Archiv der Kategorie:
Initiativgruppen gemeindlich-pastoral

In Köln fordert die Basis mehr Mitsprache bei der Wahl des neuen Erzbischofs

Wenn in Köln der nächste Erzbischof gewählt wird, fordert die Kölner Kircheninitiative ein größeres Mitspracherecht. Dieses soll sowohl für Priester als auch die Laien in der Diözese gelten.

Der offene Brief an Papst Franziskus mit diesem Wunsch versteht sich nicht als Reformation, sondern Fortführung einer katholischen Tradition. „Papst Leo der Große (440–461) betont in einem Schreiben, dass man als Bischof den vorziehen soll, „auf den sich in einträchtigem Verlangen die übereinstimmende Mehrheit von Klerus und Volk gerichtet hat“ „.

Wenn während der Bischofsweihe derjenige, der den Kandidaten Vorschlägt auf die Frage: „Hältst du ihn für würdig?“ mit rituellen Antwort: „Ich habe das Volk befragt.“ ernst genommen werden soll, dann ist eine Beteiligung der Basis bei der Wahl des neuen Bischofs die einzige Möglichkeit.

Offener Brief der Reformgruppe Ökumene 2017 an Papst Franziskus

Die Kirchenreformgruppe Ökumene 2017 setzt sich für eine stärkere Verbundenheit der Konfessionen in versöhnter Verschiedenheit ein. In einem Brief an Papst Franzikus fordern sie daher zwei Dinge anlässlich der nun fast 500 jährigen Kirchenteilung:

1. Die Exkommunikation Martin Luthers soll aufgehoben werden: „Die Rehabilitierung Martin Luthers durch die römische Kurie wäre ein angemessenes Zeichen der Versöhnung und eine historisch längst überfällige Geste, die Mitverantwortung der römischen Kurie an der Kirchenspaltung einzuräumen. „

2. Eine gegenseitige eucharistische Gastfreundschaft der christlichen Kirchen.

Lesen und unterzeichnen sie hier den Offenen Brief.

Die ‚Montagsbriefe‘ feiern ersten Geburtstag

Nicht nur die www.wort-meldungen. de erscheinen jeweils montags. Sondern auch die „Montagsbriefe“. Und das seit genau einem Jahr. Herzlichen Glückwunsch!

Die „Aktion Montagsbriefe“ wurde von engagierten und besorgten Ulmer Kirchengemeinderätinnen und Kirchengemeinderäten ins Leben gerufen: Auf einen Schrifttext des vorangegangenen Sonntags bezogen erhalten seit dem 1. Advent 2012 die katholischen Bischöfe und Weihbischöfe montags eine Kurzpredigt, die die Bedeutung eines biblischen Sonntagstextes für den vom Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Zollitsch ausgerufenen „Dialogprozess“ aufzeigt.

In diesen Briefen werden alle deutschen katholischen Bischöfe auch nach ihrer Meinung zu dieser Schriftauslegung gefragt. Die Kurzpredigten, die für den Redaktionskreis von renommierten Theologinnen und Theologen verfasst werden sowie die erwarteten Antworten der Bischöfe werden auf dieser Website veröffentlicht.

Die Mitglieder des Redaktionskreises der „Aktion Montagsbriefe“ sind überzeugt davon, dass das biblische Wort letztlich das bestimmende Fundament sein muss für den Weg der Kirche zu jeder Zeit, auch der heutigen.

Damit auch das „Kirchenvolk“ über die biblische Begründung zur dringend notwendigen Erneuerung der Kirche informiert ist und in Diskussionen davon Gebrauch machen kann, wird der aktuelle Montagsbriefe auf dieser Website an jedem Montag veröffentlicht und die vorangegangenen ins Archiv gestellt.

Wenn Sie dazu beitragen können, diese „Aktion Montagsbriefe“ weiter bekannt zu machen, sind wir Ihnen dafür dankbar!

Redaktionskreis:
Dr. Cornelia Bald, Stefan Cammerer, Barbara Comes, Dr. Florian Finsterwalder, Dr. Bernd Fritzenschaft, Christine Lange, Michael Spooren, u.a. . In einen Brief hineinschauen.

Die Pfarrer-Initiative: Internationales Vernetzungstreffen in Bregenz

Vom 10. – 12. Oktober 2013 fand ein Internationales Vernetzungstreffen von verschiedenen  „Pfarrer-Initiativen“ in Bregenz statt.

30 Teilnehmer aus sechs Ländern diskutierten auf Einladung der österreichischen Pfarrer-Initiative und der Schweizer Pfarrei-Initiative über Themen wie Priestermangel, Einbeziehung von Frauen, Zukunft der Gemeinden sowie die Frage des Dialogs mit den Bischöfen. Mehr dazu.

Dortmunder Initiative – Erklärung

Der Priestermangel veranlasst viele Diözesen zu pastoralen Großraumplanungen. Wir halten dem entgegen, dass wir eine „Pastoral der Nähe“ brauchen, die den direkten Kontakt zu den Glaubenden pflegt.

Notwendig ist eine Stärkung der Eigenständigkeit und Zuständigkeit von

ehrenamtlichen und hauptamtlichen Laien- MitarbeiterInnen und Diakonen.

Die Lebendigkeit der Gemeinden vor Ort ist ein großer Wert…

Der vollständige Text der Erklärung.

Offener Brief der KirchenVolksBewegung „Wir sind Kirche“ an die Teilnehmenden des Gesprächsprozesses der deutschen Bischöfe am 13. und 14. September 2013 in Stuttgart

Sehr geehrte Damen und Herren, die KirchenVolksBewegung „Wir sind Kirche“ möchte Ihnen, wie schon bei den bisherigen Jahrestreffen, einige Gedanken anbieten, die wir für das Gesprächsforum in Stuttgart für wichtig halten.

Wesentliche Gedanken enthält auch der Essener Hahnenschrei“, den Sie auf Seite 4 finden…

Lesen Sie den Offenen Brief.

 

Erster Sprecherkreis der Pfarrer- Initiative auf Bundesebene gewählt

Juli 2013.

Die Reformkreise von Priestern und Diakonen der (Erz-)Diözesen Augsburg, München, Passau, Rottenburg-Stuttgart und Würzburg haben sich nun auch formell zur „Pfarrer-Initiative Deutschland“ zusammengeschlossen. Zum ersten Sprecherkreis auf Bundesebene wurden Christian Ammersbach (Diözese Würzburg), Albert Bauernfeind (Erzdiözese München-Freising), P. Peter Hinsen (Diözese Augsburg), Karl Feser (Diözese Würzburg) und Klaus Kempter (Diözese Rottenburg-Stuttgart) gewählt. Zum Artikel.

Interessengemeinschaft Rechtsschutz für Pfarrerinnen und Pfarrer und Gewaltenteilung in der Kirche

Wir über uns

Wir sind ein Zusammenschluss von Pfarrerinnen und Pfarrern in der evangelischen Landeskirche in Württemberg. Uns verbindet Interesse und Betroffenheit im Hinblick auf den Wartestand. Diese Betroffenheit aktivierte in uns das Ziel, darauf hinzuwirken, dass der Wartestand abgeschafft wird.
Wir treffen uns in dem im Jahre 2000 gegründeten Kreis in regelmäßigen Abständen, beschäftigen uns mit den rechtlichen Fragen rund um den Wartestand. Mehr dazu.

Melsunger Initiative

Wir nennen uns nach dem hessischen Ort Melsungen bei Kassel, dem ersten Tagungsort dieses Kreises im Januar 2005. In den letzten Jahren tagen wir allerdings in Fulda.

Wir sind ein Kreis von Gemeindegliedern und Pfarrerinnen und Pfarrern, die sich für Kirchenrecht, insbesondere Kirchenverfassung, Kirchengemeindeordnung und Pfarrerdienstrecht engagieren.

Mehr dazu.

Mobbing (k)ein strukturelles Problem

Spiegel Online berichtet über Mobbing in der Kirche. Die letzte repräsentative Umfrage sei 11 Jahre her, ergab aber, das 11.3% der deutschen PfarrerInnen schon einmal Opfer von Mobbing waren.

Das Kirchenrecht begünstige dies strukturell. PfarrerInnen können auch ohne Wahrheitsfindungsprozess versetzt werden, wenn das Vertrauensverhältnis zur Gemeinde zerrüttet ist. „Das führt dazu, dass Mobbing strategisch eingesetzt wird, um dann von einer Zerrüttung zu sprechen.“, wird Sabine Sunnus vom Verein D.A.V.I.D. zitiert.

 

In seinem Praesesblog nimmt Manfred Rekowski Stellung zu den Vorwürfen des Artikels. Rekowski macht sich für eine Mediation durch neuralte Seite bei Konflikten stark. So landeten nur seltenst Fälle vor dem Kirchen oder Arbeitsgericht.