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Thema des Monats

Das geheime Vermächtnis des 2. Vatikan. Konzils – eine DVD

Die Szene hat etwas Geheimnisvolles: Am 16. November des Jahres 1965 steigen in Rom rund 40 Bischöfe – Teilnehmer des Zweiten Vatikanischen Konzils – in die Domitilla-Katakomben hinab, feiern einen Gottesdienst und unterzeichnen eine radikale Selbstverpflichtung. Auf teure Dienstwagen, auf Bischofspaläste, prunkvollen Ornat und selbst auf ihre Ehrentitel wollen sie verzichten. Stattdessen machen sie es sich zur Aufgabe, arm zu leben und für die Rechte der Armen zu streiten. 500 Konzilsväter werden am Ende diesen Katakombenpakt unterschrieben haben.
Film von Bernd Seidl und Wolfgang Rommel, SWR-Fernsehen – DVD
Länge 43 Minuten

Paul M. Zulehner

Papst Ratzingers Jesus-Buch. Eine Kritik. Von Pfr. Günter Unger

Im Jahre 1778 veröffentlichte Gotthold Ephraim Lessing posthum und anonym einen Text von Hermann Samuel Reimarus unter dem Titel „Von dem Zwecke Jesu und seiner Jünger“ als siebtes der berühmt gewordenen „Wolfenbütteler Fragmente“. Reimarus und Lessing pflanzten damals in den jungen Humus der Aufklärung eine der Wurzeln der neutestamentlichen Wissenschaft ein. Dem Denken der Aufklärung lag es nahe, hinter die kirchliche Lehre von Christus zurückzufragen zum historischen Jesus; und man war zuversichtlich, mit vernünftigen, ja wissenschaftlichen Methoden der Schriftauslegung ein ursprünglicheres Jesusbild gewinnen zu können, als es die kirchliche Dogmatik über die Jahrhunderte vermittelt hatte. Seit mehr als 200 Jahren nun analysiert die neutestamentliche Wissenschaft in einer außerhalb der Fachkreise kaum wahrgenommenen Intensität die neutestamentlichen Schriften im Unterschied zur kirchlichen Dogmatik mit einer anderen, eben einer historisch- kritischen Fragestellung.

Lesen sie hier die vollständige Buchkritik-Predigt von Pfr. Günter Unger, München

aus dem 55. Impulsgottesdienst, Freitag04.05.07 Gethsemanekirche, München

 

EKHN: Michelstädter Thesen

Sieben Michelstädter Thesen zu einer nachhaltigen Kirchenentwicklung der EKHN

These 7 Wir brauchen eine breite und komplementäre Diskussionskultur, um komplexen Problemen in der Kirchenpolitik gerecht zu werden. Hierzu ist es notwendig, dass die Betroffenen aufstehen und zum Wohl unserer Kirche Widerspruch wagen. Wir sind Protestanten, vergessen wir das nicht. Kontroverse Diskussionen auf breiter Basis stehen in reformatorischer Tradition und sind die Voraussetzung für eine lösungsorientierte, demokratische Meinungsbildung

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Herausforderungen der kathol. Kirche nach dem Pontifikat Benedikts

Dass die katholische Kirche der Reformen bedarf, ist offenkundig. Einen Vorschlag dazu hat Joseph Ratzinger als junger Theologe beim Zweiten Vatikanischen Konzil gemacht, aber als Papst Benedikt nicht realisiert. – Für einen Nachfolger wäre der Zeitpunkt nun günstig.

Der ganze Artikel von Prof. Dr. Jan-Heiner Tück

P e t i t i o n zur Anerkennung der Beschüsse des Zweiten Vatikan. Konzils

„Für die uneingeschränkte Anerkennung
der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils“
Mit einer am 29. Januar 2009 gestarteten Petition fordern zahlreiche Theologinnen und Theologen sowie Christinnen und Christen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz die uneingeschränkte Anerkennung der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils (1962-65).
Damit reagieren sie auf die am 24. Januar bekannt gewordene äußerst problematische Aufhebung der Exkommunikation von Bischöfen der traditionalistischen Bruderschaft Pius X.

Zur Petition