14.01.2018
Im Neuköllner Estrel trat der selbst ernannte ukrainische Apostel Vladimir Muntyan auf. Er verspricht seinen Anhängern Heilung von allen Krankheiten.
14.01.2018
Im Neuköllner Estrel trat der selbst ernannte ukrainische Apostel Vladimir Muntyan auf. Er verspricht seinen Anhängern Heilung von allen Krankheiten.
Das Selbstbewusstsein der Amerikaner als «auserwähltes Volk» ist durch Einsichten Luthers geprägt. Denn für viele amerikanische Bürger ist Freiheit nicht nur ein politischer, sondern auch ein religiöser Wert.
15.6.2017, 12:00 Uhr
Im Selbstverständnis der USA in Politik und Kirche wirken manche Ideen Martin Luthers bis zur Gegenwart nach.
07/2017
…Vertrauen in religiöse Institutionen
In der Entwicklungszusammenarbeit mit unseren Partnern weltweit beobachten wir häufig, dass Religionsvertreter in vielen Entwicklungsländern sogar ein deutlich höheres Vertrauen genießen als der Staat. Beispiel Nigeria (World Values Survey, 2014): Dort sagen 97 Prozent der Menschen, dass ihnen Religion wichtig ist. 91 Prozent bringen religiösen Einrichtungen großes Vertrauen entgegen. Hilfsorganisationen kommen auf einen Wert von 62 Prozent, aber die nationale Regierung lediglich auf 38 Prozent. …
07/2017
Keine Religion sieht den Sinn des Lebens in der Anhäufung materieller Güter, doch wirtschaftliches Wachstum und Konsum bestimmen das gesellschaftliche und private Leben. Ist der Kapitalismus unsere wahre Religion? Der Theologe Ulrich Duchrow hat ein spannendes Büchlein über die drei Kapitalismuskritiker Martin Luther, Karl Marx und Papst Franziskus geschrieben. Er gibt im Interview Auskunft.
07/2016
… Immer wieder wird scharf der Gegensatz von Resonanz und Entfremdung herausgearbeitet und modernitätstheoretisch gedeutet: „Resonanz bleibt das Versprechen der Moderne, Entfremdung aber ist ihre Realität.“ (624) Dabei taucht eine theologische Perspektive im Bereich der Resonanz auf, insofern „Religion“ – neben Natur und Kunst (197 – als zentrale „Resonanzoase“ gilt: Die „überlieferten Religionen, jedenfalls in ihrer jüdisch-christlichen oder auch islamischen Gestalt“ scheinen „zumindest auch – wenn nicht sogar primär – als (möglicherweise unverzichtbare) Gegenpole zur Steigerungs- und Dynamisierungslogik der Moderne zu fungieren“ (688). Dazu greift Rosa immer wieder auf zumindest theologie- bzw. religionsaffine Sprache zurück. So fasst er schließlich zusammen: „Unter den Bedingungen eines unerlösten Daseins ist Resonanz nur das Aufblitzen der Hoffnung auf Anverwandlung und Antwort in einer schweigenden Welt.“ (750) Davor betont er nachdrücklich die Unverfügbarkeit der Resonanzerfahrung (625) und weist auf die „Berührung durch das unverfügbar Andere“ (621) hin – fast man möchte sagen: er beschwört sie…
11/2015
„1-2-Wissen“: Jochen Hörisch über den lieben Gott und das liebe Geld (Fast Forward Science 2013). Zum Video.
Sind Religionen generell kriegerisch oder friedfertig? Mit dieser Frage hat sich Religionswissenschaftler Hartmut Zinser beschäftigt. Spektrum leistet bietet eine Rezension zu seinem Buch „Religion und Krieg“.
Es zeigt sich, dass jede Religion Kriege rechtfertigen kann. Meistens muss sie für die Argumentation jedoch große Verrenkungen vollziehen.
06/2015, Von Ruth Gütter, Deutsches Pfarrerblatt
Die Wahrnehmung von Religion in Deutschland hat sich in den letzten Jahren bei vielen Menschen dramatisch verändert: hin zu einer weitgehend undifferenzierten negativen Wahrnehmung. Ruth Gütter nimmt dies zum Anlass, Bonhoeffers religions- und kirchenkritische Akzente auf eine Kirche hin anzuwenden, die für eine offene und tolerante Gesellschaft eintritt.
…
13.03.2015
Ein pauschales Kopftuchverbot für muslimische Lehrerinnen widerspricht unserer Verfassung. Das ist am Freitag höchstrichterlich in Karlsruhe festgelegt worden. Vertreter von SPD und Grünen, die Kultusministerkonferenz, die katholischen Bischöfe und Vertreter der Muslime begrüßten die Entscheidung. Harsche Kritik äußert dagegen Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky. Er sieht durch das Urteil die Grundwerte unserer Gesellschaft beschädigt. Zum Artikel.
Das vollständige Interview mit Buschkowsky zum Nachhören.
„Krieg immer Niederlage für Menschheit“
Welchen Einfluss haben Religionen auf Krieg, auf Frieden? Diese Frage steht im Zentrum eines Religionsgesprächs in München am 16. September, an dem auch Landesbischof Bedford-Strohm teilnimmt.
Welchen Einfluss haben Religionen, wenn es um Krieg oder Frieden geht? Welchen Anteil haben sie selbst an der Gewalt?
Bei dem Religionsgespräch am Dienstag, 16. September 2014 um 19 Uhr in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche (Residenzstraße 1, München) diskutieren Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, der ehemalige Großmufti von Bosnien-Herzegowina und Präsident des Bosniakischen Weltkongresses, Mustafa Ceric, der Historiker und Berater der Jüdischen Gemeinschaft von Bosnien-Herzegowina, Eli Tauber, und Alois Glück, Vorsitzender des Zentralkomitees der deutschen Katholiken über das schwierige Verhältnis von Religion und Gewalt. Die Moderation übernimmt Matthias Drobinski von der Süddeutschen Zeitung.