08/2017
Physische Gewalt ist ein ubiquitäres Phänomen und wurde in den letzten 20 Jahren auch als Forschungsgegenstand in den Altertumswissenschaften entdeckt. Im Zuge dieser Entwicklung wurde das primäre Interesse der Forschung auf den kulturspezifischen Umgang mit der Gewalt gelenkt. Der Forschungsbericht stellt neuere Studien zu Gewalt in den verschiedenen Teilbereichen der antiken Gesellschaften vor. Als Ergebnis muss man allerdings feststellen, dass Gewaltphänomene in einem Bereich meist isoliert von anderen betrachtet werden und zahlreiche Desiderate bestehen, etwa im Bereich der Alltagsgewalt. …
Archiv für den Monat: August 2017
Müssen wir immer weiter wachsen? Und wenn ja, wie? Erhard Eppler und Niko Paech streiten darüber.
Von Udo E. Simonis | 08.08.2017
…Wo Wachstum zum zentralen Ziel aller Politik wird, sagt Eppler, sei die Rutschbahn zum Marktradikalismus gebaut; dort landeten dann auch die Politiker, die eigentlich etwas ganz anderes wollen oder wollen sollten. Wachstum als generelles Ziel führe zum Primat der Ökonomie über eine Politik, deren Pflicht dann darin bestünde, die wirtschaftlich Mächtigen bei Laune zu halten. Eppler folgert daraus: Es hätte keinen Sinn, Wachstumsraten von drei oder vier Prozent zum politischen Ziel zu machen; doch abwegig sei auch, ein Nullwachstum anzustreben. Er hält fest: „Es kommt nicht darauf an, wie viel wächst oder nicht wächst – sondern was wächst“. Das ist Epplers Plädoyer für „Selektives Wachstum.“…
Digipolis: Die Beste aller Welten. Interview mit Petra Grimm vom Institut für Digitale Ethik
08/2017, agora
Rafael Capurro, der auch Beiratsmitglied des Instituts für Digitale Ethik ist, spricht in unserer aktuellen Ausgabe von einem globalen Cybertariat, das sich freiwillig zum Sklaven der IT-Giganten gemacht hat. Sieht er die Situation zu kritisch?
Prof. Dr. Petra Grimm ist Leiterin des Instituts für Digitale Ethik an der Hochschule der Medien in Stuttgart.
Ich würde ergänzend dazu von einer digitalen Oligarchie sprechen, bei der sich die Marktmacht bezüglich digitaler Angebote, Infrastruktur und Entwicklung auf wenige Unternehmen konzentriert. Dass die Nutzer sich nicht gegen die Datafizierung ihrer Privatsphäre auflehnen und sich keine Gedanken über den zunehmenden Verlust ihrer Handlungs- und Entscheidungsfreiheit machen, hängt zum einen mit der mangelnden Aufklärung über die Folgen und zum anderen mit der mangelnden datenökologischen Verantwortung der Unternehmen und Politik zusammen. Zum Beispiel habe ich gestern mit einem Gymnasiasten der 11. Klasse über das Thema Datenschutz und Digitalkompetenz gesprochen, er hatte in der Schule noch nie davon gehört. Das zeigt recht gut, dass wir noch einen hohen Bedarf an Aufklärung haben und Privatheitskompetenz brauchen….
documenta 14
08/2017
Umfangreiche Berichterstattung zu
documenta 14
im Magazin für Kunst / Kultur/ Theologie / Ästhetik
Take Me From Church: How a terrible worship song drove me from Christianity Take Me From Church
CASEY BLACK NOV 20, 2014 4 AM 142 Tweet Share
The year was 2001. A traveling worship band took the stage and began singing to the Christians gathered in the large sanctuary of First Baptist Church in Nashville. I was there with my girlfriend, a country singer, and when the band’s song became familiar enough she raised her hands, closed her eyes, and started singing along. Everyone else did too, so there were nearly 1,000 hands raised, 500 voices singing, 1,000 eyes closed….
Luther das neue Opium
10.8.2017 DieFreiheitsliebe.de
Die Reformation war ein Zeitalter des Umbruchs. Regierungen stürzten, soziale Verwerfungen bündeln sich in Aufständen und die Mitbestimmung wird neu verhandelt. Luther versucht seine Schlagkraft für eine theologische Revolution durch die Fürsten zu verstärken. Dafür stützt er das System der herrschenden. Andere, wie Thomas Müntzer folgern auch die soziale Revolution.
Wenn sie die Kirche heute nur auf den Personenkult um Luther stützt statt auch die emanzipatorischen Ideen zu benutzen, wird Luther das neue Opium.
Wer sich durch marxistische Vokabeln nicht abschrecken lässt kann hier einen interessanten Artikel lesen.
Homophobie in Sachsen
12.8.2017 Perspektive
Viele Landeskirchen sind mittlerweile offen für gleichgeschlechtliche Paare. Es gibt Segnungen oder Trauungen und auch die eigenen Pfarrer dürfen zu ihrer Sexualität stehen. Nicht so in Sachsen.
Lesen Sie hier den Artikel.
Statistiken aus der Kirche
21.7.2017 Zeit
Die Statisten für das vergangene Jahr haben die Kirchen veröffentlicht. Trotz weiterhin hoher Austritte sind noch 55% aller Deutschen Mitglied in einer der großen Kirchen. Auch die Kirchensteuern sind weiterhin auf Rekordkurs.
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Kirche und AfD
3.8.2017 SWR
Einige konservative Christen sehen sich am ehesten politisch von der AfD repräsentiert. Redakteur Mark Kleber fordert einen kritischen Dialog statt einer Mauer des Schweigens.
Lesen Sie hier den Artikel.
2021 ökumenischer Kirchentag mit gemeinsamen Abendmahl
12.8.2017 Kirche+Leben
Der frühere Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche Huber glaubt an ein gemeinsames Abendmahl auf dem ökumenischen Kirchentag 2021. Er vermutet den Bischofskonferenzen könnte mehr Spielraum übertragen werden.
Lesen Sie hier den Artikel.