Schlagwort-Archive: Frauen

„Embrace – Du bist schön“. Zum Dokumentarfilm von Nora Tschirner.

11.05.2017
Wie Nora Tschirner mit ihrem Film Frauen ermutigen will, sich zu lieben

Sie finden ihren Po zu dick, die Brust zu klein und den Bauch nicht mehr straff – 91 Prozent aller deutschen Frauen sind laut einer aktuellen Studie unzufrieden mit ihrem Körper. „Ich kenne keine, die davon nicht betroffen ist“, sagt auch Schauspielerin Nora Tschirner, die den Dokumentarfilm „Embrace – Du bist schön“ mit produziert hat….

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„Die Waffen nieder“? Frauen und Frieden: Zuschreibungen – Kämpfe – Verhinderungen

Zusammenfassung einer Tagung der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg:

Insgesamt lieferte die Tagung mit ihrem Theorie und politische Praxis zusammenbringenden Format vielfältige Facetten des Themenfeldes Pazifismus und Geschlecht. Deutlich wurde die hohe keineswegs zwangsfreie Integrationskraft der Nation im kriegerischen „Notstand“, gegen die im Ersten Weltkrieg weder die europäische Sozialdemokratie, noch die europäische Frauenbewegung immun waren. Die Zugehörigkeit zur kriegerischen Nation verheißt offenbar gerade Gruppierungen, die um gesellschaftliche Anerkennung kämpfen, zukünftige Emanzipationschancen. Deutlich wurde aber auch, dass die erschütternde Erfahrung des Krieges keineswegs zu gleichlaufenden Konsequenzen bei den Betroffen führen muss. Nicht zuletzt zeigte die Debatte um die Anschlussfähigkeit des seit der Französischen Revolution postulierten weiblichen Geschlechtscharakters sowohl an Krieg- wie Friedensarbeit, dass eine spezifische Nähe „der Frau“ zu Frieden zu Recht ins Reich der Mythen verwiesen worden ist. Erkennbar war auch, dass die Genderforschung zum Geschlecht des Pazifismus noch zahlreiche Blindstellen aufweist, an denen sich weitere Forschung lohnt.  Zum Tagungsbericht.

Katholikentag I: Sechs Visionen für eine erneuerte Kirche

Diözesen und Pfarrgemeinden stehen vor einem Umbruch. Weltweit diskutieren die Laien über Reformen. Sechs von ihnen skizzierten der MZ mögliche Wege.
von Bettina Mehltretter, Mittelbayrische Zeitung

1. Sonntag feiern – ohne Pfarrer, aber mit Gott

Wer seinen Glauben öffentlich zelebrieren will, braucht heutzutage oft ein Auto – zumindest, wenn er einen Gottesdienst besuchen will. Bistümer versuchen ihr Personalproblem zu lösen, indem sie Pfarreien zusammenlegen. „Da kann es in der Diaspora schon passieren, dass in einer Kirche nur noch zweimal im Jahr ein Gottesdienst gefeiert wird – zum Pfarrfest und dem Namenstag des Patrons“, sagt Dr. Andreas Poschmann, Mitarbeiter des Deutschen Liturgischen Instituts in Trier. Auf dem Katholikentag diskutiert er mit Gläubigen Wege aus der Personalkrise, etwa das Modell der Wortgottesleiter. Schon seit rund zehn Jahren erlauben es Bischöfe speziell ausgebildeten Laien, das Wort Gottes zu verkünden, sofern Priestern die Zeit dafür fehlt, zum Beispiel in etlichen ostdeutschen Diözesen. Viele Bischöfe sperren sich aber noch dagegen. Poschmann irritiert das: „Es wäre doch ein gutes Zeichen, an jedem Sonntag gemeinsam zu beten – in der eigenen Kirche.“

Zu den anderen Visionen des Katholikentages:
2. Priester als Animateure des Glaubens
3. Laien sprechen mit – auch bei den Finanzen
4. Frauen dürfen mehr als putzen, kochen, waschen
5. Priester schaffen Platz in ihrem Chefbüro – für Laien
6. Auch junge Leute finden ihren Platz in der Kirche

Die «freien Frauen» von Kinshasa – Boxerinnen, Prostituierte und der Dämon der Ledigen

14. September 2013.
„Gefangen in der Freikirche.
Den „freien Frauen“ droht auf der einen Seite Prostitution, auf der andern Rückfall in patriarchale Kontrolle, zum Beispiel in den «Freikirchen», die wie in ganz Afrika auch in Kinshasa boomen.“ Zum Artikel der NZZ,