Schlagwort-Archive: Misereor

Eine ökumenische Initiative aus den Missions- und Hilfswerken missio, Misereor, Mission EineWelt und Brot für die Welt ruft zu Gipfel- Andachten zum G7 Gipfel auf

04/2015

Am 7. und 8. Juni 2015 treffen sich die Staats- und Regierungschefs der sieben größten Industrienationen (G7) auf Schloss Elmau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen zum Weltwirtschaftsgipfel. Christen schauen in besonderer Weise auf die Armen und Hungernden und auf die Unterdrückten und Ausgegrenzten dieser Welt. Eine ökumenische Initiative aus den Missions- und Hilfswerken missio, Misereor, Mission EineWelt und Brot für die Welt hat aus diesem Grund Bausteine für eine Gipfel-Andacht erarbeitet. Die Materialien sollen dazu ermutigen, in den Gemeinden im Mai bzw. Anfang Juni 2015 im Rahmen von herkömmlichen Anlässen (Maiandachten, Jugendvespern etc.) oder eigens zum Anlass eine Gipfel-Andacht zu feiern. Damit soll aus der christlichen Verantwortung für die Welt heraus ein starkes und öffentlichkeitswirksames Zeichen der Solidarität gesetzt werden.

Dort können Sie die Bausteine herunterladen

Plakat zur Gipfel-Andacht (pdf, 222 KB)
Heft zur Gipfel-Andacht (pdf, 1 MB)
PowerPoint zur Gipfel-Andacht (pptx, 5 MB)

 

MISEREOR: „Wir haben es satt!“

Unter dem Motto „Wir haben es satt!“ vereint das Bündnis Umwelt- und Tierschützer ebenso wie Veganer und tierhaltende Bauern. Doch wie gut kennen sich die Menschen unserer noch jungen Bewegung für gutes Essen und gute Landwirtschaft gegenseitig? Was entsteht, wenn wir gemeinsam inhaltliche Positionen erarbeiten, uns weiterbilden und zusammen feiern und diskutieren?  Zum Projekt.

Deutsche Konzerne und ihre Menschenrechtsverantwortung – Studie von Germanwatch und Misereor

27. Februar 2014 Weltweite Produktionsbedingungen

Deutsche Konzerne und die Ressource Mensch

Soziale Produktionsbedingungen? Zwei NGOs haben untersucht, wie ernst deutsche Unternehmen weltweit ihre Menschenrechtsverantwortung nehmen – und kritisieren die mangelnde Umsetzung der UN-Leitprinzipien.


Allerdings beobachten die NGOs dieser Tage nicht nur Unternehmen genau, wenn es um die Umsetzung der Leitprinzipien geht, sondern auch die Bundesregierung. „Der deutsche Staat wird seiner völkerrechtlichen Verpflichtung bislang nicht gerecht, die Menschenrechte vor Verstößen durch deutsche Unternehmen im Ausland effektiv zu schützen“, sagte Misereor-Mitarbeiter und Mitautor der Studie Armin Paasch. Es sei unbegreiflich, dass Deutschland fast drei Jahre nach Verabschiedung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte immer noch keinen Aktionsplan zur Umsetzung erarbeitet habe, anders als beispielsweise Großbritannien.

Nach Ansicht von NGOs versucht die Bundesregierung auch die neue Transparenzrichtlinie der EU zu verwässern, die Unternehmen verpflichten soll, in ihren Lageberichten auch über soziale, ökologische und menschenrechtliche Probleme im Ausland zu berichten. Am 17. Februar warnten Amnesty International, Oxfam, Germanwatch und das CorA-Netwerk für Unternehmensverantwortung in einem Brief Bundeskanzerlin Angela Merkel, „dass von dem ursprünglichen Sinn und Zweck des Gesetzesvorschlags – nämlich Transparenz und gleiche Regeln für alle zu schaffen – nichts übrig bleibt.“ Zum Artikel in der SZ.