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Digitalisierung bezweckt die Manipulation und Unterwerfung unserer Gedanken und Gefühle. von Matthias Burchardt

21. März 2018,

Wenn die Wahrheitsfrage suspendiert ist, gilt, was gilt: Wenn Big Data Ihre Krankheitsrisiken berechnet, dann wird dies wohl zukünftig zur Grundlage von Versicherungsbeiträgen, egal ob der Algorithmus irrt oder nicht. Die Beweislast liegt bei Ihnen, und wie wollen Sie diesen Beweis führen? Wenn Drohnen autonome Tötungsentscheidungen treffen werden, weil Big Data als Ermittler, Richter und Vollstrecker die TerroristInnen identifiziert, aburteilt und hinrichtet, gibt es für die Opfer keine Revision, keine zweite Instanz. Wenn der Algorithmus ein Kind als Minderleister abstempelt, wird dieses Verdikt sein Leben bestimmen. All dies sind Tatsachenentscheidungen, die nicht aus Gründen gelten, sondern weil es die Maschine exekutiert hat.


Human Ranking und digitaler Totalitarismus
Von Big Data und Totalüberwachung ist es nur noch ein kleiner Schritt zur Digitalen Diktatur. Das ist kein Science Fiction, sondern anbrechende Wirklichkeit, zum Beispiel in China. Felix Lee schreibt 2018 in der Märkischen Allgemeinen:

„Ein gewaltiges Volkserziehungsprogramm
Was derzeit in China beginnt, ist ein gewaltiges Volkserziehungsprogramm. Vom Jahr 2020 an soll das „Social Credit System“ sämtliche Chinesen erfassen. Es ist der weltweit bislang einmalige Versuch, ein ganzes Volk zu Musterbürgern zu machen. …

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Vor und mit Gott leben ohne Gott: Missionarische Kirche in der Postmoderne

12.01.2018 – ein Blogbeitrag von Daniel Kosch

In den letzten Tagen und Wochen habe ich mich mit zwei Büchern befasst, die mich beide herausfordern und beschäftigen – obwohl sie kaum unterschiedlicher sein könnten.

Politische Theologie «nach» der Postmoderne

Der Dominikaner und Theologieprofessor Ulrich Engel befasst sich in seinem Buch mit der Frage, wie man im Kontext heutigen philosophischen Denkens von Gott sprechen und Theologie treiben kann. Seine Gedankengänge sind anspruchsvoll,…

Die Autoren des Manifests mit 10 Thesen für eine missionarische Kirche sprechen eine ganz andere Sprache. Sie wünschen, «dass unsere Länder zu Jesus finden». «Gott, der alle Menschen leidenschaftlich liebt, hat gehandelt und wird auch jetzt handeln, wenn wir ihn persönlich und rückhaltlos anrufen. Es werden Wunder geschehen. …

Zwar frage ich mich, ob dieser Weg wirklich so kompliziert und schwer verständlich sein muss, wie manche Teile des Buches von Ulrich Engel. Aber ersparen und zu einfach machen kann und darf man es sich nicht, wenn man ernsthaft mit den Menschen über die bohrenden Fragen unserer Zeit ins Gespräch kommen will.

Diesbezüglich machen es sich die Autoren des missionarischen Manifestes leider allzu einfach – was nicht ohne sehr problematische Folgen bleibt….

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Coming soon: Der Willow Creek Diener-Kongress! Satire von TheoLeaks

5. Februar 2018

…Freizeitgestaltung!
Meine ganze Gemeinde ist beim Leitungskongress. Freizeittipps für freie Sonntage!

Das deutsche WillowCreek Team kann es kaum erwarten: „Wir sind überzeugt, dass der Spirit von Dienership unsere Gemeindelandschaft amerikani…, äh, revolutionieren wird!“

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Freiräume zur Selbsterprobung. Warum eine moderne Gesellschaft auf die Lebensphase „Jugend“ nicht verzichten kann. Von Prof. Albert Scherr

01/2018, evangelische aspekte

 

…Dass es „die Jugend“ – also eine in sich homogene Gruppe der Gleichaltrigen – nicht gibt, sondern nur Jugenden im Plural, ist eine der grundlegenden Einsichten der Jugendforschung. Denn die Lebensbedingungen, die typischen Erfahrungen, die Lebensentwürfe und Zukunftsperspektiven Jugendlicher unterscheiden sich in Abhängigkeit vor allem von der sozialen Klassenlage, dem Bildungsniveau, dem soziokulturellen Milieu, dem Geschlecht und den regionalen Bedingungen in städtischen und ländlichen Kontexten. Gemeinsamkeiten, die es gleichwohl sinnvoll erscheinen lassen,

…Jugend ist so betrachtet keine Eigenschaft von Menschen einer bestimmten Altersgruppe, sondern eine genuin gesellschaftliche Einrichtung, die in dieser Form nur in modernen und ökonomisch entwickelten Gesellschaften existiert. Nicht nur die historische Forschung hat aufgezeigt, dass Jugend als eine Entwicklungsphase jenseits der Zwänge der Arbeit in vorindustriellen Gesellschaften nicht – oder jedenfalls nur für privilegierte Minderheiten – existiert hat. International vergleichende Studien stellen auch für die Gegenwart – mit dem Blick auf verbreitete Formen von Kinderarbeit, von sexueller Ausbeutung oder die Rekrutierung von Heranwachsenden als Soldaten für Bürgerkriege – noch fest: „Für einen großen Teil der jungen Menschen weltweit war und bleibt die Idee von ›Jugend‹ als universelles Stadium der Entwicklung unangemessen“, erläutern die englischen Jugendforscher J. Wyn und R.D. White….

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9/11. Die Zweifel des schweizer Historikers: Auf den Spuren des WTC7 – Dr. Daniele Ganser im Gespräch.

12/2017

Der Leiter des Swiss Institute for Peace and Energy Research (SIPER), Dr. Daniele Ganser, gilt als einer der unnachgiebigen Forscher der Terroranschläge vom 11. September 2001. Der Schweizer Historiker hinterfragt die offiziellen Erklärungen zum Einsturz der Gebäude.
Dabei legt Dr. Ganser ein besonderes Augenmerk auf die Analyse des Einsturzes vom sogenannten „dritten Turm“, das WTC7. Dieses dritte Gebäude im World Trade Center-Komplex, das ebenfalls an diesem Tag einstürzte, sei der Hauptstreitpunkt, so Ganser…

 

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Massenmord in Baptistenkirche in Texas: Der amerikanische Albtraum

6. November 2017

Ein Mann stürmt in eine Dorfkirche im texanischen Sutherland Springs und tötet 26 Menschen – inzwischen tragische Routine in den USA. Wer jedoch fassungslos zurückbleibt: die Angehörigen.

Von Sacha Batthyany und Beate Wild
Jeden Monat die selben Bilder. Die Absperrbänder. Die Kerzen. Die Trauer. Die Angehörigen der Opfer, die fassungslos in die Kameras blicken und sagen, sie hätten nie gedacht, dass so etwas ausgerechnet bei ihnen passiert. Doch auch an diesem Sonntag ist es wieder passiert. Nur trugen viele der Angehörigen dieses Mal Cowboyhüte…

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Mutlosigkeit

5.11.2017 Deutschlandfunk

Die evangelische Kirche hat sich viel vom Reformationsjubiläum erhofft. Sie könnte auch Fußballspieler, PolitikerInnen und Musiker finden, die als Botschafter durch das Land tingelten. Die verbliebenen Kirchgängerinnen ließen sich zu Festgottesdiensten zusammentreiben, Konfirmanden mobilisieren und Bildungsbegeisterte auf die Wartburg locken. Doch außerhalb ihrer selbst hat die Kirche niemanden erreicht. Was vielleicht auch daran liegt, das ihnen eines von Luther fehlt. Der Mut in einer Krise klare Worte zu sprechen.

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Zu klein gehofft

22.10.2017 Der Sonntag

Die sinkenden Mitgliederzahlen sind mittlerweile zu einem neuem Glaubensartikel der Kirchen geworden. Kirchen haben ihr Personal im vorauseilenden Gehorsam gekürzt. Damit könnten sie eine selbsterfüllende Prophezeihung in Gang gesetzt haben.

Für Sachsen erwartet das statistische Landesamt gut 100.000 evangelische Christen mehr als die Kirche.

Auch der Blick auf die Verwendung der aktuellen Mehreinnahmen ist interessant. Der am schnellsten wachsende Etat ist Verwaltung und Leitung.

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