28. Juli 2017, Arbeitsrecht.de
Globales Subunternehmertum für maximalen Profit
…Eigentliches Ziel diverser Abkommen ist der Schutz von Investoren vor fairen Löhnen und sozialverträglichen wie umweltschonenden Produktionsbedingungen….
28. Juli 2017, Arbeitsrecht.de
Globales Subunternehmertum für maximalen Profit
…Eigentliches Ziel diverser Abkommen ist der Schutz von Investoren vor fairen Löhnen und sozialverträglichen wie umweltschonenden Produktionsbedingungen….
07/2017
Vom Turbokapitalismus gehen tödliche Gefahren aus
In den „95 Thesen“, die im April 2017 anlässlich des Luther-Jubiläums durch Kritiker des Finanzmarktkapitalismus verbreitet wurden, steht der Schlüsselsatz: „Was zu Luthers Zeiten begann, hat heute einen neuen Höhepunkt: Das Monopol des Geldes“. Der Kampf Luthers gegen den damaligen Ablasshandel der katholischen Kirche ist heute der Kampf gegen die Finanzinstrumente in einer „Wirtschaft, die tötet“ (Papst Franziskus). Während die durch Luther ausgelöste Reformation den Ablasshandel vernichten konnte, ist trotz schwerer Krisen bis heute die Beseitigung der zerstörerisch wirkenden Finanzinstrumente nicht gelungen.
Dabei ist unlängst mit dem Anschlag auf die Borussia Dortmund-Mannschaft im Bus der menschenverachtende Einsatz eines derzeit völlig legalen Finanzinstruments sichtbar geworden. Worum geht es? Es gibt Vermögenswerte wie Öl, Ernten, aber auch Währungen, deren Preise massiv schwanken. Mit der Spekulation auf Preise, die später unter dem heutigen Niveau liegen, lassen sich einem Wetteinsatz vergleichbar Gewinne erzielen. Der Täter von Dortmund hat sich bei der Onlinebank Comdirect legal Put-Optionen gekauft. Damit erhielt er in diesem Beispiel das Recht, die BVB-Aktie bis spätestens zum 17. Juni zum Preis von 5,20 € zu verkaufen. Am Tag des Verkaufs besorgt er sich diese Aktie, deren Preis auf 4 € gesunken ist. Zusammen mit der Gebühr von 20 Cent für diese Put-Option wird netto ein Gewinn von 1 € erzielt. Der Täter wartet allerdings nicht untätig auf den unsicheren Kursverfall. Er will ihn durch den Anschlag mit Verletzten, ja Toten erzielen. Finanzinstrumente können töten!…
06/2017
116 Länder im Globalen Süden sind aktuell kritisch verschuldet. Schuldenkrisen bedrohen die Zukunftsfähigkeit von Volkswirtschaften und stellen eine Gefahr für das Erreichen der globalen Entwicklungsziele dar.
Die G20 schreiben sich eine zentrale Rolle in der Sicherstellung eines stabilen globalen Finanzsystems zu. Sie wollen zu inklusivem Wirtschafswachstum und Stabilität beitragen und nachhaltige Entwicklung ermöglichen. Dazu müssen sie sich der Frage stellen, wie sie mit heutigen und zukünftigen Schuldenkrisen umgehen wollen….
7. Juni 2017,
Von Lutz Ackermann, Benedikt Becker, Manuel Daubenberger, Philip Faigle, Karsten Polke-Majewski, Felix Rohrbeck, Christian Salewski und Oliver Schröm
Über Jahrzehnte plünderten Banker, Berater und Anwälte den deutschen Staat aus. Niemand verhinderte den Raubzug. Doch dann kam ihnen eine Frau auf die Spur.
06/2017
Berta Cáceres kämpfte gegen ein umstrittenes Wasserkraftwerk in Honduras. Eine deutsche Firma sollte Turbinen zuliefern. Hat sie fürs Geschäft Menschenrechte ignoriert?
Von Alexandra Endres, Tegucigalpa
Wäre Gustavo Castro nicht bei Berta Cáceres gewesen, als ihre Mörder kamen, die Welt hätte das Verbrechen wohl längst vergessen. Die Aktivistin wäre in die Geschichte eingegangen als ein weiteres Gewaltopfer in ihrem Heimatland Honduras: noch eine Zahl in einer Statistik, noch ein unaufgeklärter Fall, noch ein ungestraftes Verbrechen. … Mehr dazu.
06/2017
Publik-Forum: Herr Christiansen, warum sollten Christen gegen den G20-Gipfel demonstrieren? Theo Christiansen: Seit über dreißig Jahren kritisieren Christen fast aller Konfessionen das Weltwirtschaftssystem, weil es auf Ungerechtigkeit beruht und diese kontinuierlich manifestiert. Den Kirchen war schon damals bewusst, wie notwendig es ist, die Erde als »Schöpfung« zu verstehen und sie vor weiterer Zerstörung zu bewahren. Diese Kritik hat sich seither enorm qualifiziert, hin zu der Forderung nach einer radikalen Transformation. Wir müssen zu einer Weltwirtschaft kommen, die dem Leben aller Menschen verpflichtet ist. Das sollte anlässlich dieses Gipfels in aller Entschiedenheit sicht- und hörbar sein.
21.4.2017 TAZ
Theologen und Künstler haben in Wittenberg 95 neue Thesen vorgestellt. Darin fordern sie Banken zu Pflugscharen zu verwandeln. Denn diese Wirtschaft tötet. Ein breites Bündnis setzt als ErstunterzeichnerInnen ein Zeichen.
Lesen Sie hier den Artikel.
03/2017
Alle relevanten Institutionen vom Internationalen Währungsfonds bis zu den wichtigsten weltwirtschaftlichen Denkfabriken warnen vor sich aufbauenden neuen Staatschuldenkrisen in Asien, Afrika, Lateinamerika sowie der europäischen Peripherie. Manche Länder sind bereits in einer Schuldenkrise.
Die achtziger Jahre waren ein verlorenes Entwicklungsjahrzehnt für viele Staaten im Globalen Süden, weil die Schuldenkrisen verschleppt wurden und bis zur Lösung viele Jahre vergingen.
… Mehr dazu.
10/2016, 28. Oktober 2016 von Maritta Strasser und Felix Kolb
Mythos #1: Das Verhalten der Wallonie ist schädlich für die Demokratie
Mythos #2: CETA ist ein progressives Abkommen
Mythos #3: Wallonien geht es nur um Machtspiele und Parteitaktik
Mythos #4: Europa muss mehr zentral entscheiden, um handlungsfähig zu bleiben