Archiv der Kategorie:
Theologiestudium

Gemeinde in 10 Jahren: „Hoffentlich noch da!“ Praktikumsbericht einer Theologiestudentin.

Leonie Rix am 31. März 2018

„Hoffentlich noch da!“
Ich lese den ersten Punkt auf dem Plakat mit der Überschrift „Unsere Gemeinde in zehn Jahren“. Hoffentlich noch da! Mein erster Gedanke ist: Das ist dann, wenn ich fertig bin. Mit dem Studieren und dem Vikariat. Also dann, wenn ich vielleicht gerade meine erste eigene Gemeinde übernehmen könnte…

Mehr dazu.

Herbstsynode ELK Württemberg: Stipendium bei „alternativem Zugang zum Pfarrdienst“.

12/2017

…Ab dem Wintersemester 2016/2017 haben diejenigen, die in den nicht konsekutiven Masterstudiengang Evangelische Theologie an den Universitäten in Marburg oder Heidelberg eingeschrieben sind und die gleichzeitig auf der Liste der Württembergischen Kandidaten für die genannten Studiengänge eingetragen sind, die Möglichkeit ein Stipendium zu erhalten.

Dieses beläuft sich auf einen monatlichen Betrag von 500 €…

Mehr dazu.

Fachtag Theologiestudium

2.7.2017 Kirche+Leben

In Münster fand eine Fachtagung zur Zukunft des Studiengang katholische Theologie statt. Viele Studierende gaben an ihre Großeltern als Glaubensvorbilder zu sehen. Ihre Eltern sind dahingegen weniger prägend für das eigene Glaubensbild. Auch der Kontakt zur Gemeinde und Priestern war wichtig für die Entscheidung.

Für die Zukunft des Studienganges wünschen sie sich mehr Mitbestimmung und mehr interdisziplinäre Kompetenz.

Lesen Sie hier den Artikel.

Synode EKvW: „So haben im Frühjahr 2016 nur zwei Studierende das 1. Examen abgeschlossen und zehn Vikarinnen und Vikare das 2. Examen abgelegt.“ Aktuelles zur Situation des Theologennachwuchses in der EKvW.

11/2016, Personalbericht der EKvW

2.1 Theologischer Nachwuchs für das Pfarramt
…Nach wie vor ist die Zahl derer, die Theologische Examina absolvieren und anschließend in den Vorbereitungsdienst und Probedienst übergehen deutlich, geringer als die Zahl der Studierenden auf der Liste. So haben im Frühjahr 2016 nur zwei Studierende das 1. Examen abgeschlossen und zehn Vikarinnen und Vikare das 2. Examen abgelegt. … Mehr dazu, vgl. S. 8f.

BADISCHE LANDESSYNODE BEFASST SICH ZUM ABSCHLUSS MIT BILDUNG, FRIEDEN UND NACHWUCHS FÜR KIRCHE UND HANDWERK.

10/2016,

„… dass junge Menschen am liebsten ein Gespräch mit anderen jungen Menschen führen, wenn es um die Berufswahl geht, und dass sie nichts mehr überzeugt, als wenn andere junge Menschen begeistert von ihrem Beruf berichten“…. Mehr dazu.

vgl. dazu hier.

„Am 14. Juni dieses Jahres habe ich mein Vikariat beendet – vorzeitig. Ohne Zweites Kirchliches Examen und aus freien Stücken.“ Ein offener Brief an Landesbischof Bedford-Strohm.

10/2016, Deutsches Pfarrerblatt, Von: Patrick Steger

Gravamina anlässlich meines ­Antrags auf Entlassung aus dem Vorbereitungsdienst

Sehr geehrter Herr Landesbischof Bedford-Strohm,
am 14. Juni dieses Jahres habe ich mein Vikariat beendet – vorzeitig. Ohne Zweites Kirchliches Examen und aus freien Stücken. Ein paar Gründe zu dieser Entscheidung will ich als Anreiz für eine öffentliche Diskussion beitragen. Denn oft, so scheint mir, werden Nebelkerzen gezündet. Nicht, dass erst viel zu spät ein dann massiv virulenter Pfarrer- und Pfarrerinnenmangel allerorten bedauert und nach der scheinbar sinkenden Attraktivität des Pfarrberufs gefragt wird…

3. Instrumente professioneller Personalentwicklung nutzen

Wer mehr Menschen gabenorientiert einsetzen will, muss Instrumente einer professionellen Personalentwicklung schaffen und konsequent umsetzen. Das ist bis dato nicht ersichtlich…

Mehr dazu.

Anm. F.S.: Da wird klar analysiert und Klartext geredet. Was aus den Worten unzweifelhaft deutlich wird: es geht nicht darum, dass die Kirche die PR-Trommel für Theologiestudenten rührt, dass sie Hochglanzbroschüren druckt oder zum Segeltörn einlädt. Die Generation Y sei anspruchsvoller – heißt es. Und der Autor beweist es. Er erwartet mehr: er erwartet professionelle Personalentwicklung. Die kann er aber in der Kirche nicht wahrnehmen. Unprofessionelles Management also. Diese Kirche muss sich nicht wundern, wenn ebenfalls die Mitarbeiter, die dies Manko der Professionalität spätestens  seit Beginn der Umbauprozessse (der sog. Reformen) am eigenen Leibe erleben, das „Unternehmen“ heute schlecht bewerten. So nun immer häufiger zu finden auf Bewertungsplattformen wie kununu (Schlagwortsuche). Auf solchen, älteren Semestern vielleicht noch unbekannten Plattformen informieren sich übrigens junge Leute häufig, bevor sie sich bei Firmen bewerben. Und das könnte für manchen kirchlichen Arbeitgeber zum Problem werden. Da helfen dann auch keine Hochglanzbroschüren.