Archiv der Kategorie:
2016_Synoden 2. HJ

Synode EKvW: Kirchengesetz zur Neuregelung des Rechts der Besoldung und Versorgung: keine Sonderzahlung für Ruhegehaltsempfänger.

12/2016, Beschluss
… Statt dieser Faktoren, die das Land anwendet, wird vorgeschlagen, die oben genannten Faktoren zur Anwendung zu bringen. Diese führen dazu, dass die eingearbeitete Sonderzahlung wieder aus den ruhegehaltfähigen Dienstbezügen herausgerechnet wird.
Damit bleibt es im Ergebnis bei der in §§ 35 PfBVO, 23 KBVO getroffenen Regelung, dass die
Ruhegehaltsempfänger der EKvW nicht von den Regelungen über die Sonderzahlung profitieren…

Mehr dazu.

Synode der ELK Württemberg: TOP 6 – Strategische Planung.

11/2016

Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July hat am Nachmittag den aktuellen Stand der „Strategischen Planung“ vorgestellt. Fünf Ziele verfolgt die Evangelische Landeskirche in Württemberg im kommenden Jahr besonders

  • In der Wertediskussion Präsenz zeigen,
  • Ehe und Familien stärken,
  • Digitalisierung gestalten
  • Personalwesen im OKR überprüfen, weiterentwickeln und ggf. verbessern und
  • ein zukunftsfähiges Kommunikationskonzept für die Landeskirche erarbeiten

Mehr dazu: Gehen Sie auf: 1. Sitzungstag, scrollen dann  zu TOP 6;  Dort auch download der Präsentation.

EKHN: „Der Kirche geht das Geld aus“, FR

26./27.11.2016, FR
Der Kirche geht das Geld aus, so titelt Peter Hanack, Frankfurter Rundschau (auf S. F20- Hessen).

Der Artikel beginnt: „Es waren elf gute Jahre. Die Einnahmen überstiegen regelmäßig die Ausgaben, die Rücklagen der EKHN wuchsen… sagte der Kämmerer Thomas Striegler am Freitag in Frankfurt.“ Nun aber stagnierten die Einnahmen….

„Deshalb hat die EKHN bereits 2007 einen Sparkurs beschlossen“…

„Sorgen bereiten der EKHN die steigenden Verpflichtungen für die Altersversorgung.“

Anm. F.S.: Noch liegen aufgrund der Umstellung auf die Doppik keine Jahresabschlüsse für 2015 oder 2016 vor, aber Thomas Striegler macht schon mal neue Prognosen. Das ist nicht schwer, denn die alten Prognosen und der darauf aufbauende Sparkurs wird ja weiter geführt. Wie das schon in der Vergangenheit der Fall war. Unbeschadet der tatsächlichen hohen Wachstumsraten in der Vergangenheit (Statistik). Immerhin im Nachhinein erfährt mancher (Dekan/Dekanin), der/die schon immer und noch immer behauptet (!), die Einnahmen würden sinken, dass die EKHN elf gute – richtig wäre: fette! –  Jahre hinter sich hat. Und die PfarrerInnen erfahren, dass sie wieder mal das Problem darstellen. Und zwar wegen ihrer Altersversorgung. Was sollen die Pfarrer von einer Finanzabteilung halten, der es unter normalen Bedingungen nicht gelingt, die Organisation dauerhaft und beständig und also unter Berücksichtigung der zukünftigen Verpflichtungen zu führen? Paradox: früher, ohne das Instrument der Doppik, hat das funktioniert. Und jetzt gelingt es nicht mal in 11 fetten Jahren den eigenen Laden so auszustatten, dass man über das Thema Altersversorgung kein Wort verlieren muss? Sondern dass in der Presse Überschriften erscheinen, wie die des hier erwähnten Artikels? „Der Kirche geht das Geld aus“.  Das ist einfach mehr als peinlich!

 

Die EKHN berichtet: Haushalt mit Problemsignalen

…Der hessen-nassauische Finanzdezernent Heinz Thomas Striegler bezeichnete den Etat als einen „Haushalt mit ersten Problemsignalen“. Nach Jahren von steigenden Kirchensteuern blieben sie derzeit hinter den Erwartungen zurück. Sie deckten sich nicht mit den guten Konjunkturdaten in Deutschland und den hohen Steuereinnahmen des Staates. Als Grund dafür sieht Striegler unter anderem den Rückgang der Mitgliederzahlen…

Mehr dazu.

F.S.: Ist der Mitgliederrückgang Grund für das – seit fast 20 Jahren laufende – Sparkonzept? So der Finanzdezernent der EKHN, Thomas Striegler. Wahrscheinlicher ist aber: der Mitgliederrückgang ist nicht Grund, sondern Folge dieses Sparkonzepts! Weniger Leistung (Kontakte…) – mehr Austritte. Das zeigte jedenfalls auch die jüngste Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (5. KMU).  Nun, der Finanzdezernent und Leiter der Kirchenverwaltung kann sicher nicht alles lesen. Er ist ja auch durch das Doppik-Projekt der EKHN über Jahre hin stark gebunden. Dennoch noch einmal die Anregung: wie wäre es mit gezielten und gut bedachten Investitionen?

 

ELK Bayern: Sparen statt richtig investieren: Neue Vokabeln für (ver)alte(te) Strategie der Finanzpolitik

11/2016, epd-Gespräch

„Handlungsfähig bleiben“

Trotz der guten Finanzlage stellt sich die Landeskirche schon jetzt auf Zeiten zurückgehender Einnahmen ein. Im laufenden Jahr 2016 rechnen die Experten mit rund 730 Millionen Euro an Kirchensteuern.

Als Tandem planen Oberkirchenrat Erich Theodor Barzen, Leiter der Finanzabteilung im Landeskirchenamt, und Joachim Pietzcker, Vorsitzender des Finanzausschusses der Landessynode, den kirchlichen Haushalt und suchen nach Wegen, wie die Kirche auch in Zukunft trotz zurückgehender Finanzkraft handlungsfähig bleiben kann. In einem epd-Gespräch erläutern die beiden Finanzexperten das neue Planungs-Instrument der „Vorsteuerung“ und wagen Prognosen für die Zukunft…. Mehr dazu.

Landessynode ELK Bayern: Gemeindepatenschaften: Freiwillige Unterstützung von finanzschwachen Gemeinden durch finanzstarke Patengemeinden abgelehnt.

11/2016

Die LS (Landessynode) lehnt den Antrag in der vorliegenden Form ab. Sie schließt sich
der Stellungnahme des LKR an. Die LS regt verstärkte Kontakte von
Kirchengemeinden in Dekanaten und in der Landeskirche an, um eine
Kultur der Solidarität und des Austausches zu fördern.
(einmütig bei 2 Enthaltungen)

 

Mehr dazu vgl. A106. 

EKHN-Synode: BERICHT VON DER THEMENVISITATION „HERAUSFORDERUNGEN IN LÄNDLICHEN RÄUMEN“.

11/2016

1. Dorfkirchen erhalten und profilieren
Die große Bedeutung der Kirchengebäude ist in der Themenvisitation einmal mehr deutlich geworden. Sie haben einen hohen Symbolwert, der weit über die gottesdienstliche Nutzung hinausreicht. Wenn die alten Kirchengebäude unterhalten und bei Bedarf renoviert werden, während andere Bauten zunehmend verfallen, wird das als ermutigendes Zeichen verstanden. Wenn die Kirche bleibt, während andere gehen, hat das eine Ausstrahlung, die wirkt.

4. Umstrukturierungen begleiten
Dass jeder Verlust von kirchlicher Präsenz in der Fläche eine ohnehin schon geschwächte Dorfgesellschaft schmerzt und über das kirchliche Leben hinaus von Bedeutung ist, hat die Themenvisitation verdeutlicht. Und dennoch wird es angesichts des spürbaren Rückgangs der Gemeindegliederzahlen in den sog. schrumpfenden Regionen kaum möglich sein, die derzeitige kirchliche Infrastruktur auf Dauer komplett aufrecht zu erhalten…

Zum Bericht.

Die flächendeckende Einführung der „Doppik“ in der hessen-nassauischen Kirche wird wieder verschoben.

Die kaufmännische Buchführung kommt nun peu a peu ab 2018.
Frankfurt a.M., 24. November 2016.

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) verschiebt die flächendeckende Einführung der kaufmännischen Buchführung in ihren Gemeinden und Einrichtungen auf das Jahr 2018. Das teilte der Leiter der Kirchenverwaltung, Heinz Thomas Striegler, am Mittwoch vor der in Frankfurt am Main tagenden Kirchensynode mit. Demnach soll bis Ende 2019 das neue Finanzsystem nach und nach in der gesamten hessen-nassauischen Kirche eingeführt werden…

Mehr dazu.

Erste Meldung der Synode in Westfalen: Altersgrenze von 75 Jahren bleibt, Wahlperiode darf aber beendet werden

11/2016, Bericht von der Herbstsynode der EKvW

Presbyter dürften künftig länger im Amt bleiben

Presbyterinnen und Presbyter dürfen in der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) künftig über ihren 75. Geburtstag hinaus im Amt bleiben.

Mehr dazu.

EKvW: Landessynode beschließt Haushalt 2017 in Höhe von 339 Mio. bei Kirchensteuereinnahmen von 485 Mio.

11/2016, Herbstsynode der EKvW

EKvW erwartet im kommenden Jahr 485 Millionen Kirchensteuern
Die Evangelische Kirche von Westfalen hat für 2017 einen Haushaltsplan in Höhe von 339.736.350 Euro. Das hat die Landessynode als höchstes Entscheidungsgremium nach ausführlicher Beratung am Donnerstag (17.11.) beschlossen. Mehr dazu.