Archiv der Kategorie:
Gemeingüter und Privatisierung

Bedeutung der Gemeingüter und ein neuer Wohlstandsindex

Bedingt durch die verheerenden Auswirkungen der Finanzkrise und trotz der offensichtlichen Tendenz zur Rückkehr zu dem ursächlichen Finanzgebahren wächst im öffentlichen Bewusstsein die Einsicht, dass das blinde Vertrauen

auf die Selbstheilungskräfte des Marktes aufgegeben und regulierende Maßnahmen des Staates (sowie entsprechende internationale Vereinbarungen) ausgebaut werden müssen. In diesem Lernprozess tauchen in jüngster Zeit weitere Aspekte auf, welche die Themenkomplexität noch vergrößern, aber auch bereichern. Da ist z.B. die aktuelle Debatte um die Wiedergewinnung und Stärkung der Gemeingüter (Commons, Allmende) wie z.B. Wasser, Boden,Wald und Atmosphäre oder auch der Einsatz für freie Software. Lesen Sie den Beitrag über den Wirtschafstnobelpreisträger Elinor Ostrom von

Dr. Josef Senft, Förderkreis Oscar-Romero-Haus Bonn.

Wasser – als Thema im Gemeindebrief

Die Christuskirchengemeinde Darmstadt-Eberstadt widmet ein Themenheft dem Thema Wasser. Daraus folgende Ausschnitte aus einer Vielzahl von Beiträgen.

Liberalisierung

des Wassermarktes in der EU?

Die Ergebnisse solcher „Liberalisierung“ sind bekannt: Nach der „Liberalisierung des Wassers“ unter Frau Thatcher ist die Wasserqualität in England drastisch gesunken, die Instandhaltung so vernachlässigt, dass es Wasserverluste bis zu 50% gibt, eine Verschwendung der Ressourcen und von Energie! Bei uns betragen die Verluste 5 bis 9%…

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Entwicklungszusammenarbeit –

vor Ort wirklich etwas verändern

Trinkwasserversorgung und sanitäre Anlagen sind für über zwei Milliarden Menschen ein Problem. Warum schafft es die Staatengemeinschaft seit Jahrzehnten nicht, in konstruktiver Zusammenarbeit diese Probleme zu lösen? Denn alle möglichen Lösungen sind seit Jahrzehnten bekannt…

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Recht auf Wasser in Europa

Die Europäische Union will den Wassermarkt liberalisieren. Für Deutschland hat das nur wenige Auswirkungen, da Wasserversorger in kommunaler Selbstversorgung ausgenommen sind.

Dennoch haben in der EU etwa 2 Millionen Bürger keinen Zugang zur Trinkwasserversorgung und sanitärer Grundversorgung. Der Markt wird ihnen nicht helfen.

 

Right2water sammelt daher Unterschriften für einen universellen Zugang zu Wasser und sanitärer Grundversorgung.