Archiv für den Monat: September 2017

Ökumenischer Brief an die Gemeinden des Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und des Bischofs von Aachen

09/2017


Wir wollen die Feier eines ökumenischen „Christusfestes“ zum Reformationsjubiläum
2017 zum Anlass nehmen, angesichts großer gesellschaftlicher und
kirchlicher Umbrüche zu einer weiteren Vertiefung der ökumenischen Zusammenarbeit
zu ermutigen. Sie ist grundgelegt in der einen Taufe, deren zentrale
Bedeutung als Band der Einheit mit der gemeinsamen „Vereinbarung zur gegenseitigen
Anerkennung der Taufe“ zwischen den katholischen Bistümern
in NRW und der Evangelischen Kirche im Rheinland (26. März 1996) und der
Magdeburger Tauferklärung von elf Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft
Christlicher Kirchen ACK Deutschland (29. April 2007) bekräftigt wurde….

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EKHN und ihr Segensroboter: SEGENSROBOTER – ZWEIFELN ERLAUBT

8. September, 19 Uhr
Selten hat eine Kunstinstallaton für solche Aufregung gesorgt wie die Kunstinstallation „BlessU-2“ auf der Weltausstellung Reformation in Wittenberg. In den Kirchen wie in den Medien sorgt der sogenannte Segensroboter für Diskussionen. Kann ein Roboter segnen? Darüber lässt sich am 8. September in Frankfurt diskutieren…

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Neues Format: 20/40 – Politisches am Donnerstag – Vortragskultur auf neuen Wegen

09/2017, Badische Pfarrvereinsblätter

Sich eine eigene Meinung zu bilden und
diese offensiv zu vertreten, gehört zum
Erbe der Reformation. Klassische
Vortragsveranstaltungen – auch in
Universitätsstädten – lassen aber dem
Publikum oft nicht genug Zeit und
Gelegenheit dafür. Deshalb hat die
Evangelische Erwachsenenbildung
zusammen mit drei anderen Heidelberger
Bildungseinrichtungen eine neuartige
Konzeption für politische Vortragsveranstaltungen
entwickelt.
Diese stellt Sebastian Klusak, Leiter der
Evangelischen Erwachsenenbildung,
in Heidelberg vor….
Mehr dazu, vgl. S. 368

»Theologie im Konzert der Wissenschaften« – Theologische Literaturzeitung, Kongressbericht

22.05.2017
»Theologie im Konzert der Wissenschaften«. Symposium zu Ehren von Dekan Prof. Dr. Dr. Harry Noormann, 21.–22. April 2017 in Hannover
Veranstalter: Forschungsforum »Religion im kulturellen Kontext« der Leibniz Universität Hannover; Prof. Dr. Marco Hofheinz, Leibniz Universität Hannover; Prof. Dr. Monika Fuchs, Leibniz Universität Hannover

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Buchhinweis: „Angemessene Unternehmensbesteuerung“ von Prof. Dr. Lorenz J. Jarass und Prof. Dr. Gustav M. Obermair

09/2017

Gerade ist die 2., vollständig neu bearbeitete Auflage des Buches „Angemessene Unternehmensbesteuerung: National umsetzbare Maßnahmen gegen Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung zur Unterstützung von international abgestimmten Maßnahmen“ von Prof. Dr. Lorenz J. Jarass (Hochschule RheinMain) und Prof. Dr. Gustav M. Obermair (Universität Regensburg) erschienen.

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Ivan Krastev: Europadämmerung. Ein Essay. Rezension in der Süddeutschen.

10. August 2017, 14:26 Uhr
Migration
Offenheit ist hier kein Versprechen, sondern eine Drohung

…Bedeutsamer sind die Linien, die Krastev von dieser historisch-faktischen Lagebeschreibung zum Demokratieverständnis der beteiligten Gesellschaften zieht. Warum sind autoritäre Varianten der Demokratie in Osteuropa so attraktiv? Hier entfaltet der Begriff der „bedrohten Mehrheit“ seine Kraft. Demokratie hat überall die Möglichkeit, illiberal zu werden. Aber Mehrheiten, die sich bedroht fühlen, werden, so Krastev, weniger kompromissbereit, sie setzen auf „Sieg“ statt auf „Verhandlung“, sie suchen Gemeinschaft statt Vielfalt, sie halten am Vertrauten fest und misstrauen dem Zwang zur Veränderung. Offenheit ist hier kein Versprechen, sondern Drohung, Grenzen werden als physische Notwendigkeit erlebt, als Schutz, nicht als Beengung….
Ivan Krastev: Europadämmerung. Ein Essay. Aus dem Englischen von Michael Bischoff. Suhrkamp Verlag, Berlin 2017. 144 Seiten, 14 Euro

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Verschwunden, nicht gestorben. Warum sich die Raumsoziologie (trotzdem) wieder mit dem Dorf beschäftigen sollte.

Veröffentlicht am 30. August 2017, von Annett Steinführer, Helmholtz-Zentrum
für Umweltforschung – UFZ
…Nosing around – das war das Credo der Chicago School, auf die sich die Raumsoziologie noch heute gern beruft. Doch nicht nur die Agglomerationen und die Kreativen oder Verdrängten dort verdienen diese Aufmerksamkeit. Eine wie auch immer genannte Land-, Dorf-, Siedlungs- oder Regionalsoziologie sollte sich auch für vermeintlich unspektakuläre Lebenswelten in anderen siedlungsstrukturellen Zusammenhängen interessieren….

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Migration und Flucht in Zeiten der Globalisierung, VON PEDRO MORAZÁN, Südwind

09/2017

Mehr als 65 Millionen Menschen befinden sich weltweit auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, Hunger oder Natur- 10 katastrophen. Das sind so viele wie noch nie. Die Zahl der Migrantinnen und Migranten wird auf ca. 240 Millionen Menschen weltweit geschätzt. Zunehmende Mobilität und Migration sind auch eine Folge sowie eine Antwort auf die globalen und nationalen Ungleichheiten. Die ökonomische Globalisierung hat, neben einer starken Einkommenspolarisierung in allen Ländern, die Einkommensdifferenzen zwischen den Ländern des globalen Nordens und des globalen Südens weiter vertieft. Die Liberalisierung von Handel und Finanzen, die mit Hilfe von WTO und IWF umgesetzt wurden, spielten dabei eine entscheidende Rolle. Die Agenda 2030 bietet einen Rahmen, wichtige Dimensionen von Ungleichheit mit einer positiven Gestaltung von Migration zu verbinden. Bislang bieten die Gesetzeslage und die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung hier nur unzureichende Instrumente.

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Schreiende Erde: Papst und Patriarch geißeln Umweltsünden

01/09/2017 Radio Vatikan

Unersättlichkeit, Herrschaftsgebaren und Bereicherung auf Kosten anderer: der Mensch richtet sein Haus samt Mitbewohnern regelrecht zugrunde. Es sind klare Worte, die der Papst und der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. in ihrer gemeinsamen Botschaft zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung am 1. September finden. In ihrer gemeinsamen Erklärung geißeln die Kirchenführer den zerstörerischen Umgang mit Natur und Umwelt. Es ist das erste Mal, dass Franziskus und Bartholomaios gemeinsam über das Thema schreiben. Die Botschaft erschien in sieben Sprachen. …

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Generation What. Wie steht es um das Vertrauen junger Leute in religiöse Einrichtungen?

09/2017, EKHN
Wie leben 18 bis 34-jährige heute? Was denken sie, welche Ziele und Wünsche, welche Hoffnungen und Ängste haben sie? Diese Frage beantwortet die Studie „Generation What“ repräsentativ für 80 Millionen junge Erwachsene in Europa. Alarmierend sind die Antworten auf die Frage nach dem Vertrauen in die religiösen Institutionen.
28.08.2017

Schlechte Noten für religiöse Einrichtungen
47 Prozent aller befragten Deutschen geben an, dass sie überhaupt kein Vertrauen in religiöse Institutionen haben. Ein weiteres Viertel ist zumindest misstrauisch. Männer sind übrigens skeptischer als Frauen. Nur drei Prozent vertrauen voll den religiösen Institutionen. Ähnlich reagieren die jungen Europäer auf die Frage nach dem Gottesglauben. So sagen 85 Prozent (Deutschland 79 Prozent), dass sie ohne den Glauben an Gott glücklich sein könnten. Fragt man diese nach ihrem Vertrauen in religiöse Institutionen, haben immer noch 17 Prozent kein Vertrauen in die religiösen Institutionen…

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