Archiv der Kategorie:
Religionen

Berlin: Humanistischer Verband ist den Kirchen gleichgestellt.

11/2017

Der Berliner Landesverband des Humanistischen Verbandes (HVD) wird künftig den großen christlichen Kirchen rechtlich gleichgestellt. Der Senat stimmte am Dienstag dem Vorschlag von Kultursenator Klaus Lederer (Linke) zu, dem HVD den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zu verleihen…

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Weshalb sich die Amerikaner für ein «auserwähltes Volk» halten, Hermann Wellenreuther, NZZ

Das Selbstbewusstsein der Amerikaner als «auserwähltes Volk» ist durch Einsichten Luthers geprägt. Denn für viele amerikanische Bürger ist Freiheit nicht nur ein politischer, sondern auch ein religiöser Wert.
15.6.2017, 12:00 Uhr

Im Selbstverständnis der USA in Politik und Kirche wirken manche Ideen Martin Luthers bis zur Gegenwart nach.

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SOLA GRATIA IM ISLAM? Eine Antwort auf Bischof Hein (EKKW) von Prof. Frieder Seebaß

10/2017, Hess. Pfarrerblatt

Zugleich ein Beitrag zum Reformationsjubiläum
Frieder Seebaß
Bischof Martin Hein hat im vergangenen
Jahr grundlegende Gemeinsamkeiten zwischen
Christentum und Islam hervorgehoben.
Dies gilt für den Satz „Christen und Muslime
beten zu demselben Gott“ ebenso wie die
von ihm auf dem Kirchentag in Berlin Ende
Mai vertretene Ansicht, Muslime teilten die
christliche Auffassung, dass wir Menschen
nichts Eigenes zu unserem Heil leisten könnten
und müssten. Warum ich weder die Thesen
noch den theologischen Ansatz unseres
Bischofs teilen kann, möchte ich im Folgenden
unter Berücksichtigung der Grundsätze reformatorischer
Theologie darlegen.

Mehr dazu, vgl. S. 138ff

Eindeutig zwischen den Stühlen – Pfarrerinnen und Pfarrer im Schuldienst. Ein Beitrag zum 1. Schulpfarrer/innenkonvent.

10/2017, Korrespondenzblatt Bayern

Kulturkampf light
Jenseits aller bisherigen Kritik am
Religionsunterricht braut sich neuerdings
ein Streit um die Köpfe und
Herzen der Kinder zusammen, der
in seinen Ausmaßen und in seiner
Rhetorik Züge eines Kulturkampfs
annimmt. Ein Beispiel liefert die
jüngste Debatte in der ZEIT: „An
den Schulen hat Gott nichts verloren“
titelte Stefan Schmitt (3/2017)
und er stellte fest: „das Fach muss
weg!“ …

Dabei weisen neueste Studien,
durchgeführt unter evangelischen
Religionslehrkräften in SchleswigHolstein,
in die entgegengesetzte
Richtung. Ihnen wird attestiert,
dass sie in den letzten Jahren in
herausragender Weise die Fragen
konfessioneller Vielfalt und Begegnung
mit anderen Religionen und
weltanschaulichen Strömungen
in ihren Unterricht aufgenommen
haben. …

mehr dazu, vgl. S. 165ff (print)

Schulstunde im Plural. Ein Besuch im Hamburger „Religionsunterricht für alle“. Von Hedwig Gafga.

10/2017, zeitzeichen

In Hamburg steht der Religionsunterricht vor einer Zeitenwende. Bislang lag er allein in evangelischer Verantwortung, künftig sollen auch Muslime und Aleviten über seine Inhalte entscheiden und auch christliche Schüler unterrichten dürfen. Die Beteiligten zeigen sich optimistisch, doch es gibt noch offene Fragen, wie die Journalistin Hedwig Gafga feststellt…

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Israels religiös gespaltene Gesellschaft

ursprünglich: 08.03.2016, hier: 09/2017

Eine Studie des PEW Forschungszentrums zeigt, welche tiefen Gräben zwischen jüdischen Israelis selber und ebenso zwischen Juden und Arabern in Israel bestehen, wenn es um politische Werte und die Rolle der Religion im öffentlichen Leben des Staates geht…

…Einerseits hat sich der Anteil der Haredim in den letzten zehn Jahren von 6 auf 9 Prozent erhöht – aufgrund der größeren Kinderzahl der Haredim, vor allem gegenüber den Säkularen…
Andererseits ist seit 1991 der Anteil der israelischen Juden, die keinerlei religiösen Traditionen beachten, von 21 auf 26 Prozent gestiegen, …

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Schreiende Erde: Papst und Patriarch geißeln Umweltsünden

01/09/2017 Radio Vatikan

Unersättlichkeit, Herrschaftsgebaren und Bereicherung auf Kosten anderer: der Mensch richtet sein Haus samt Mitbewohnern regelrecht zugrunde. Es sind klare Worte, die der Papst und der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. in ihrer gemeinsamen Botschaft zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung am 1. September finden. In ihrer gemeinsamen Erklärung geißeln die Kirchenführer den zerstörerischen Umgang mit Natur und Umwelt. Es ist das erste Mal, dass Franziskus und Bartholomaios gemeinsam über das Thema schreiben. Die Botschaft erschien in sieben Sprachen. …

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Früherer UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit Heiner Bielefeldt zur Bedeutung von Religion

01.09.2017, domradio

Wäre die Welt ohne Religionen besser?

Religion gilt oft als Ursache vieler Konflikte. Der frühere UN-Sonderberichterstatter für Religionsfreiheit, Heiner Bielefeldt, sagt abert: Ohne Religion wär die Welt auch nicht besser; im Gegenteil…

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