Archiv der Kategorie:
Schlüsselposition PfarrerIn

ELK Bayern, Landessynode: Was ist nun mit der Versorgung der Pfarrer + Kirchenbeamten?

05/2018, Korrespondenzblatt Bayern

Der Gemischte Ausschuss Versorgung hat 40 sog. „Stellschrauben“
identifiziert, mit deren Hilfe die Ruhestandsversorgung
gekürzt werden kann. …

NB: wie kommt es, dass die ausgewiesenen Kosten für die Versorgung
erstmals höher sind, als für die laufenden Aktiv-Bezüge?…

vgl. S.116 (print)

 

Baden: Dauerbrenner Mietwerte der Pfarrhäuser

05/2018, Bad. Pfarrerblatt

Den Aufruf von Volker Matthaei in der Ausgabe 3-4 2018 am
Mietwertverfahren teilzunehmen, kann ich nur unterstützen, denn diese
Landeskirche meint es nicht gut mit ihren Gemeindepfarrer/innen…

…Rechne ich die Jahre seit 1993 hoch, die ich zu viel Steuern bezahlt habe,
komme ich überschlägig und knapp gerechnet auf eine Summe von ca.
40.000 € zu viel bezahlter Steuern. Geld, das spürbar fehlte….

vgl. S. 152 (print)

 

Baden: Pfarrbildprozess 2018/19

05/2018, Bad. Pfarrerblatt

In einem breit angelegten Pfarrbildprozess
sollen 2018/19 unter Beteiligung
der gesamten badischen PfarrerInnenschaft
theologische Fragen und praktische
Rahmenbedingungen des Pfarrberufs
diskutiert und ein zukunfts- und
tragfähiges Berufsbild entwickelt werden

 

1. Pfarrerinnen und Pfarrer sind in einem
kirchlichen Schlüsselberuf tätig. Kirchliche
Veränderungsprozesse brauchen daher
eine gestaltete und gestaltende Mitverantwortung
der Pfarrerschaft…
5. Die Dienstrechtliche Kommission ermutigt
die Pfarrerinnen und Pfarrer, aktiv
gestaltend in diesen Rollen an
kirchlichen Veränderungsprozessen
mitzuwirken. Sie regt an, dass die Pfarrvereine
in anstehenden Veränderungsprozessen
ihrer Kirchen eigene inhaltliche
Impulse einbringen….
7. Die Dienstrechtliche Kommission sieht
in der Mitverantwortung der Pfarrerschaft
in kirchlichen Veränderungsprozessen
ein wichtiges Element für
das Gelingen dieser Prozesse….

mehr dazu, vgl. S. 165 (print)

 

Frühjahrssynode Bayern: Landesbischof Bedford-Strohm verteidigt zukünftige Pensionssenkungen

04/2018, Bericht zur Lage des Bischofs

…Der Grund dafür, dass dieser Ausschuss eingesetzt wurde, war eine Entwicklung, die
tatsächlich eine bewusste Reaktion im Sinne guter Haushalterschaft, auch im Blick auf die
Generationengerechtigkeit, erfordert. Durch die doppische Haushaltsführung ist sichtbar
geworden, dass der Anteil der Pensionsrückstellungen im Gesamthaushalt unserer Kirche
immer größer wird. Damit wird deutlich, dass wir hier ein Ungleichgewicht haben, mit dem wir
verantwortungsbewusst umgehen müssen.
Wie – so sollte der Ausschuss ermitteln – wird sich diese Situation weiterentwickeln? …

Mehr dazu.

 

Neue Perspektiven für kirchliche Berufe. Aus dem Bericht des Landesbischofs auf der Frühjahrstagung der Landessynode Baden.

04/2018, Badische Landeskirche, Frühjahrssynode 2018:

Bericht des Landesbischofs auf der Frühjahrstagung der
Landessynode der Evangelischen Landeskirche in Baden im April 2018


3. Neue Perspektiven für kirchliche Berufe

…Mit beiden Berufsbildprozessen kommen Fragen in den Blick, die für die Entwicklung unserer Landeskirche als Ganzer wichtig sind. Gesellschaftliche Herausforderungen, strategische Entscheidungen der Kirchenleitung, Erwartungen von Gemeinden, Schulen und Kliniken und anderen öffentlichen Akteuren müssen mit den Anliegen der Berufsgruppen abgeglichen werden. Sieben Perspektiven möchte ich hervorheben, wie sich der berufliche Dienst in den nächsten Jahren weiter entwickeln sollte:
• Die beruflich in unserer Kirche Tätigen nehmen ihre Handlungsfelder als Teil regionaler Sozialräume
wahr und agieren geistlich selbstbewusst und öffentlich im Gemeinwesen. Sie
fühlen sich von „ihrer Kirche“ gestärkt, sich den ihnen anvertrauten Kontexten kreativ, innovativ
und selbstbewusst zu stellen.
• Die beruflich Tätigen fühlen sich zur Kollegialität und Kooperation in multiprofessionellen
Dienstgruppen ermutigt. Durch die Klärung von Zuständigkeit und Verantwortung erleben
sie diese Weiterentwicklung als hilfreich und entlastend.
• Die Grenzen zwischen funktionalen und örtlich ausgerichteten Diensten und Tätigkeitsfeldern
werden durchlässiger…

Mehr dazu, Klicke an: Lagebericht von Landesbischof Jochen Cornelius-NBundschuh.pdf

 

Dazu und dagegen: Prof. Gisela Kittel

 

Das ordinationsgebundene Amt – Teil I »Obgleich wir alle gleichermaßen Priester sind, können wir doch nicht alle predigen« Von: Dorothea Wendebourg, Deutsches Pfarrerblatt

Deutsches Pfarrerblatt 04/2018

Allgemeines Priestertum aller Getauften und ordinationsgebundenes Amt – das gilt vielen als Widerspruch oder zumindest als ungeklärtes Missverhältnis. Ein Missverständnis, wie Dorothea Wendebourg in ihrem Aufsatz zeigt, der als Vortrag beim diesjährigen Studientag des Pfarrverbandes in Kassel gehalten wurde. Um den gesamten Vortrag dokumentieren zu können, ohne den Rahmen zu sprengen, hat sich die Redaktion des »Deutschen Pfarrerblatts« für einen zweiteiligen Abdruck entschieden.*

…Öffentliche Verkündigung

So nachdrücklich Luther die Allgemeinheit des dem Christen eignenden Priestertums betont und so umfassend er die damit gegebene Vollmacht bestimmt, fügt er doch oft eine Klausel an: »Obgleich wir alle gleichermaßen Priester sind, können wir doch nicht alle […] predigen«15, oder: Alle Christen seien geistlichen Standes, es gebe unter ihnen »keinen Unterschied außer hinsichtlich des Amtes«16. Unter diesem Gesichtspunkt des Amtes gilt: »Es muß einem allein befohlen werden, und ihn allein muß man predigen, taufen, absolvieren und das Sakrament [sc. das Abendmahl] reichen lassen, die andern alle müssen damit zufrieden sein und einwilligen.«17…

Mehr dazu.

Kirchen am Rhein über Quereinsteiger in den Pfarrberuf. Vollversammlung beriet über das neue Berufsbild von PfarrerInnen.

3. Mai 2017

Bregenz (epdÖ) – Mit dem Pfarrberuf beschäftigte sich die Vollversammlung der Konferenz der Kirchen am Rhein bei ihrer Tagung vom 30. April bis zum 1. Mai in Bregenz. „Berufung – Pfarrberuf – Quereinsteiger“, war das Thema von Referaten und Arbeitsgruppen. „Es war interessant zu sehen, wie die unterschiedlichen Mitgliedskirchen mit diesem Thema umgehen, welche Wege bezüglich Quereinsteiger im Pfarrberuf beschritten werden“, sagt der Bregenzer Pfarrer Ralf Stoffers, der an der Konferenz teilnahm, im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst….

Mehr dazu.

ELK Bayern: Kürzungen beim Ruhegehalt der PfarrerInnen geplant

Korrespondenzblatt Bayern, 04/2018

Wider die falschen Signale durch Kürzungen
beim Ruhegehalt!

Die Landessynode wird sich bei ihrer kommenden Tagung mit einer
Vorlage befassen, deren Ziel es ist, die Ruhestandsversorgung aller Beschäftigten
mit Beamtenstatus (Pfarrerdienst, DiakonInnen, Religionspädagogik,
Verwaltung) in zwei Schritten abzusenken. Geplant ist, den
Höchstsatz von 71,75% auf 70% zu senken und die Anwartschaften
pro Dienstjahr entsprechend zu reduzieren; das Weihnachtsgeld soll
gesenkt und in einem zweiten Schritt gestrichen werden. Dies könnte
zu einer Absenkung der Ruhegehälter um bis 7,5 % (!) führen. …

Mehr dazu.

Landessynode Württemberg: „Abschied von vertrauten Verhältnissen“: Pfarrplan 2024 in Württemberg

03/2018, ELK Württemberg

PfarrPlan
Neben der Digitalisierung ist der Umbau der Kirche im Rahmen des PfarrPlans 2024 derzeit eine große Herausforderung. Landesbischof July würdigte die Anstrengungen, die von vielen Haupt- und Ehrenamtlichen auf unterschiedlichen Ebenen zu dessen Umsetzung unternommen werden. In diesem Zusammenhang wies er auf die unterstützenden Maßnahmen durch das Projekt SPI hin. July sprach aber auch die Sorgen an, die viele Beteiligten bezüglich des PfarrPlans hegen. „Wir sollten das nicht klein reden“, betonte er. „Wir nehmen Abschied von vertrauten Verhältnissen, und dieser Abschied tut zunächst weh.“ Dennoch rief er die Gemeinden zu verstärkten Kooperationen auf: „Wir haben einander so viel zu geben, betonte er….

vgl. Pfarrplan

 

vgl. dazu:

3.2 PfarrPlan
Einander sehen – ich will an dieser Stelle auch den PfarrPlan ansprechen, gerade weil, wie
es aus Zuschriften, Leserbriefen, Resolutionen und kleinen Demonstrationen hervorgeht, bei
manchen der Eindruck entstanden ist, als ob hier „die Anderen“, die Gemeinden, die Basis
von der Kirchenleitung nicht gesehen würden….

Mehr dazu.