Schlagwort-Archive: Fremdenfeindlichkeit

LESCHS KOSMOS: Konfrontation mit dem Fremden, zdf

06/2016

Steckt die Ablehnung des Anderen in unseren Genen?
Das Fremde fordert uns heraus. Wir tendieren dazu, das eigene Territorium zu verteidigen und Eindringlinge auszugrenzen. Menschliche Natur oder kulturelle Prägung? Welche Rolle spielen die Vorurteile? Welche Kriterien lassen den einen dazu gehören, den anderen nicht? Harald Lesch enthüllt, was die Wissenschaft über unsere Haltung gegenüber dem Fremden herausgefunden hat.  Zur Sendung.

Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus an Sozialpastorales Zentrum Petershof in Duisburg-Marxloh

13.10.2015, Pressemeldung dbk
PATER OLIVER POTSCHIEN UND DAS SOZIALPASTORALE ZENTRUM IN DUISBURG-MARXLOH WERDEN AUSGEZEICHNET

Pater Oliver Potschien O.Praem. und das von ihm geleitete Sozialpastorale Zentrum Petershof in Duisburg-Marxloh erhalten den mit 5.000 Euro dotierten Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, den die Deutsche Bischofskonferenz dieses Jahr erstmals vergibt.  Mehr dazu.

Wanderaustellung der UNO-Flüchtlingshilfe mit Karikaturen von Thomas Plaßmann

Der Karikaturist Thomas Plaßmann (u. a. Frankfurter Rundschau, Hannoversche Allgemeine Zeitung oder Neue Ruhr Zeitung) hat der UNO-Flüchtlingshilfe seine wichtigsten Zeichnungen zum Thema Flüchtlinge und Fremdenfeindlichkeit für eine Wanderausstellung zur Verfügung gestellt.

Die Ausstellung als pdf.

Für ein weltoffenes Allgäu: Solidaritätsschweigen gegen Hass, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus in Immenstadt

07/2015

Immenstadt Zerstörte Skulptur Menschlichkeit vor der Immenstädter Erlöserkirche
Unbekannte hatten das von den Immenstädter Konfirmandinnen und Konfirmanden bunt gestaltete Kunstwerk „Menschlichkeit“ mutwillig zerstört.
Anlässlich der fremdenfeindlichen Aktion an der Erlöserkirche setzen Immenstädter gemeinsam mit Kirchenvertretern ein gemeinsames Zeichen gegen Hass, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus….  Zum Bericht.

Studie zur Auswirkung der Fußball-Weltmeisterschaft (2006) auf nationalistische und rassistische Stimmungen in Deutschland

Ein weiterer Aspekt kommt hinzu: Während der Fußball-WM 2006 in Deutschland wurde in den Medien immer wieder behauptet, die damalige nationale Begeisterung hätte mit Nationalismus nichts zu tun, sondern sei vielmehr Zeichen einen weltoffenen und toleranten “Partyotismus”.

Die Universität Bielefeld (Lehrstuhl Prof. Wilhelm Heitmeyer) hatte seinerzeit in einer Studie die Auswirkung der Fußball-Weltmeisterschaft auf nationalistische und rassistische Stimmungen in Deutschland untersucht.

Über diese Studie berichtete die “Süddeutsche Zeitung” im Juni 2012 unter der Überschrift
“Studie zur Fußballweltmeisterschaft Fußballtaumel und Fremdenfeindlichkeit”

“Das Institut für Konflikt- und Gewaltforschung hat sich dem WM-Fußballtaumel befasst. Ergebnisse: Die Fremdenfeindlichkeit wächst. Die These vom “toleranten Patriotismus” sei “gefährlicher Unsinn”. (…)

Zehn Millionen Zuschauer haben nun in der ARD Sönke Wortmanns Fußballfilm gesehen, der noch einmal die sommerliche Seligkeit auferstehen ließ. Doch Wilhelm Heitmeyer hat für die These, da habe das Land zu einem “toleranten Patriotismus” gefunden, genau fünf Worte übrig: ,,gefährlicher Unsinn, ein Stück Volksverdummung”. Aus einem Leserbrief von „Auge um Auge…“

Kampf der Kulturen, oder nur eine Variante der Fremdenfeindlichkeit?

Der Kampf der Kulturen werde Morgenland und Abendland entzweien. So lautete vor 20 Jahren die These des US-Wissenschaftlers Samuel Huntington. Sein Aufsatz wurde zum Klassiker – und missbraucht, als Hetze gegen Muslime. Heute ist klar, dass die Welt unordentlicher ist, als Huntington sie sich damals überhaupt vorstellen konnte. Lesen Sie den Kommentar von Nicolas Richter, Washington, in der SZ vom 25.08.13