Archiv der Kategorie:
Migration

Migration und Flucht in Zeiten der Globalisierung. Südwind. Institut für Ökonomie und Ökumene.

05/2017

Südwind. Institu für Ökonomie und Ökumene

Mehr als 60 Mio. Menschen befinden
sich derzeit weltweit auf der Flucht vor
Krieg, Gewalt, Hunger oder Naturkatastrophen.
Das sind so viele wie noch nie. Die Zahl
der MigrantInnen wird auf ca. 240 Mio. Menschen
weltweit geschätzt. Die meisten von ihnen bewegen
sich in und zwischen den Ländern des Südens. Aber
auch die Süd-Nord-Migration hat in den letzten
Jahren zugenommen. …

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KIRCHEN.ASYL – EINE HANDREICHUNG. Kirchenasyl ist Menschenrechtsschutz . Institut für Theologie und Po­li­tik / Netzwerk Kirchenasyl Münster (Hg.)

01/2017

Die Handreichung für Kirchengemeinden, Engagierte in der Geflüchtetenarbeit und und Interessierte soll ein Beitrag dazu sein, über das Kirchenasyl aufzuklären, mi­grationspolitische Hintergrund­infor­mationen zu liefern und das Kirchenasyl the­o­logisch, kirchlich und politisch einzuordnen… Mehr dazu.

Interesse an Taufe hält an. Etliche Flüchtlinge wollen sich gerne taufen lassen. Die meisten der Taufinteressenten stammten aus dem Iran, wo es bereits Untergrundkirchen gebe.

11/2016

Nach vorsichtigen Schätzungen gibt es im Bereich der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) rund 150 Flüchtlinge, die sich für den christlichen Glauben interessieren und sich taufen lassen wollen. Das gab die Ökumenedezernentin der EKKW, Ruth Gütter, am Mittwoch auf der Synode in Hofgeismar bekannt…

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Lifeboat – zur Rettung von Bootsflüchtlingen: „Ich sehe in erster Linie den Menschen in Not.“ Karl Treinzen, Initiator von Flüchtlingen auf See

10/2016

Ich sehe in erster Linie den Menschen in Not.
Und wenn es in meiner Macht steht zu helfen, dann helfe ich.
Als Mensch, als Segler, als Bürger Europas kann und will ich nicht wegsehen, wenn es um die Sicherung grundlegender Menschenrechte vor unserer Haustüre geht.
Karl Treinzen, Initiator von Flüchtlingen auf See
„Nach 13 Tagen auf See ist die ‚Minden‘ mit ihrer Crew wieder zurück auf Malta. Während der letzten drei Tage dieser Mission entwickelte sich eine Situation, die alle Einheiten in der SAR-Zone an ihre Grenzen brachte – und darüber hinaus.

Drei Tage ruhiges Wetter und südliche Winde im Anschluss an eine längere Periode rauher Wind- und Seegangsverhältnisse führten dazu, dass ca. 11.000 Menschen auf allem was schwimmt und mit Menschen vollgestopft werden kann auf die offene See geschickt wurden.

Wir haben drei Tage ohne Unterbrechung gearbeitet bis die Tage sich anfühlten wie ein einziger langer Tag, an dem ab und zu die Sonne auf- und wieder unterging.“ Zum Portal.

Vollversammlung: Tonlage verstimmt Bischöfe. Von Matthias Drobinski, SZ

19. September 2016
Kardinal Marx sorgt sich zu Beginn der Bischofskonferenz über wachsende Aggressionen und die Worte des CSU-Generalsekretärs.

…Schon lange nicht mehr waren die Themen der Versammlung so politisch, standen die Kirchen so direkt in den politischen Auseinandersetzungen des Landes….

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Mit Humor gegen Hass. Der syrische Flüchtlings-YouTuber Firas Alshater sorgt mit Witz für Versöhnung und Integration.

08/2016, Bayer. Sonntagsblatt

Er zählt derzeit zu Deutschlands bekanntesten YouTube-Stars. Mit humorvollen Videoclips, den »Zukar«-Stückchen, will Firas Alshater zur Versöhnung von Flüchtlingsgegnern und -befürwortern anregen. Mehr dazu..

»Krachend gescheitert«. Friedensgutachten: Interventionskriege sind Fluchtursachen. Interview mit der Friedensforscherin Margret Johannsen.

24.06.2016, Bettina Röder, Publik-Forum
Fluchtursachen können nicht durch militärische Interventionen beseitigt werden, sagt die Friedensforscherin Margret Johannsen. Sie ist eine der Herausgeberinnen des Friedensgutachtens 2016. Ein Interview mit ihr.

Johannsen: Wir haben im Friedensgutachten klar kritisiert, dass Verteidigungsministerin von der Leyen die Modernisierung von Kriegsgerät fordert, aber die zivile Krisenprävention unterfinanziert ist. Für die zivile Krisenprävention gab es seit 2013 im Haushalt des Auswärtigen Amtes 95 Millionen Euro, jetzt sind es 248 Millionen Euro. Das ist eine erfreuliche Steigerung. Trotzdem betragen die geplanten Ausgaben für die militärische Beschaffung das 18-Fache. Hinzu kommt, dass zivile Krisenprävention und Bundeswehreinsätze mehr und mehr als Einheit gedacht werden. Das ist falsch.
Inwiefern? Johannsen: Die Vorstellung, die Bundeswehr könne in innerstaatlichen Konflikten erst einmal für Ruhe und Ordnung sorgen, um dem dann zivile Krisenprävention folgen zu lassen, halten wir für einen Irrweg. Diese Koppelung, als vernetzte Sicherheit bezeichnet, die es beispielsweise in Afghanistan gab, funktioniert nicht. Wir meinen, dass es entscheidend ist, Fluchtursachen zu bekämpfen. Und die sind ja nicht militärischer Art, sondern politischer und sozialer Art. Das kann man nicht mit Streitkräften erreichen. Im Gegenteil. Interventionskriege sind Fluchtursachen.

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