Archiv der Kategorie:
Zivilgesellschaft und neue Partizipationsprozesse

Am 29. November haben wir die Chance, unsere Politiker zu tatkräftigem Klimaschutz zu bewegen.

09/2015

Gemeinsam können wir diese Herausforderung meistern und die größte Klimamobilisierung aller Zeiten auf die Beine stellen.

Findet ein Event in eurer Nähe oder startet ein eigenes Event. Mehr dazu.

Rechts gegen Rechts. Der unfreiwillige Spendenlauf

Zum zehnten mal wollten Neonazis einen Trauermarsch durch das Niedersächsische Bad Nenndorf abhalten. Doch die Bevölkerung wehrt sich gegen die Geschichtsverdrehung und funktioniert den Trauermarsch in einen unfreiwilligen Spendenlauf um.

Für jede Minute haben Unternehmen, Kirchen und Privatpersonen 10 Euro Spenden angekündigt. Die gesammelte Summe soll dafür verwendet werden Aussteigern aus der Neonaziszene ihre Tätowierungen zu entfernen. Angefeuert und gefeiert wurden die unfreiwilligen Spendenläufer von einer bunten Menge der Bad Nenndorfer.

 

Aktuelle Literatur rund um die globale Zivilgesellschaft: Überblick und Kurzrezensionen von Sonja Knobbe, Institut für Sozialstrategie IFS.

07/2015

Abstract:
In diesem Überblick wird relevante Forschungsliteratur zum Thema „Globale Zivilgesellschaft“ kurz vorgestellt und rezensiert. Ein guter Einstieg für jeden, der sich intensiver mit dem Kernthema des IfS befassen möchte.

Zur umfassenden Darstellung.

Landkreis in Bayern gegen TTIP: Viele Gemeinden, Klein- und Mittelstandsbetriebe in Bayern fürchten das geplante „Freihandelsabkommen“. Nirgends ist der Widerstand so geballt wie im mittelfränkischen Landkreis Roth. Ein Bericht des Bayerischen Rundfunks.

Städte, Kommunen und Landkreis Roth gegen TTIP

21.05.2015, von: Susanne Wimmer

Dort haben sich bereits im vergangenen Jahr alle 16 Bürgermeister gegen TTIP – Transatlantic Trade and Investment Partnership – in seiner derzeit bekannten Form ausgesprochen. Ebenso die Stadt Schwabach und der Kreistag. Das regionale „Bündnis gentechnikfreier Landkreis Roth und Stadt Schwabach“ hatte sich für diese Position stark gemacht. Ihm gehören mittlerweile eine Reihe weiterer gesellschaftlicher Gruppierungen an, wie der Bund Deutscher Milchviehhalter, der Kreisjugendring, der DGB, oder die Arbeiterwohlfahrt (AWO). Zum Bericht. 

Klein- und Mittelstandsbetriebe gegen TTIP

Wir hatten und haben sehr viele Anfragen von überwiegend mittelständischen Betrieben, ob es eine Liste gäbe, in der sie sich als Gegner gegen CETA, TTIP und TISA eintragen könnten.
Diesen Gedanken haben wir aufgegriffen und stellen über dieses Emailformular die Möglichkeit des Eintragens zur Verfügung.
Wir denken, dass es wichtig ist, den Verantwortlichen in den Regierungen, dem Europaparlament sowie der EU-Kommission aufzuzeigen, dass nicht nur der einfache Bürger und die Bürgerin CETA, TTIP und TISA ablehnen, sondern auch die angeblich davon profitierenden Firmen.
Einzig und allein helfen diese Abkommen den großen Konzernen wie BASF, MONSANTO und Co. nicht jedoch den Klein- und Mittelstandsbetrieben. Mehr dazu.

TTIP- Volksbegehren Europa. Stand der Unterstützung in den europ. Bevölkerungen.

Über 300 Initiativen aus Europa machen sich stark gegen TTIP/CETA. Und wollen auch über ein europäisches Volksbegehren dagegen vorgehen. Die Zulässigkeit eines solchen Begehrens ist an die Bedingung geknüpft, dass das Begehrten in wenigstens 7 Staaten eine ausreichende Unterstützerzahl in der Bevölkerung aufweist. Die Europakarte zeigt, in welchen Ländern der Stand erreicht ist:

 

(mit freundlicher Erlaubnis von Mehr-Demokratie)

Heribert Prantl: Demokratie braucht Bewegung

Berlin: Rund 1.000 Gäste kamen zur Campact-Gala und nahmen am Kongress „Demokratie braucht Bewegung“ vom 14. bis 15. November im Berliner “Kosmos” teil. Insgesamt mehrere Tausend verfolgten das Programm via Livestream und diskutierten über Twitter mit. Hier ein paar der Highlights und Impressionen:

Video des Hauptvortrags von Heribert Prantl: Demokratie braucht Bewegung

(so kommen Sie hin: gehen Sie auf der Seite auf das Feld „Key-Notes“ und dort auf abstract)

Heribert Prantl, Chefredakteur der Süddeutsche Zeitung, über die Bedeutung Sozialer Bewegungen für eine funktionierende Demokratie.

 

Neil Young ruft zum Boykott von Starbucks auf

„Ich habe mich täglich für meinen Latte angestellt, aber gestern war das letzte Mal“, schreibt Neil Young in einem Anti-Starbucks-Aufruf auf seiner Homepage.

In einem ausführlichen Statement stellt sich der Folk-Rock-Musiker gegen die Kaffeehauskette. Grund dafür ist ein Gesetz, das im amerikanischen Staat Vermont erlassen wurde. Dieses besagt, dass alle Produkte, die „genetically modified organisms“, also gentechnisch veränderte Organismen enthalten, ab dem 1. Juli 2016 gekennzeichnet werden müssen.

Starbucks soll sich daraufhin mit Monsanto zusammengeschlossen und Klage gegen den Staat erhoben haben…

Zum Artikel in Musik-Express.

Campact feiert 10. Jubiläum mit einer Gala und dem Kongress “Demokratie braucht Bewegung”

Heute und morgen (14./15.11.14) feiert das politische Netzwerk Campact in Berlin seinen 10. Geburtstag, mit einer Gala und dem Kongress “Demokratie braucht Bewegung”. Neben Keynotes von Amy Goodman (Democracy Now!) und Heribert Prantl (Süddeutsche Zeitung) gibt es am Samstag verschiedene Diskussionsrunden rund um die Themen Internet-Bürgerbewegungen, Widerstand gegen die Freihandelsabkommen und für eine weltweite Klima- und Energiewendebewegung, zu der hochkarätige Teilnehmerinnen eingeladen sind. Die Veranstaltungen sind auch über Livestream zu sehen. Zum Beitrag.

„Wir brauchen ein neues Wirtschaftsmodell“. Naomi Klein über Klimachaos, die Grenzen des Wachstums und eine neue globale Bewegung

Naomi Klein: Journalistin und Buchautorin („No Logo“, „Die Schock-Strategie“, „This Changes Everything“):

Wenn wir den derzeitigen Wachstumspfad fortsetzen, wird sich laut Weltbank und Internationaler Energieagentur die Erdatmosphäre bis 2100 um vier bis sechs Grad erwärmen. Was wir angesichts des sich abzeichnenden Klimachaos brauchen, so Naomi Klein, sei ein neues Wirtschaftsmodell. Die deutsche Energiewende etwa drohe an den Zugeständnissen der Regierung Merkel an die Kohle- und Autolobby zu scheitern. Nur eine globale Bewegung, die sowohl Alternativen von Grund auf entwickelt als auch entschlossenen Widerstand gegen die fossilen Industrien leistet, könne den notwendigen Wandel herbeiführen… Zum Artikel.

Aktion: »Christen brauchen keine Garnisonkirche«

Die neue christliche Initiative gegen den Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche stößt bei den Unterstützern des Projekts auf großen Widerspruch.

Die Unterschriftenaktion »erstaunt und verletzt gleichermaßen«, erklärte das Bündnis Potsdamer Mitte am Donnerstag. Die Garnisonkirchenstiftung kritisierte, die Initiative habe sich öffentlich positioniert, ohne vorher ein direktes Gesprächsangebot aufzunehmen. Dies sei kein guter Stil. Die Initiative »Christen brauchen keine Garnisonkirche« hatte am Mittwoch einen Aufruf veröffentlicht, der von mehr als 70 Pfarrern und anderen Kirchenmitgliedern aus dem gesamten Bundesgebiet unterzeichnet ist.

Erstunterzeichner sind unter anderem die Ex-Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD), der frühere Mönch Fulbert Steffensky und der Politikwissenschaftler Hajo Funke…

Zum Bericht.