Archiv für den Monat: Juni 2015

OECD-Studie: Lebensversicherer spielen mit dem Leben. Paralleleln zur Rücklagenpolitik der Kirchen unübersehbbar.

06/2015, von Sara Zinnecker,  Handelsblatt

Die internationale Wirtschaftsorganisation OECD findet klare Worte: Lebensversicherern drohen Insolvenzen. Die Suche nach Rendite werde zu riskant. Was bedeutet das für Ihren Vertrag?

Soweit geht die OECD mit ihrer Warnung nicht. Sie spricht lediglich an, dass manche Unternehmen zu viel Risiko in die Bilanz aufnehmen könnten – und daran kaputt gehen. Für kleinere Versicherer, Pensionskassen oder Versicherer außerhalb des Euro-Raumes bestehe diese Gefahr so lange, bis sie ein tragfähiges Risikomanagement-System einführen, so die OECD… Zum Artikel.

Abkehr von der Unvernunft der Strukturreformen. Warum die Eurozone dringend reformiert werden muss. Parallelen zur Reformdebatte in der Kirche.

06/2015,

Die europäischen Regierungen halten an der Überzeugung fest, dass Strukturreformen höchste Priorität haben müssen. Doch die Probleme, auf die sie verweisen, waren schon vor der Krise sichtbar, ohne dass sie damals das Wachstum gestoppt hätten. Was Europa dringender braucht als Strukturreformen innerhalb der Mitgliedsstaaten, ist eine Reform der Struktur der Eurozone selbst und eine Abkehr von der Sparpolitik, die wieder und wieder dabei gescheitert ist, das Wirtschaftswachstum neu zu beleben. Zum Artikel.

 

«Wer kein Geld hat, stirbt». Humanitäre Katastrophe in Griechenland

06/2015
…Wie schlimm die Situation in Griechenland geworden ist, zeigt ein Blick auf die Gesundheitsversorgung. Die Ausgaben wurden seit Ausbruch der Krise um 50 Prozent gekürzt. In den ersten vier Monaten dieses Jahres erhielten die 140 Staatsspitäler mehr als 90 Prozent weniger als letztes Jahr, weil der Staat kein Geld mehr hat. Griechenland steckt seit längerem in einer humanitären Krise. Ein griechischer Arzt, der ein Gratisspital betreibt, gab kürzlich ein erschütterndes Interview mit dem Berliner «Tagesspiegel». Das Fazit: «Wer kein Geld hat, stirbt.»…  Zum Artikel.

Revisted: „Rerum Novarum“. Die bleibende Bedeutung der Sozialenzyklika Papst Leos XIII von 1891.

06/2015

„Wenn Du den Frieden willst, dann schaffe Gerechtigkeit“, formulierte heute der Zweite Präsident des (österreichischen) Nationalrats, Fritz Neugebauer, eine zentrale Aufgabe der Politik anlässlich der Festveranstaltung in Erinnerung an die erste Sozialenzyklika „Rerum Novarum“, die Papst Leo XIII. vor 120 Jahren verfasst hat. Die Enzyklika sei so alt und mit ihren Grundsätzen zugleich so neu und aktuell, sagte Neugebauer und wies auf zentrale Prinzipien des Dokuments wie Personalität, Subsidiarität und Solidarität hin. Wer als Person akzeptiert werden und nicht in der Vermassung aufgehen möchte, der müsse für Personalität sein; wer gegen Zentralismus auftritt, müsse sich für Subsidiarität einsetzen; wer politischem Egoismus oder dem Motto „Geiz ist geil“ eine Absage erteile, der müsse für Solidarität kämpfen. …

Vor 120 Jahren, am 15. Mai 1891, nahm Papst Leo XIII. mit der ersten Sozialenzyklika „Rerum Novarum“ umfassend zur sozialen Frage Stellung und legte damit den Grundstein für die „Christliche Soziallehre“. Er ging deshalb auch als „Arbeiterpapst“ in die Geschichte ein. Die Sozialenzyklika beruht auf vier Grundsätzen: einem „JA zur Industriewirtschaft“, einem „JA zur Industriegesellschaft“, einem „JA zum Sozialstaat“ und einem „JA zu einer neuen Werte- und Pastoralkultur“ und besitzt damit bis heute Gültigkeit.  Zum Beitrag.

The Gospel according to the Blues. Von Garry Burnett.

06/2015

Was haben die Bibel und der Blues miteinander zu tun? Für den Theologen und Bluesfan Gary Burnett eine ganze Menge. Schon die Psalmisten, so meint er in seinem Buch „The Gospel According To The Blues“ hätten eindeutig den Blues gehabt. Und so unternimmt er den spannenden Versuch, an Hand der Geschichte des Blues und des Lebens von Blueskünstlern aus Vergangenheit und Gegenwart Vorschläge zum Verständnis der Bergpredigt Jesu zu geben…

Burnett vergleicht die Erfahrungen der Zeitgenossen des neuen Testaments zu Zeiten des Römischen Reiches mit den Erlebnissen der aus Afrika Verschleppten, die zwar nach dem Bürgerkrieg auf dem Papier freie Menschen waren, denen aber jegliche Rechte abgesprochen wurden…
Heute, so Burnett, kümmerten sich die Gesellschaften viel zu sehr darum, das Leben so einfach wie möglich zu machen. Für den Aufschrei der anderen, die in dieser Welt leben und nicht so gesichert sind wie wir, für die Leidenden und Unterdrückten, sind wir taub geworden. Dabei gehöre die Klage über den Schmerz in der Welt, auch die Anklage an Gott über den Zustand der Welt, zum Kern des christlichen Glaubens. Der Blues könne dabei helfen, die Schmerzen auszudrücken – und sie zu verstehen…

Der vollständige Artikel.

Gary Burnett lebt und arbeitet in Nordirland. Der Theologe unterrichtet Neues Testament und neutestamentliches Griechisch am Queen‘s University Institute of Theology in Belfast.

US-Erzbischof Thomas Gullickso – Beschützer der Piusbruderschaft und Scharfmacher im Ukrainekonflikt. Aktueller Anstieg der Konfliktspirale.

06/2015

Apostolischer Nuntius  Erzbischof Thomas Gullickso über Piusbruderschaft und Exkommunikation

29. September 2012
(Kiew) Mit einem bemerkenswerten Blog-Eintrag nahm der Apostolische Nuntius in der Ukraine, Erzbischof Thomas Edward Gullickson gegen sich in manchen Kreisen mehrenden Stimmen Stellung, die eine generelle Exkommunikation der gesamten Piusbruderschaft und deren Anhänger aus der katholischen Kirche fordern, sollten die Versöhnungsgespräche scheitern.
Der 1950 in den USA geborene Msgr. Gullickson, 1976 für die Diözese Sioux Falls zum Priester geweiht, gehört dem Diplomatischen Corps des Heiligen Stuhls an. 2004 zum Erzbischof geweiht, war er Nuntius in verschiedenen Karibikstaaten. Seit Mai 2011 vertritt er den Heiligen Stuhl in Kiew. Er betreibt den Blog Deo Volente Ex Animo, auf dem er am 21. September seinen Einspruch gegen die Exkommunikationskeule veröffentlichte… Mehr dazu.

2. OKTOBER 2014, Vatikanischer Nuntius zum Ukrainekonflikt

Der päpstliche Nuntius [Botschafter des Vatikans] in Kyiw, Erzbischof Thomas Gullickson, hat Moskau wegen seines “unerklärten Kriegs” gegen die Ukraine verurteilt, wodurch die Lage in dem Nachbarstaat destabilisiert wurde. Dieser Vorwurf folgt seiner früheren Forderung an den Westen “entschiedener zu intervenieren”, um die Krise um die Ukraine zu lösen.

Gullickson, 64 Jahre alt und in den Vereinigten Staaten geboren, sagte weiter, die Ukraine habe außer Moskau noch einen “weiteren Feind, seine eigene Elite.” Und er rief die religiösen Organisationen in der Ukraine auf, das Geschehen “objektiver zu analysieren”, anstatt sich um Punkte für die eigene Ansicht zu gewinnen “mal so und mal so” zu äußern….

Wenig überraschend hat sich das Moskauer Patriarchat der Russisch-Orthodoxen Kirche [in der Ukraine] nicht mit dem päpstlichen Nuntius einverstanden erklärt, aber seine Reaktion ist insoweit bemerkenswert, wenn man sie mit vielen anderen Aussagen der des ukrainischen orthodoxen Moskauer Patriarchats über die Entwicklungen in der Ukraine vergleicht….

“Wir möchten hoffen,” sagte Tschaplin (Erzpriester Wsewolod Tschaplin, der Leiter der synodalen Abteilung für die Beziehungen zwischen der Kirche und der Gesellschaft der russischen Orthodoxen Kirche), “dass alle Religionsgemeinschaften in Europa, in der Welt, in der Ukraine und in Russland in der Lage sind, die Gefühle, Sehnsüchte und Interessen der Menschen auf beiden Seiten des Konflikts in der Weise in Betracht zu ziehen, die dies die Ukrainische Orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats tut.” Zum Artikel.

Zur gegenwärtigen Lage der Kirchen in der Ukraine
Artikel von Prof. Dr. Reinhard Thöle D.D., Universität Halle-Wittenberg im Pfälzer Pfarrerblatt

Daraus: Positionierungen im Propagandakrieg

Der gegenwärtige mit militärischen Mitteln geführte Konflikt im Osten der Ukraine wird natürlich von vielen Seiten mit entsprechender Propaganda begleitet. Ein Strang dieser Propaganda ist, dass Moskau den Konflikt auch als einen Krieg der Kiewer Regierung, die von Faschisten beeinflusst werde, gegen das eigene Volk in der Ostukraine darstellt.

Auf einer Internetseite des Moskauer Patriarchates wurde der Vorwurf erhoben, bewaffnete Mitglieder der griechisch-katholischen Kirchen und des orthodoxen Kiewer Patriarchates hätten in der Ukraine „moskautreue Priester beschimpft, gefoltert und verhaftet“. Gezielte Verfolgungen moskautreuer Priester wurden den „Unierten und Schismatikern“ zugeschrieben. Der Moskauer Patriarch wandte sich am 20. August 2014 sogar an die UNO, den Europarat und die OSZE mit der Forderung, sie solle Gewalt gegenüber moskautreuen orthodoxen Priestern nicht gleichgültig gegenüber stehen.

Die angeschuldigten Kirchen wiesen die Vorwürfe als von „Quellen russischer Propaganda“ geleitet zurück. Die griechisch-katholische Kirche erklärte, dass die Situation „die Tragödie des ganzen Volkes, der Anhänger aller Konfessionen und aller Schichten der Gesellschaft“ sei. Es sei unzulässig, den Konflikt auf die interkonfessionelle Ebene zu übertragen, dieses würde die Spaltungen in der ukrainischen Gesellschaft nur vertiefen.

Auf der anderen Seite warf der Vatikanbotschafter in Kiew, Erzbischof Thomas Gullickson, der russischen Regierung vor, einen unerklärten Krieg zu führen. „Der nichterklärte Krieg, den die Russische Föderation gegen die Ukraine führt, hat das ohnehin durch eigene und ausländische Plünderer, nicht nur Russland, schwer geprüfte Land destabilisiert… Die Gefahr der Unterdrückung der griechisch-katholischen Kirche besteht in allen Teilen der Ukraine, wenn Russland dort die Macht an sich reißt oder durch Terrorakte seine Aggression fortsetzt.“

Auf der Krim seien „einige, wenn nicht gar alle der dort tätigen katholischen Priester ständigen Drohungen der Behörden ausgesetzt“. Einige Geistliche hätten die Halbinsel bereits verlassen müssen. Positiv sei, dass die neue Regionalregierung offensichtlich die römisch-katholische Caritas der Krim anerkannt habe. Zum Artikel im Pfälzer Pfarrerblatt

Zur aktuellen Aufwärtsbewegung der Konfliktspirale durch neue Interkontinentalraketen in Russland:

Aus dem Konflikt, aus der Provokation, hat sich ein neuer Rüstungswettlauf, ein neuer kalter Krieg, entwickelt: Russland rüstet auf, als Reaktion: „Wenn inzwischen selbst ausgewiesene Konservative, Versicherungs-Lobbyist und Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger, der nun gewiss den Einsatz des Militärs als Mittel der Politik betrachtet, vor einer Eskalation warnt und sogar Russland in Schutz nimmt, dann ist das wirklich ein Alarmzeichen.“

“Die militärischen Muskelspiele sollten sofort aufhören”, Wolfgang Ischinger im DLF:
Nicht nur auf russischer Seite gebe es momentan “militärische Muskelspiele”, die unnötig und gefährlich seien, sagte der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, im DLF. Auch die NATO müsse rhetorisch und inhaltlich abrüsten, um eine militärische Eskalation zu verhindern…
Er forderte alle Beteiligten dazu auf, sich an frühere restriktive Regeln zu halten: “Es ist richtig, wenn wir den USA dazu raten, jetzt in dieser aufgeladenen Atmosphäre, keine Waffensysteme mit Angriffscharakter in die Ukraine zu verlagern.”
In der NATO-Russland-Grundakte sei 1997 festgelegt worden, keine größeren Kampfverbände in den künftigen NATO-Staaten zu stationieren
Nach den Worten von Russlands Präsident Wladimir Putin wird Russland noch in diesem Jahr mehr als 40 Interkontinental-Raketen anschaffen, die mit Atomsprengköpfen bestückt werden können. Grund der Ankündigung sind offenbar Überlegungen der USA, schweres Militärgerät in mehrere Länder Osteuropas und des Baltikums zu verlegen. Polen und Litauen bestätigten, dass es diesbezüglich Gespräche mit der US-Regierung gibt…
Es ist nicht gesagt worden von russischer Seite, dass man hier etwa aus den bestehenden Rüstungskontrollverträgen mit den USA – denken Sie an das neue START-Abkommen, das ja erst vor wenigen Jahren abgeschlossen wurde – ausbricht.
Das was hier geplant ist, ist nach meiner Interpretation eine Modernisierung, die nicht verboten ist. Ich empfinde es als unschön, als nicht hilfreich, dass Russland solche Meldungen in diese aufgeladene Atmosphäre hinein platziert. Wir sollten jetzt aber nicht aufgeregt mit ähnlichen, mit Gegenmaßnahmen reagieren, sondern wir sollten Ruhe bewahren.
Die NATO ist weit stärker als Russland. Wir geben viel mehr Geld aus für unsere Verteidigung, auch jetzt noch, trotz der russischen Mehrausgaben, als die russische Seite.
Zur Quelle.

„Politik und Religion. Über Reformation, Restauration und Innovation“. Vortrag von Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages.

06/2015

„…
Vielleicht ist die Generalfrage, die über den beiden Stichworten Politik und Religion, jedenfalls unter den heutigen Bedingungen des 21. Jahrhunderts steht, so zu formulieren: „Wie viel Religion erträgt eine moderne, aufgeklärte und liberale Gesellschaft?“ Und mit dieser Frage ist, jedenfalls nach meinem Verständnis, sofort eine zweite Frage verbunden, nämlich: „Wie viel Religion braucht eine demokratisch verfasste Gesellschaft?“ Beide Fragen beantworten sich nicht von selbst. Sie sind, wie ich glaube, aber auch nicht unabhängig voneinander zu beantworten….“ Der vollständige Text des Vortrags.

Ihr aber glaubet. Konferenz zum Zusammenhang von Religion und Wachstumsdenken in Köln.

“Ihr aber glaubet” – Über Religion und Wachstumsdenken
Eine internationale Konferenz vom 12.-14.06.2015 der Kulturstiftung des Bundes
Kölnischer Kunstverein (Konferenz) und Schauspiel Köln (“Ihr aber glaubet”-Campus).

Den Zusammenhang von Religion und Wachstumsdenken zum Thema zu machen, heißt, der Gesellschaft die Gretchenfrage zu stellen: Wie hält sie es mit der Religion, nachdem sich die Säkularisierungserzählungen erschöpft haben? Und wie mit dem Wachstum, wenn die Ökonomie zum Gegenstand von Glaubenskritik wird?

Artikel zur Diskussion des Wirtschaftswissenschaftlers Hans-Christoph Binswanger (Erfinder der ökologischen Steuerreform) und seinem früheren Schüler Josef Ackermann (Ex-Deutsche-Bank-Chef):

Das Lächeln des Tigers, von Joachim Frank, FR

Griechenlands Schulden seien gar kein großes Problem, sagt der frühere Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Er und der Volkswirtschaftler Binswanger sprechen in Köln über so komplexe Dinge wie Geld.

„…
Binswanger: Wachstum auf ein Minimum begrenzen
Binswangers Credo lautet: Das Wachstum auf jenes Minimum begrenzen, das für ein Funktionieren der Marktwirtschaft erforderlich ist. „Die Unternehmen müssen einen gewissen Gewinn erwarten dürfen, der das Risiko ihrer Investitionen abdeckt.“ Auf Basis dieser Annahme hat der emeritierte St. Galler Professor die nach ihm benannte Binswanger-Konstante entwickelt, die ein globales Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent postuliert. Alles, was darüber hinausgeht, führe zu Verschwendung und zum Raubbau an den natürlichen Ressourcen. „Darüber könnte ich jetzt ein ganzes Semester lang reden“, sagt Binswanger. Das glaubt man ihm sofort.

Außerdem moniert er, dass die Zentralbanken heute Schulden auf sich nehmen, die sie nicht mehr mit Gold und Silber einlösen müssen. Eine solche Schuld aber „kann man unendlich vermehren“. Dem will Binswanger durch Auflagen und Kontrollen wehren. Zur Lösung der aktuellen Krise schlägt er vor, die Kreditvergabe und die zirkulierende Geldmenge durch die Zentralbanken zu begrenzen und zu kontrollieren….“

Zum Artikel.

 

Wolfgang Huber, der frühere EKD Ratsvorsitzende, „hat Verständnis für hohe Managergehälter“.

Wolfgang Huber, „hat Verständnis für hohe Managergehälter“ berichtet die SZ am 19.06. (S. 18). Er störe sich nicht daran, dass die Managergehälter stark gestiegen seien. Huber in der Rede auf der Konferenz der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex
wörtlich: „Entscheidend ist, ob die Mitarbeiter glauben, dass das hohe Gehalt ihres Chefs für sie selbst gut ist.“

Anm. F.S.: Diese entscheidende, letzte Frage wäre auch in der Kirche zu stellen: ob die Mitarbeiter glauben, dass das hohe Gehalt ihres Chefs für sie selbst gut ist. Und die Antworten dürften nicht überraschen. Vgl. etwa die Pfarrerzufriedenheitsstudien.