Archiv für den Monat: Februar 2018

„USA Today“: Beißender Leitartikel zu Trumps Verhalten

02/2018

In den Vereinigten Staaten hat ein ungewöhnlich scharfer gegen Präsident Trump gerichteter Leitartikel der Herausgeber von „USA Today“, einer der auflagenstärksten Tageszeitungen der USA, großes Aufsehen erregt….

Die Nation suche und erwarte keine perfekten Präsidenten, und einige von ihnen seien gewiss mit schwerwiegenden Mängeln behaftet gewesen. „Aber ein Präsident, der eine derartige Nichtachtung für Wahrheit, für Ethik, für die grundlegenden Verpflichtungen seines Jobs und für Anstand gegenüber anderen zeigt, versagt beim Kern dessen, was Amerika immer großartig gemacht hat.“

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„USA Today“: Beißender Leitartikel zu Trumps Verhalten

Das Verhältnis von Theologie und Kirche im 21. Jahrhundert Von der kirchlichen Bekenntnisbildung zur Bezeugung des Evangeliums Von Henning Theißen

02/2018, Deutsches Pfarrerblatt

…Mit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ändert sich die Bestimmung dessen, was im Protestantismus theologische Lehre bedeutet: Lehre ist nun nicht mehr die Vergewisserung und Entfaltung eines konfessionellen Bekenntnisses, sondern eine zwischenkirchliche, ökumenische Aufgabe. Es geht darum, Kirchen samt ihren Lebenswelten zu verstehen und ins kritische Gespräch miteinander zu bringen. Dieser Ansatz kann, wie Henning ­Theißen zeigt, gerade auch am Beginn des 21. Jahrhunderts mit seinen aktuellen Heraus­forderungen fruchtbar werden.* …

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ZUKUNFT AUF GUTEM GRUND. Impulsreferat zur Ökumene bei der EKD-Synode. Von Dr. Christiane Florin

Hess. Pfarrerblatt 01/2018


Ich glaube, wesentlich schärfer als die
Trennlinie zwischen den Konfessionen ist die
Spaltung innerhalb der Konfessionen. Die
Pole der Polarisierung heißen nicht mehr katholisch
oder evangelisch, sondern autoritär
und liberal…

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Baden: Zu versteuernde Mietwerte für Pfarrhäuser – Landeskirche kneift – Aufgabe müssen PfarrerInnen selbst übernehmen.

02/2018, Badisches Pfarrrvereinsblatt

Baden: Aus der Pfarrvertretung

…Wünschenswert wäre natürlich ein Überprüfungsverfahren
für alle Pfarrhäuser
der Landeskirche – die ursprüngliche
Festlegung der Mietwerte vor ca. 25 Jahren
hat sich in vielen Verfahren als zu
hoch erwiesen und war de facto eine Gehaltskürzung.
Da die landeskirchliche Initiative
allerdings gestoppt wurde, ist eine
individuelle Überprüfung durch die betroffenen
PfarrerInnen im Moment die beste
Alternative…

mehr dazu, vgl. S. 48f

Christoph Bergner: Europas christliche Wurzeln. Beiträge zur Gestaltung der EU in der Krise. Eine Buchbesprechung.

Hess. Pfarrerblatt 01 (Februar) 2018

„Die heutige Gestalt unseres Gemeinwesens
ist ohne die christlichen Kirchen nicht
denkbar. Und sie ist nicht denkbar ohne die
Reformation.“ Was der ehemalige Bundesprä-
sident Joachim Gauck anlässlich des Festaktes
„500 Jahre Reformation“ am 31. Oktober 2016
sagte, ist insofern ungewöhnlich, als in der EU
über religiöse Fragen nicht gesprochen wird.
In ihrem Selbstverständnis kommt Religion
nicht vor. Der französische Präsident Emmanuel
Macron hat am 26. September 2017 in
seiner großen Rede über die Zukunft Europas
kein Wort verloren über die Bedeutung des
Christentums für Europa und der Integration
des Islams. …

mehr dazu, vgl. S. 21

Aus der Geschichte lernen: Frauke Adrians: Der Dreißigjährige Krieg. Zerstörung und Neuanfang in Europa. Eine Buchbesprechnung.

Hess. Pfarrerblatt 01 (Februar) 2018

 

…Frauke Adrians blickt in ihrem Schlusskapitel
auf aktuelle friedenspolitische Herausforderungen
wie etwa die hoch problematische
Situation im Nahen Osten (die durch die politisch
brisante Entscheidung von US-Präsident
Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt
Israels anzuerkennen, nicht erleichtert werden
wird). Das „Westfälische System“ und mit
ihm verbundene Zusatzbedingungen könnten
den Frieden, so die Meinung der Autorin, auch
im Nahen Osten näherbringen. Es bedürfte
nämlich durchgängig einer „Verrechtlichung“
der konfessionellen/religiösen Konflikte, …

 

mehr dazu, vgl. S. 17

„Der Evangelische Pressedienst (epd-Medien) hat die Gremienaufsicht der Sender längst für reformbedürftig erklärt…“

03. Februar 2018

Impulsreferat auf der Tagung „Krieg und Frieden in den Medien“ am 26. Januar 2018 in Kassel. von Daniela Dahn.

 

…Selbst der Evangelische Pressedienst (epd-Medien) hat die Gremienaufsicht der Sender längst für reformbedürftig erklärt. Er empfahl konsequente Politikerferne, mehr Transparenz in der Gremienarbeit, mehr externen Sachverstand und vor allem eine kontinuierliche Programmevaluierung durch die Zivilgesellschaft, z.B. durch Zuschauer oder Media-Watch Organisationen. …

Die Moderation des sogenannten Kanzler-Duells hat demonstriert, dass sich die Fragen und Themen von ARD und ZDF den Privatsendern vollkommen angepasst haben….

Eine Mitgliederbefragung der IG Medien unter Zeitungsjournalisten hat schon vor 15 Jahren ergeben, dass sich drei Viertel der Redakteure Eingriffen von Verlegern und Chefredakteuren ausgesetzt sehen, weit über die Hälfte außerdem aggressiver Einflussnahmen durch Inserenten, Verbände und Politiker….

Man erinnere sich nur an die von Whistleblower Daniel Ellsberg 1971 der Presse übergebenen Pentagon-Papiere, die das ganze Ausmaß an Desinformation offenbarten. Während eigenes Handeln und das der Verbündeten in weichzeichnendes Licht gerückt wird, werden auf der Gegenseite Feindbilder durch Lügen geschärft….

„Es wäre naiv anzunehmen, Indoktrination vertrage sich nicht mit Demokratie. Sie ist vielmehr ein Wesenszug der Demokratie“, beharrt Noam Chomsky und verweist auf die Fabrikation eines Konsenses durch herrschaftsgerechte Propaganda…

Nach einer Untersuchung der Universität Mainz von Ende 2016 sind drei Viertel der Befragten überzeugt, dass die Medien zumindest teilweise über Unerwünschtes nicht berichten. Doch löst dieser Befund die Unruhe aus, die die Kanzlerin angeblich erwartet? Sind staatlich finanzierte Studien zu dieser Demokratie gefährdenden Situation in Auftrag gegeben? Ist externer Sachverstand, wie von der epd gefordert, vielleicht unnötig, weil die diensthabenden Journalisten selbstkritisch mit der Situation umgehen? Weit gefehlt.

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Max Uthoff: Krieg und Frieden in den Medien

02/2018, Tagung „Krieg und Frieden in den Medien“

Medienkritik gibt es seit langem. Mit der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt hat sie drastisch zugenommen. Vor allem in den Sozialen Medien finden sich immer interessantere und tiefergehende Analysen. Dazu kommt das Kabarett – Gutes Kabarett war schon immer politisch, aber Max Uthoff und Claus von Wagner haben ‚Friedenskabarett‘ erfunden; eine neue Form von Pädagogik.
Bei der IALANA Medientagung am 26.01.2018 stellte sich Max Uthoff (Die Anstalt) der Frage: Wie schauen Kabarettisten auf Krieg und Frieden in den Medien?
Die Fragen stellten Daniela Dahn (Journalistin und Autorin) und Peter Becker (IALANA).

 

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