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EKD

„In der EKD interessiert sich keiner für die Gemeinden.“ Partys, Posen Protestanten: Siegfried Eckert zum Reformationsjubiläum 2017.

11/2015

„Der organisierte Protestantismus ist sich unsicher, wie gefeiert werden soll. Die Schar der Gratulanten scheint erwartungsvoller als das Geburtstagskind selbst. In einem von Pastorentöchtern, Pastoren und protestantischen Ministern regierten Land fehlt ein Roman Herzog, der kleingläubigen Christenmenschen eine Ruck-Rede hält. Katholiken können einfach ausgelassener feiern. Auch darin blieb Martin Luther katholisch. Er liebte üppiges Essen, gesellige Gelage und das Bier seiner Herrin Käthe. Von Diäten hielt er nichts.“… Mehr dazu.

EKD Synode sieht eine schuldhafte Verstrickung der reformatorischen Kirche

8.11.2015 Der Tagesspiegel

Die Synode der EKD hat sich erneut deutlich von Luthers antijüdischen Schriften distanziert. Sie sehen eine „Schuldverstrickung der Reformatoren und der reformatorischen Kirche“.

In der Frage der Judenmission wird es hingegen wahrscheinlich keinen Konsens geben. Die Landeskirchen lehnen die Mission an Juden ab. Einigen kleinere Gruppierungen wollen jedoch an ihr fest halten.

Lesen Sie hier den Artikel.

Bedford-Strohm wirbt für eine Ethik der Empathie

8.11.2015 Sueddeutsche Zeitung

Der aktuelle und wahrscheinlich auch zukünftige Präsident der EKD Bedford-Strohm wirbt in der Flüchtlingskrise für eine Ethik der Empathie. Die Kirche soll eine kritische Distanz zum Staat halten, sich aber dennoch nicht entweltlichen.

Lesen Sie hier den Artikel.

EKD gibt in der jüngsten Statistik von 2015 die Anzahl der Gebäude der Kirche mit Zahlen von 1994 an!

EKD: Zahlen und Fakten zum kirchlichen Leben, 2015; hier: kirchliche Gebäude, vgl. S. 34

von Friedhelm Schneider

Bei der Zahl der kirchlichen Gebäude wird im aktuellen Bericht von 2015 der EKD differenziert nach Kirchengebäuden und sonstigen Gebäuden.  Für Kirchengebäude werden die Zahlen auf der Basis der Statistik von 2013 angegeben. Das kann man akzeptieren.

Die Anzahl der sonstigen kirchlichen Gebäude (also: Gemeindehäuser, Kindergärten, Pfarrhäuser etc.) hingegen wird angegeben auf der Basis von 1994 !

Die Angabe wird wiefolgt kommentiert: „Für ihre vielfältige Arbeit benötigt die evangelische Kirche eine Vielzahl unterschiedlicher Gebäude. 75 000 Kindergärten, Pfarrhäuser, Kirchen und Kapellen stehen dafür zur Verfügung…“

75000 – das war einmal. Und das war, bevor die Kirchenleitungen – extern „beraten“ – den massiven Abbau der Gebäude beschlossen. Die Maßgabe in einem „Gebäudestrukturplan“ der Kirchenverwaltung lautete etwa in der EKHN schon 1998: Abbau von 20% der Gebäude. Da die Gemeinden diesen Vorstoß schlicht ignorierten, konnte er zunächst nur geringe Wirkung erzielen. Da kommt es gelegen, dass die Kirchenleitungen mit der Doppik ein neues Druckmittel zur Beschleunigung des Gebäudeabbaus, ein neues Instrument und Argumentationsmuster in der Hand haben, das Argument des Ressourcenverbrauchs. Umgesetzt und zum Druckmittel gegen gebäudebesitzende Einrichtungen wird es dadurch, dass die technische Veraltung der Gebäude pauschal monetarisiert und – sagen wir mal flapsig – den Gemeinden bzw. Einrichtungen jährlich in Rechnung gestellt wird. Eine Pfarrerin der pfälzischen Landeskirche, die diese Praxis anhand der Ergebnisse ihres Haushaltes darstellte, erklärte: vor der Anrechnung der Abschreibung hatten wir im Haushalt unserer Gemeinde stets ein Plus von ca. 8000 bis 9000 € p.a., nach Berücksichtigung der Abschreibung aber ein Minus von ca. 22000 bis 23000 €. Ergebnis: die Gemeinden werden auf diese Weise gezielt und flächendeckend arm gerechnet. Und was frühere Pläne (wie der Gebäudestrukturplan) nicht schafften, schaffft die Doppik. (Dass eine tatsächliche Abnutzung stattfindet, die sich aber anhand der realen Daten und Prozesse in den Gemeinden ganz anders darstellen, sei erwähnt. Es gibt ein Thema, und das Thema muss gelöst werden. Aber es muss anders als durch bürokratischen Kahlschlag im Gebäudebestand, es muss intelligent gelöst werden.)

Oftmals handelt es sich mit der Anwendung des Ressourcenverbrauchskonzepts auf die Gemeinden zusätzlich um eine – von der Synode nicht diskutierte – Änderung des Zuweisungssystems. Denn die Gebäudelasten von Gemeindegebäuden wurden in vielen Landeskirchen zuvor aus dem landeskirchlichen, nicht dem gemeindlichen Säckel, bedient. Oder es gab Mischkonstruktionen, wie etwa in der EKHN, wo die Landeskirche 2/3, die Gemeinde aber nur 1/3 der Kosten der Großen Bauunterhhaltung zu tragen hatte. Diese Kosten werden durch die den Gemeinden aufgedrückten Lasten der Abschreibungen auf Gebäude nun auf die Gemeinden abgewälzt. Folge: diese Mehrbelastung können die Gemeinden nicht mehr tragen. Um rechnerisch eine ausgeglichene Bilanz nachzuweisen, sehen sie sich gezwungen, Gebäude zu verkaufen. In der EKiR, der Musterreformkirche nach EKD-Muster, kann man die Ergebnisse anhand eines stark reduzierten Abbaus an Gebäuden von Gemeinden und Einrichtungen schon sehr deutlich ablesen. Dass es sich hier in wenigen Fällen um ein sinnvolles Abstreifen wirklicher „Lasten“, in vielen Fällen aber um eine Vergeudung von Potenzialen handelt, ist offensichtlich.

Die Aktualisierung der Anzahl der Gebäude in der Statistik der EKD ist also aus der Sache überaus wünschenswert. Die Aktualisierung ist aber zur Demonstration der Funktionsfähigkeit der EKD- Administration unerlässlich:

Unsere Frage an die EKD- Statistik: ist sie in der Lage, Zahlen zu den Gebäuden zu liefern, die nicht älter als 2 Jahre sind? Oder jedenfalls Zahlen, die nicht aus dem Jahr 1994 stammen, also älter als 20 Jahre sind und mit denen niemand etwas anfangen kann?

Wahlkampfwerbung für Julia Klöckner in Chrismon? Kritische Leserbriefe zur Reformationsausgabe.

11/2015, Leserbriefe zur: ECKART VON HIRSCHHAUSEN UND JULIA KLÖCKNER
Die gehen zusammen zum Abendmahl in Chrismon.

 

 

Klaus Neuhaus, Budenheim schreibt: Klöckner in/auf Chrismon

Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion von Chrismon,
ich bekomme Ihr Magazin regelmäßig mit einer Wochenzeitung ausgeliefert, quasi kostenlos. Chrismon wird auch anderen überregionalen Zeitungen beigelegt. Eine Millionen-Auflage, wenn ich nicht irre, mehr als 3x so hoch, wie die der BILD. Trotzdem(?) sprechen mich die Inhalte oft an.
Um so mehr erstaunt, nein, enttäuscht es mich, wenn CDU-Vize und Oppositionsführerin aus Rheinland-Pfalz, die höchst selbst den (Landtags-)Wahlkampf 2016 schon vor geraumer Zeit eingeläutet hat, nun so prominent zusammen mit einem prominenten Fernseh-Kabarettisten als „Covergirl“ daherkommt und seitenweise Raum für ihre Sichtweisen der Dinge bekommt.
Der Zeitpunkt einer solchen „Streitgesprächs“ ist unmöglich. (Wo im Übrigens ist der Streit? – Die Behauptung, dass ich mir als „Protestant“ den Petersdom anschaue?) Und um ihre Titelfrage „Soll das ein Witz sein?“ zu beantworten: Das ist kein Witz, denn diese „Story“ lässt jedes redaktionelle Fingerspitzengefühl vermissen.
Vielleicht mache ich ja hier eine Mücke zum Elefanten, aber genau das ist das Prinzip der Frau Klöckner, z.B. wenn ihr ein Imam nicht die Hand reicht. Ein Japaner würde das höchstwahrscheinlich auch nicht tun.
Und dabei kann Frau Klöckner nicht „Papst“ werden, noch nicht mal Dorfpfarrerin. Wer weiß, wofür es gut ist.

Dr.Ulrich Holzhauer , Köln: CDU Werbung
Schliesse mich hundertprozentig der Meinung ihres Lesers Klaus Neuhaus, Budenheim an.
Ihre neuste Ausgabe „chrismon spezial“ könnte auch eine CDU Wahlkampfbroschüre darstellen und die sehr, sehr einfachen Vergleiche von Frau Klöckner wirken auch in einem evangelischen Magazin nicht überzeugend. Wie heisst es doch so schön bei Martin Luther.“ Es ist die größte Torheit, mit vielen Worten nichts sagen“

Stiftung Kiba (Kirchbaustitung) der EKD

10/2015, auf der Seite der Stiftung wird folgendes berichtet:

„Die Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland (Stiftung KiBa) wurde 1997 gegründet. Getragen wird sie von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und ihren Gliedkirchen. Ziel der Stiftung KiBa ist es, möglichst viele Kirchen in Deutschland instand zu halten, sodass sie als Orte des Gebets und der Gemeinschaft, der Kultur und Geschichte von vielen Menschen erlebt und genutzt werden können. Die Stiftung unterstützt evangelische Kirchen im gesamten Bundesgebiet, und besonders Kirchgebäude im dörflichen Umfeld in den östlichen Bundesländern. Bis heute hat die KiBa mehr als 760 Förderzusagen für Sanierungen in Höhe von über 20 Millionen Euro geben können. Allein in diesem Jahr sind Förderungen für 70 Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund einer Million Euro geplant. Mit der Instandsetzung einer Kirche werden oft ganze Dorfgemeinschaften mit neuem Leben erfüllt.“

Anm. F.S. ein bisschen Statistik hilft, den Text zu verstehen: die Stiftung existiert seit rund 20 Jahren; in dieser Zeit hat sie 20 Mio. € ausgeschüttet. Die Stiftung schüttet also pro Jahr 1 Mio. € aus. Die Landeskirchen besitzen etwa 20.000 Kirchengebäude. Wurden 760 Projekte gefördert, dann erhielt etwa jedes 25. Kirchengebäude eine Förderung; und zwar über (durchschnittlich) 25.000.- €. Das sind vielleicht 5 % der Kosten einer mittelprächtigen Kirchensanierung.  Alle 500 Jahre erhält also jedes Kirchengebäude eine solche Zuwendung durch die Kiba.

Um nicht missverstanden zu werden: wir wollen die Sache nicht vollständig madig machen. Auch eine Million p.a. ist ja nicht nichts. Man vergleiche aber den Betrag mit den Summen, die die Kirchengemeinden bei Renovierungsmaßnahmen in früheren Zeiten bzw. auch heute noch durch Kollekten und Sammelaktionen* zusammen brachten, war und ist in der Regel deutlich höher. Und kann nicht nur alle 500 Jahre pro Kirche eingesammelt werden. Im Vergleich mit der Ausschüttung der Stiftung war das herkömmliche Finanzierungssystem also überaus wirksam.

Angesichts solcher Ergebnisse sollte man den Stiftungshype, dem die Finanzdezernenten der EKD über Jahre hin frönten (und teilweise noch immer frönen), einmal einer nüchternen Effizienzanalyse unterziehen. Auch das wäre  eine sinnvolle Aufgabe für die Rechnungsprüfungsämter.

* Seitdem Menschen von Fundraising-Lehrgängen der Kirche nach Hause kamen und dann die neu gewonnene Erkenntnis verbreiteten, alle Gemeindearbeit sei letztlich Fundraising, vermeide ich diesen Anglizismus.

EKD-Studie zur Nachhaltigkeit.

25.09.2015, Von: Wolfgang Küpper

Warum sind derzeit 60 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht? Nicht nur Kriege, Gewalt und unmittelbare Bedrohung zählen zu den Ursachen für Flucht und Vertreibung. Sondern auch die Art und Weise wie wir weltweit wirtschaften und so Flüchtlingsströme mitverursachen. Die EKD-Studie über neue Leitbilder für eine zukunftsfähige Entwicklung will dem entgegentreten.


Es geht also um eine neue Denkweise, die das bisherige Wohlstandsverständnis der Industriestaaten grundsätzlich in Frage stellt. Denn, und das ist inzwischen Konsens, wenn alle Menschen so wirtschaften würden, wie das derzeit die Industrienationen tun, bräuchten wir zwei Planeten, sagt Bischof Heinrich Bedford-Strohm. Die haben wir aber nicht. Mithin muss die Frage, wie alle Menschen auf dieser einen Erde gut leben können, anders beantwortet werden….  ZUm Artikel.

Zwischenbilanz EKD-Reformprozess. Zu den Zentren für Gottesdienst.

10/2015

Im Rahmen des Prozesses wurden mehrere Zentren zur Qualitätsentwicklung geschaffen. Zwei davon für den Berich Gottesdienst:
So das Zentrum für Predigtkultur in Wittenberg und das Zentrum für Qualittätsentwicklung im Gottesdienst in Hildesheim, vgl. hier. ).

Das ist sicher nicht verkehrt. Man darf und muss aber fragen: was daran ist neu, was besonders? In der EKHN exisitierte bspw. seit 1971 (!) die Beratungsstelle fürr die Gestaltung von Gottesdiensten und anderen Gemeindeveranstaltungen in Frankfurt. Der erste Leiter, Friedrich-Karl Barth, veröffentlichte bereits in den 70iger Jahren liturgische Texte, die die Texte und Sprache der alten Agenden (gebundene Sprache) überwand. Vor etwa 10 Jahren ging diese Beratungsstelle (kein Amt!) im Zentrum Verkündigung der EKHN auf. Man wird fragen dürfen und müssen: a. was ist das Neue an den EKD- Veranstaltungen im Vergleich zu den bahnbrechenden Leistungen der Beratungsstelle in früheren Jahrzehnten? b. was kosten die EKD- Veranstaltungen jährlich? c. Gibt es einen Austausch mit dem Zentrum Verkündigung der EKHN, um Doppelungen zu vermeiden und Kosten zu sparen? d. Gibt es noch mehr derartiger Errungenschaften des EKD- Reformprozesses an schon längst vorhandenen Einrichtungen (mit vielleicht anderem Namen)?

Christen brauchen keine Garnisonskirche. Von Pfr. i. R. Hans Dieter Zepf.

08/2015

Die ehemalige Garnisonskirche in Potsdam, die 1732 eingeweiht wurde, brannte nach dem britischen Bombenangriff im April 1945 aus. Die verbliebene Ruine wurde auf Anordnung von Walter Ulbricht im Juni 1968 gesprengt.

Nach dem Willen von Kirchenleuten, Politikern und Unternehmen soll die Kirche wieder aufgebaut werden.

Es leidet keinen Zweifel, dass kaum eine Kirche ideologisch und historisch so belastet ist wie die ehemalige Garnisonskirche. Hier wurden die Kriege des preußischen Militärs und der Nazis kirchlich gesegnet und vielen ist der Handschlag Hitlers mit dem damaligen Reichspräsidenten Hindenburg noch in Erinnerung. Hitler wurde am 21. März 1933 in einer Zeremonie als Reichskanzler inthronisiert. Die Garnisonskirche wurde so „das Symbol für die Vermählung der konservativen, der deutsch-nationalen Eliten mit der braunen Revolution der Nationalsozialisten – eines der eindrucksvollsten Ereignisse der Geschichte des 20. Jahrhunderts überhaupt“, betont der Historiker Sabrow (zitiert nach Tageszeitung vom 13.10.2012, Artikel: „Kirchlicher Glanz für militärisches Gloria“).

Der ehemalige Bischof und Ratsvorsitzender der EKD Wolfgang Huber hat den Aufbau der Garnisonskirche zu seinem persönlichen Anliegen gemacht. Er ist Vorsitzender des Stiftungskuratoriums. Er argumentiert: „Von diesem Ort soll ein Geist des Friedens und der Versöhnung ausgehen. Und das ist ernst gemeint, weil wir uns den Brüchen der Geschichte stellen wollen, die sich mit diesem Ort verbinden und es könne nicht sein, „dass man die Kirche stellvertretend in Haftung nimmt für das, was mit dem Handschlag zwischen Hindenburg und Hitler versucht wurde.“

Gegen den Wiederaufbau wurde die Bügerinitiative „Für ein Potsdam ohne Garnisonskirche“ gegründet, die anderer Auffassung ist als Huber. „Wer die Garnisonskirche wieder aufbauen will, deutet Geschichte um. Wer die Garnisonskirche wieder aufbauen will und sich damit Versöhnung auf die Fahne schreibt, erklärt die dunkle Nacht zum Zeichen des lichten Tages und versöhnt sich doch nur mit der reaktionären Geschichte Preußens.“ Unterstützung erfahren die Wiederaufbaugegner durch Friedrich Schorlemmer: „Das von brauner Asche besudelte Gebäude kann durch den Neubau nicht reingewaschen werden. Ganz abgesehen davon, dass angesichts leerer Kirchen eine weitere überflüssig ist.“ Und in der Erklärung „Warum wir Christinnen und Christen keine neue Garnisonskirche brauchen“ heißt es unter anderem: „Wir bezweifeln, wie der geplante Neubau dem Konzept eines `Versöhnungszentrums´ entsprechen kann, wenn schon die Zusage nicht mehr gilt, die Kirche unter das Nagelkreuz von Coventry zu stellen. Wir verstehen nicht, wie zum Reformationsjubiläum 2017 die Fertigstellung des Turms dieser Kirche gefeiert werden soll. Wir befürchten, dass damit die notwendige Auseinandersetzung mit den dunklen Seiten der Kirchen der Reformation, ihrem antidemokratischen Geist und ihren antijüdischen Predigten verdrängt wird.“

(Wer die Erklärung mit seiner Unterschrift unterstützen will: www.christen-brauchen-keine-garnisonskirche.de/online-petition)

Der Wiederaufbau soll 100 Millionen kosten, der Turm allein 40 Millionen. Dieses Geld kann sinnvoller verwandt werden.

Die evangelische Militärseelsorge hat für den Wiederaufbau Euro 250.000,– gestiftet.
Welches Interesse hat die Militärseelsorge? Der ehemalige Militärbischof Martin Dutzmann meint: „Die evangelische Militärseelsorge hält es für möglich, die Räumlichkeiten der Garnisonskirche (sofern sie wiederaufgebaut wird -Anm. H.D.Z) für lebenskundliche Unterrichtseinheiten mit Soldatinnen und Soldaten zu nutzen, die von der Evangelischen Militärseelsorge verantwortet werden“ (aus Potsdamer Neueste Nachrichten, 09.07.2012, von Guido Berg). Nachtigall, ik hör` dir trapsen!