Archiv der Kategorie:
Katholische Kirchen und Bistümer

Familiensynode Rom: Instrumentum laboris.

10/2015
PRÄSENTATION

Die Zeit zwischen den Synoden geht ihrem Ende entgegen. Eine Zeit, für welche der Heilige Vater Franziskus der ganzen Kirche die Aufgabe übertragen hat, «die hier vorgebrachten Ideen in einer wirklichen geistlichen Unterscheidung reifen zu lassen und konkrete Lösungen für die vielen Schwierigkeiten und die unzähligen Herausforderungen zu finden, welchen die Familien begegnen müssen» (Ansprache zum Abschluss der III. Außerordentlichen Generalversammlung der Bischofssynode, 18. Oktober 2014).

Nachdem die III. Außerordentliche Generalversammlung der Bischofssynode im Oktober 2014 über die pastoralen Herausforderungen im Hinblick auf die Familie im Kontext der Evangelisierung nachgedacht hat, wird die XIV. Ordentliche Generalversammlung, die vom 4. bis 25. Oktober 2015 stattfindet, das Thema Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute behandeln. Der lange synodale Weg erscheint so von drei Momenten gekennzeichnet welche untereinander eng verbunden sind: das Hören auf die Herausforderungen im Hinblick auf die Familie, die Unterscheidung der Geister im Hinblick auf ihre Berufung, das Nachdenken über ihre Sendung. Der vollständige Text.

Der Kölner Dom ist 27€ wert.

Das Vermögen des Bistum Paderborn beläuft sich auf etwa vier Milliarden Euro. Weniger als 20% davon sind jedoch liquide Mittel.

Der Kölner Dom ist hingegen ein Schnäppchen. Da er unverkäuflich und defizitär ist trägt er nur 27 Euro zum Vermögen seines Bistums bei.

Die Sueddeutsche Zeitung erklärt, wie sich die Vermögenswerte der Bistümer zusammen setzen. Ein interessanter Vorgeschmack auf die Eröffnungsbilanzen der neuen doppischen Haushalte.

High Noon in Rom. Die mit Spannung erwartete Familiensynode beginnt.

04.10.2015, von Thomas Seiterich

Heute beginnt die mit Spannung erwartete Familiensynode: Franziskus steht am Scheidepunkt. Konservative Bischöfe und zukunftsorientierte Öffner stehen einander schroff gegenüber. Wird die Synode zu einem Fehlschlag, wäre das für den Papst die große, innerkirchliche Niederlage

…  Mehr dazu.

Endlich Mut zur Veränderung im Geiste des Konzils! Für eine erneuerte und menschennahe Kirche! Aufruf der vier Reformgruppen Gemeindeinitiative.org, Münchner Kreis, Konzil und Synode und Kirchenvolksbewegung Wir sind Kirche in der Erzdiözese München und Freising an die Teilnehmenden der Familien-Synode und das Kirchenvolk

Pressemitteilung München, 01.10.2015

Wenige Tage vor Beginn der mit Spannung erwarteten Familien-Synode in Rom wenden sich vier bayerische Reformgruppen mit einem Aufruf an die Synodenteilnehmer, aber auch an das Kirchenvolk und rufen auf zu mutigen Veränderungen in der Kirche… Zum Aufruf und weiteren Hintergrundinformationen.

Mitten in Regensburg. Champagner oder nichts. Zur Buchvorstellung von Kardinal Robert Sarah mit Kardinal Ludwig Müller bei Gloria Von Thurn und Taxis auf St. Emmeran.

6. September 2015, SZ

‚Mitten in Regensburg gilt zuweilen noch die Ständeordnung. Die Fürstin lädt aufs Schloss, der Klerus kommt – und kritisiert den zynisch modernen Lebensstil.‘

Nachdem Kardinal und Präfekt der Glaubenskongregation Müller bei einem Empfang von Gloria von Thurn und Taxis auf Schloss St. Emmeran ‚in seiner Rede noch klar gestellt hatte, dass der „zynisch-mondäne Lebensstil“ Europas nicht als Vorbild für den Rest der Welt tauge, reichte das Hofpersonal Zigarren zum Cognac.‘

Mehr als ein ur-bayerischen SchmankerlDenn der Autor, dessen Buch in solch illustrem Rahmen präsentiert wird, Kardinal Robert Sarah aus Guinea, gilt als Anführer der Konservativen auf der Bischofssynode in Rom. Titel seines Buchs: „Gott oder nichts“.

Drei Bischöfe und ein Arbeitsrecht. BR.

01.08.2015, Bayer. Rundfunk
Ab dem 1. August gilt das neue kirchliche Arbeitsrecht. Doch drei bayerische Bischöfe ziehen nicht mit und düpieren damit den Vorsitzenden der Bayerischen und Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx.
.“..
Keine neue Heirat, keine Lebenspartnerschaft
Darüber hinaus fordern sowohl die katholische wie die evangelische Kirche von ihren Mitarbeitern eine besondere Loyalitätspflicht. …
In der katholischen Kirche heißt das zum Beispiel ganz konkret, dass Lebensformen, die mit der kirchlichen Lehre nicht in Einklang stehen, zur Kündigung führen können. Dies trifft Geschiedene, die wieder heiraten oder Menschen, die in homosexuellen Beziehungen leben…“

Mehr dazu.

 

Die Kirche hat wirklich vom Staat das Recht erhalten, zu diskriminieren! Da sind hunderttausende von Menschen betroffen.

09/2015: 3.8.2015 – Bayernchronik Bayern2 (www.br.de)
Johannes Grabmeier von „Wir sind Kirche“ „Bischof Oster liegt ganz verkehrt“
Drei bayerische Bistümer wollen das neue kirchliche Arbeitsrecht nicht umsetzen. Der Bischof von Regensburg verweigert sich mit fadenscheinigen Argumenten, sagt Johannes Grabmeier von der Kirchenvolksbewegung „Wir sind Kirche“. Von Markus Wolf. Mehr dazu.

Katholische Kirche und Gläubige: Aneinander vorbeigeredet. Konservative Kräfte formieren sich für die Bischofssynode.

11.09.15, Kommentar von Matthias Drobinski, SZ

Unter dem Eindruck der Missbrauchsskandale hat die katholische Kirche in Deutschland einen Dialog mit den Gläubigen angestoßen. Das Ergebnis ist ernüchternd.

Papst Franziskus lässt die Reformbemühungen der Bischöfe blass erscheinen

So gesehen war der Dialogprozess eine Art katholische Gruppentherapie: Man hat Verletzungen aufgearbeitet, Vorurteile abgebaut, und kann auch wieder miteinander reden. Das ist ein respektables Ergebnis. Aber ob es reicht, Impulse für eine Kirche in der Entscheidungszeit zu geben?

Die konservativen Kräfte organisieren sich gerade für die Bischofssynode, in der es im Oktober um die Frage geht, wie die Kirche künftig über Ehe, Familie, Sexualität redet. Dass sie das tun, ist nicht schlimm und böse, sondern naheliegend und ihr gutes Recht: Dialog heißt ja gerade nicht, dass nun alle gefälligst einer Meinung sind. Dass aber jene so verzagt sind, die sich für Veränderungen einsetzen – das erstaunt schon….  Der Kommentar in der SZ.

Vor der Familiensynode ist keine gemeinsame Position in Sicht

06.08.2015 Die Zeit

Nächsten Monat beginnt die Familiensynode in Rom. Bisher hat sich der Wunsch von Papst Franziskus nach einer Diskussion nicht erfüllt. Das liberale und das konservative Lager haben sich ihrer Positionen nur vergewissert. Eine Kampfabstimmung scheint wahrscheinlich.

Doch dann braucht das liberale Lager eine Zweidrittelmehrheit oder der Papst muss sich in die Debatte einmischen.

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