Archiv der Kategorie:
Landeskirchen, EKD, Ökumene

Präsident des Jüdischen Weltkongresses beklagt »Kapitulation vor religiösen Extremisten« in Israel

Aktualisiert am 20.03.2018, Jüdische Allgemeine

Lauder warnt vor Scheitern der Zweistaatenlösung

Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, Ronald S. Lauder, hat in einem Kommentar für die »New York Times« vor mangelndem religiösen Pluralismus in Israel und einem Scheitern der Zweitstaatenlösung im Konflikt mit dem Palästinensern gewarnt. »Viele nichtorthodoxe Juden, mich eingeschlossen, haben das Gefühl, dass die Verbreitung staatlich geförderter Religiosität in Israel eine moderne, liberale Nation in eine halb-theokratische (Nation) verwandelt«, schrieb Lauder.

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Zeit der Verleumder

04/2018

„Der Deutsche Bundestag verurteilt jede Form von Judenfeindlichkeit. Das umfasst auch alle antisemitischen Äußerungen und Übergriffe, die als vermeintliche Kritik ander Politik des Staates Israel formuliert werden, tatsächlich aber einzig und allein Ausdruck des Hasses auf jüdische Menschen und ihre Religion sind.“

Antideutsches Denken hat seit dieser Resolution des deutschen Bundestages vom 18.01.2018 offiziell, wenngleich noch nicht formaljuristisch Einzug gehalten in den hierzulande anhaltend geführten Diskurs über Schuld und Sühne, über das Judentum und den Staat Israel; ein Diskurs, bei dem eine Diffamierung und Verleumdung von Kritikern der jeweils angesagten Staatsräson nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel darstellt.

Der Zionismus als eine politische Ideologie und seine real gewordene Inkarnation in der Gestalt des Staat Israel werden gegenüber den Kritikern in den Rang schützenswerter Menschenrechte gehoben, jedwede Kritik damit delegitimiert…

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ELK Sachsen: Initiative „Zurück auf Los“ fordert Korrekturen an der Strukturreform der Landeskirche.

04/2018, Beitrag vom 5. April 2018 von kirchenbunt

Initiative von Pfarrern, Kirchenvorstehern und engagierten Gemeindegliedern veröffentlicht, Eingabe an die Landessynode der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens

Die Initiative „Zurück auf Los“ bittet die Synode ihrer Landeskirche, die Gesetzesvorlagen zur Strukturreform zu ändern. Dabei soll u.a. auch die angestrebte Regionalisierung nicht – wie vorgesehen – in die Kirchenordnung aufgenommen werden. Weitere Forderungen sind u.a.: „ein Höchstmaß an finanzieller Eigenverantwortung in Ausgaben und Einnahmen“ der Kirchengemeinden, Rückverselbständigung von Kirchengemeinden die sich zum Kirchspiel oder zur Fusion drängen ließen, „um die Chance auf die Besetzung der Pfarrstelle zu erhöhen“ und die Möglichkeit, „alternativ zu landeskirchlichen Finanzierungen eigenständige Lösungen aus Stiftungsmitteln, Spenden, Pachten, etc. zu finden“…

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Zum neuen Reformprozess PuK (Profil und Konzentration) in Bayern: Es puk-ert in unserer Kirche

04/2018, Korrespondenzzblatt Bayern

So viel scheint klar: PuK ist schon da. Alle kirchenleitenden Organe haben die Leitsätze des Programms beschlossen. Da geht es um eine Aufgaben- statt Ressourcenorientierung der kirchlichen Arbeit, um die Konzentration der Arbeit „im Raum“ – nicht zuletzt im „digitalen Raum“, um „geistliche Profilierung“ und Stärkung der diakonischen Arbeit sowie um „vernetztes Arbeiten“ in multiprofessionellen Teams. Was genau das alles heißt, scheint aber nach wie vor reichlich unklar.

vgl. S. 73 (print)

 

ELK Bayern: Kürzungen beim Ruhegehalt der PfarrerInnen geplant

Korrespondenzblatt Bayern, 04/2018

Wider die falschen Signale durch Kürzungen
beim Ruhegehalt!

Die Landessynode wird sich bei ihrer kommenden Tagung mit einer
Vorlage befassen, deren Ziel es ist, die Ruhestandsversorgung aller Beschäftigten
mit Beamtenstatus (Pfarrerdienst, DiakonInnen, Religionspädagogik,
Verwaltung) in zwei Schritten abzusenken. Geplant ist, den
Höchstsatz von 71,75% auf 70% zu senken und die Anwartschaften
pro Dienstjahr entsprechend zu reduzieren; das Weihnachtsgeld soll
gesenkt und in einem zweiten Schritt gestrichen werden. Dies könnte
zu einer Absenkung der Ruhegehälter um bis 7,5 % (!) führen. …

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Papst: Wirtschaft soll Arbeitsplätze schaffen. In einem aktuellen Video knöpft sich Papst Franziskus die Wirtschaft vor.

06.04.2018, domradio.de

Menschen in den Mittelpunkt stellen
In einem aktuellen Video knöpft sich Papst Franziskus die Wirtschaft vor. Sie solle nicht nur an Gewinnmaximierung, sondern auch an die Menschen denken. Vor allem sollte genügend Arbeit für alle geschaffen werden…

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Kein Interesse am innerkirchlichen Dialog. Zum Brandbrief der sieben Bischöfe an den Vatikan. Von Wir sind Kirche

04/2018

Der Brandbrief der sieben Bischöfe an den Vatikan ist kein gutes Zeichen, weder für den innerkirchlichen Dialog, noch für die Ökumene. Es ist äußerst bedauerlich, dass sich eine Minderheit der deutschen Bischöfe weiterhin so vehement gegen weitere sichtbare Zeichen der Ökumene stemmt, obwohl der Vatikan vor einem Jahr signalisiert hatte, dass er eine Öffnung in der Abendmahlsfrage akzeptieren würde, wenn die Deutsche Bischofskonferenz konkrete Vorschläge machen würde….

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Lächeln! Morgen wird noch schlimmer. von Britta Baas, Publik-Forum

06.04.2018

Die katholischen deutschen Bischöfe liegen im Streit. Sieben von ihnen haben einen Brief nach Rom geschickt, um sich dort Schützenhilfe zu holen. Eigentlich geht es um eine Kleinigkeit: Endlich konfessionsverschiedene Paare gemeinsam zur Kommunion zuzulassen. Doch hinter dem theologischen Scharmützel tut sich ein tiefer Graben auf…

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„wo der eigene Wille im Klima strengen Gehorsams ausgelöscht wird“: Das Kloster Le Barroux.

GESCHRIEBEN AM 6. APRIL 2018 VON CM, Religionsphilosophischer Salon, Berlin

 

Es ist bemerkenswert, dass Herr Haberl trotz meiner kritischen Hinweise zu seinem Lieblingskloster Le Barroux nach wie vor, so wörtlich am 5.4. 2018, eine „Faszination“ für Le Barroux hat…

Mich freut es, dass in „Christ und Welt“ (5.4.2018), Beilage der „ZEIT“, Tobias Haberl auf meine kritischen Hinweise zum Kloster Le Barroux (bei Avignon) und seinem Aufenthalt dort reagiert. Das zeigt, dass Beiträge im Internet (www.re­li­gi­ons­phi­lo­so­phi­sch­er-salon.de) manchmal ernst genommen werden in den Printmedien. Von der journalistischen Sorgfalt her wäre es aber m. E. geboten gewesen, meinen Internet Beitrag auch nun gedruckt den LeserInnen zugänglich zu machen. Daran hatte die Redaktion wohl kein Interesse. So sind viele LeserInnen darauf angewiesen, meine kritischen Hinweise durch die Brille von Herrn Haberl zu lesen. Dabei entgeht ihnen vieles. Darum noch einmal eine weiter führende Stellungnahme….

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Bischöfe dder Kommission der Europäischen Bischofskonferenzen (COMECE) und des Symposiums der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM) fordern mehr Zusammenarbeit zwischen Afrika und Europa Menschenhandel und Abwanderung von Fachkräften erfordern politische Reaktionen

04/2018, Forum Weltkirche

»Wir fordern Gerechtigkeit und Gleichberechtigung beim Handel mit Gütern und Dienstleistungen, aber auch was die natürlichen Ressourcen anbelangt, die jedes Jahr aus Afrika exportiert werden. « Diese Position haben die Bischöfe Afrikas und Europas in einer gemeinsamen Erklärung der Kommission der Europäischen Bischofskonferenzen (COMECE) und des Symposiums der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM) formuliert. Wie die Nachrichtenagentur Fides berichtet, äußerten sie sich im Vorfeld des Gipfeltreffens der Afrikanischen Union und der Europäischen Union, das Ende November 2017 in Abidjan, Côte d’Ivoire, stattgefunden hat….

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