Archiv der Kategorie:
Globale Fragen und Aufgaben

Migration und Flucht in Zeiten der Globalisierung, VON PEDRO MORAZÁN, Südwind

09/2017

Mehr als 65 Millionen Menschen befinden sich weltweit auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, Hunger oder Natur- 10 katastrophen. Das sind so viele wie noch nie. Die Zahl der Migrantinnen und Migranten wird auf ca. 240 Millionen Menschen weltweit geschätzt. Zunehmende Mobilität und Migration sind auch eine Folge sowie eine Antwort auf die globalen und nationalen Ungleichheiten. Die ökonomische Globalisierung hat, neben einer starken Einkommenspolarisierung in allen Ländern, die Einkommensdifferenzen zwischen den Ländern des globalen Nordens und des globalen Südens weiter vertieft. Die Liberalisierung von Handel und Finanzen, die mit Hilfe von WTO und IWF umgesetzt wurden, spielten dabei eine entscheidende Rolle. Die Agenda 2030 bietet einen Rahmen, wichtige Dimensionen von Ungleichheit mit einer positiven Gestaltung von Migration zu verbinden. Bislang bieten die Gesetzeslage und die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung hier nur unzureichende Instrumente.

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Nach Frontalangriff auf die „religiöse Rechte“ der USA: Evangelikale wollen mit Papst Franziskus über seine Anti-Trump-Haltung sprechen.

9. August 2017 , KATHOLISCHES MAGAZIN FÜR KIRCHE UND KULTUR

Die Kampfansage von zwei Papst-Vertrauten an „konservative“ Katholiken und Evangelikale, weil sie die Wahl von US-Präsident Donald Trump unterstützt hatten, gefährdet den Dialog mit den Evangelikalen. Papst Franziskus bei einem Treffen mit führenden Evangelikalen im Vatikan…

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Narzissmus und Macht in der Politik: Das Beispiel Donald Trump. Von Hans-Jürgen Wirth, Psychoanalytiker und Professor für Psychoanalytische Sozialpsychologie

08/2017

Vorbemerkung

Historische und politische Theorien spielen in der Regel die Bedeutung der Persönlichkeit eines politischen Führers für historische Ereignisse herunter, weil sie sich an rationalen Handlungsmodellen orientieren, die davon ausgehen, dass politischen Entscheidungen letztlich rationale bzw. interessengeleitete Kosten-Nutzen-Rechnungen zu Grunde liegen, auch wenn diese durch ideologische Begründungen verschleiert werden.

Ich möchte hingegen die These vertreten, dass die Persönlichkeit eines Politikers, seine psychischen Konflikte und Besonderheiten durchaus einen maßgeblichen Einfluss auf politische Prozesse historischen Ausmaßes haben können. Das gilt auch für einen Staat wie die USA, in dem ein ausgefeiltes System von »Checks and Balances« die Politik vor dem Einfluss der Persönlichkeit eines einzelnen Politikers schützen soll. Trump ist dafür ein gutes Beispiel, auch wenn er selbst vorgibt, seine politischen Entscheidungen ausschließlich an wirtschaftlichen Kriterien ausrichten zu wollen…

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Take Me From Church: How a terrible worship song drove me from Christianity Take Me From Church

CASEY BLACK NOV 20, 2014 4 AM 142 Tweet Share
The year was 2001. A traveling worship band took the stage and began singing to the Christians gathered in the large sanctuary of First Baptist Church in Nashville. I was there with my girlfriend, a country singer, and when the band’s song became familiar enough she raised her hands, closed her eyes, and started singing along. Everyone else did too, so there were nearly 1,000 hands raised, 500 voices singing, 1,000 eyes closed….

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„AM LIEBSTEN WÄRE ES UNS, KEIN KIRCHENASYL GEWÄHREN ZU MÜSSEN“. Erklärung der bundesweiten Kirchenasylkonferenz in Frankfurt am Main.

08/2017, Hess. Pfarrerblatt.

 
Am 1. Juli 2017 veranstaltete die Diakonie Hessen eine bundesweite Konferenz zum Thema „Kirchenasyl“ im Dominikanerkloster in Frankfurt am Main. Nach intensiven Beratungen im Plenum und in einzelnen Workshops verabschiedeten die 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer den folgenden Text…

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Hiroshima mahnt! Gedenkveranstaltung in Nürnberg . ELK Bayern.

08/2017
In diesem Jahr jähren sich zum 72. Mal die amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki.

Binnen Sekunden starben am 6. August in der japanischen Stadt Hiroshima und am 9. August 1945 in Nagasaki fast 70.000 Menschen, und in den vier Monaten danach weitere 130.000. Bis heute sind die nachfolgenden Generationen durch genetische Schäden belastet…

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Wahljahr 2017: Achter Zwischenruf von Justitia et Pax DIE WELT VOM ALBTRAUM NUKLEARER ABSCHRECKUNG BEFREIEN

1. August 2017, zdk
In diesen Tagen jähren sich die Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. In der Reihe der „Zwischenrufe im Wahljahr 2017“ analysiert Professor em. Dr. Heinz-Günther Stobbe die durch Weiterverbreitung von Kernwaffen und die Modernisierung der Potenziale wachsenden Gefahren. Er fordert verstärkte Anstrengungen „auf dem Weg zu einer vom Albtraum der nuklearen Abschreckung befreiten Welt“. „Unsere Kirche in Deutschland sollte sich in die Bewegung einreihen, die dieses Ziel anstrebt, und die Bundesregierung auffordern, ihre bisherige Haltung freundlicher Distanzierung aufzugeben und sich ebenfalls anzuschließen“, so Professor Stobbe. Niemand solle sich dabei Illusionen hingeben, denn der politische Widerstand gegen diese Bewegung sei machtvoll, hartnäckig und einfallsreich. „Es braucht einen langen demokratischen Atem, um ihn zu überwinden. Aber gerade die Kirche darf das nicht entmutigen.“…

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USA: Die neue Pest. SZ

04.08.2017, Von Hubert Wetzel, Süddeutsche

Ganze Regionen der Vereinigten Staaten werden von Drogen überschwemmt. Die Katastrophe offenbart die tiefe soziale Krise des Landes. Und Präsident Trump ist kaum der richtige Mann, sie zu lösen.

 

…Das entspricht einer Todesrate von mehr als 20 Drogentoten je 100 000 Einwohner. … Zum Vergleich: In Deutschland sterben jährlich etwa 1,5 Menschen je 100 000 Einwohner an Drogen….

…Vor allem aber ist die Drogenepidemie das Symptom einer dramatischen sozialen Krise….

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Philipp Geitzhaus aus Münster demonstrierte in Hamburg. Mit 80.000 gegen G20 – ein Christ erzählt.

11.07.2017
Vor der Antwort auf diese Frage pustet Philipp Geitzhaus tief durch. »Gibt es eine Rechtfertigung für die ausufernden Krawalle im Schanzenviertel von Hamburg während des G20-Gipfels?« Sie scheint ihn offensichtlich zu nerven. Wer hört, was der 29-Jährige dazu zu sagen hat, versteht das: »Ist es nicht eine Banalität, dass die Öffentlichkeit und wir als Christen im Besonderen diese Gewalt verurteilen?« Er spinnt den Gedanken weiter: »Aber ebenso banal müsste es sein, dass wir es in aller Deutlichkeit verurteilen, wenn auf dem Mittelmeer ein Schiff mit hunderten Flüchtlingen sinkt.«…

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Christen gegen G20. Der Gewalt widerstehen – ein Einspruch aus der Gruppe ChristInnen gegen G20.

11. Juli 2017
Sie hatten es sich so schön vorgestellt in Hamburg: Für einen dreistelligen Millionenbetrag eine obszöne Inszenierung der Macht und Mächtigen zu organisieren. Mit Bildern des Händeschüttelns, der vermeintlichen Vernunft der Politik und Diplomatie in großen Verhandlungssälen und zum Schluss der bürgerlichen Feinsinnigkeit beim Beethovenkonzert….

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