Archiv für den Monat: November 2016

Fahrplan für den Klimaschutz in Marrakesch?

von Bernhard Pötter, Publik-Forum

07.11.2016

Am heutigen 7. November beginnt die Klimakonferenz in Marrakesch, ein Jahr nach dem Durchbruch in Paris. Jetzt geht es darum, die Weichen zu stellen und den Klimavertrag umzusetzen. 94 Staaten haben ihn bereits ratifiziert. Das ist ein Grund zum Feiern, auch das geschieht in Marokko., Mehr dazu.

EKHN-Synode- Doppik: Kostensteigerung von ursprünglich 9 Mio. € auf rd. € 21,4 Mio.“ (Teilkosten) und Umsetzungstohuwabohu: „Die Abarbeitung von Rückständen hat weiter höchste Priorität..“

11/2016, EKHN, Drucksache zur Synode

„… Eine der größeren Baustellen im Doppik-Projekt stellt die Schnittstelle zur Personalabrechnung dar… Daneben stehen die Verbuchungen der Besoldung für Pfarrpersonen, Kirchenbeamtinnen und Kirchenbeamte für die Haushaltsjahre 2015 und 2016 aus. …“

„Aufgrund der Umsetzungsschwierigkeiten in der Anfangsphase des Projekts entstanden in den Pilotregionalverwaltungen sowie der Gesamtkirchenkasse teils erhebliche Buchungs- und Arbeitsrückstände, die die Arbeitsfähigkeit der aller betroffenen Einrichtungen wesentlich beeinträchtigten…“

Gegenüber der in der Herbstsynode 2015 dargestellten Umstellungskosten von rd. € 13,5 Mio. ergibt die Neukalkulation einen erhöhten Finanzbedarf von rd. € 5,9 Mio. Hinzu kommt eine mit Sperrvermerk versehene Sicherheitsreserve von € 2,0 Mio. Damit belaufen sich die Gesamtprojektkosten bezogen auf die Gesamtprojektlaufzeit inklusive der gesperrten Sicherheitsreserve auf rd. € 21,4 Mio….

Zur Drucksache der EKHN-Synode.

Zu Hintergrund und Historie vgl. hier.

Im Blindflug. Zur Lage der Finanzsteuerung der EKHN. „Roll-Out“ erneut verschoben.

11/2016

1. Erträge
Über einen Jahresabschluss bzw. Jahresergebnis 2015 kann dieses Mal im Frühjahr
2016 noch nicht berichtet werden, da im Zuge der Umstellungsarbeiten von
der Kameralistik auf das doppische Rechnungswesen angesichts der Komplexität
der Aufgabe noch keine vollständige Erfassung der Anfangs- und Endbestände
für das Jahr 2015 vorliegt. Insofern können auch an dieser Stelle nicht, wie sonst
üblich, Vorschläge für die Verwendung eines etwaigen Jahresüberschusses entwickelt
werden…

Die Kirchenleitung hat auf Empfehlung der Projektsteuerungsgruppe Doppik beschlossen,
die für das Jahr 2017 vorgesehene 1. Stufe des Roll-Outs auf das Jahr
2018 zu verschieben. Trotz zahlreicher Fortschritte seit Herbst 2015 waren Ende
März 2016 einige der selbst definierten weiteren Erfolgskriterien noch nicht bzw.
nicht vollständig erfüllt. …  Mehr dazu.

Verspielt NRW die Zukunft seiner kommenden Generationen? – Risiken und Nebenwirkungen des Neuen Kommunalen Finanzmanagements – von Rolf Böhmer

11/2016, https://reformruinekommunaledoppik.wordpress.com/


Die neue Überlegung war, dass die Kommunen doch allein aufgrund ihrer Liegenschaften,
Kanäle, Straßen, Wege und Plätze über ein großes Vermögen verfügen und man dieses
doch unbedingt in die Haushaltswirtschaft einbeziehen müsse. Hierzu trat zum 1.1.2005 in
NRW das Gesetz zur Neuen Kommunalen Finanzwirtschaft (NKF) in Kraft. Es verpflichtete
alle Kommunen, ihr Rechnungswesen bis spätestens zum 1.1.2009 auf das neue System
umzustellen.
Die von der Landesregierung publizierten Hauptziele waren:
– Weitere Verbesserung der Steuerungsfähigkeit in den Kommunen durch konsequente Produktorientierung
und Steuerung über Ziele und Kennzahlen
– vom Geldverbrauchskonzept zum Ressourcenverbrauchskonzept: Förderung nachhaltiger
Haushaltswirtschaft
– Herstellung der intergenerativen Gerechtigkeit und
– Mehr Transparenz im kommunalen Haushalt für die Bürgerinnen und Bürger…

Mehr dazu.

Synode EKvW: Personalbericht Pfarrdienst

11/2016, Personalbericht

Pfarrdienst
• Im Bereich des Pfarrdienstes ist ein leichter Trend zu einem überproportionalen Rückgang der
Pfarrerinnen und Pfarrer im Probedienst und im Auftrag nach § 25 PfDG.EKD feststellbar.
• Die 58-Regelung 2012-2015 wurde stärker (148 Pfarrerinnen und Pfarrer) als erwartet in Anspruch genommen.

Mehr dazu, vgl. S.6 und S. 10ff

Synode EKvW: „So haben im Frühjahr 2016 nur zwei Studierende das 1. Examen abgeschlossen und zehn Vikarinnen und Vikare das 2. Examen abgelegt.“ Aktuelles zur Situation des Theologennachwuchses in der EKvW.

11/2016, Personalbericht der EKvW

2.1 Theologischer Nachwuchs für das Pfarramt
…Nach wie vor ist die Zahl derer, die Theologische Examina absolvieren und anschließend in den Vorbereitungsdienst und Probedienst übergehen deutlich, geringer als die Zahl der Studierenden auf der Liste. So haben im Frühjahr 2016 nur zwei Studierende das 1. Examen abgeschlossen und zehn Vikarinnen und Vikare das 2. Examen abgelegt. … Mehr dazu, vgl. S. 8f.

EKvW: Pfarrbildprozesss

11. November 2016, Von Frauke Brauns

180 Pfarrerinnen und Pfarrer nahmen an der ersten Großgruppendiskussion teil

RIETBERG – „Die Premiere ist gelungen“, sagte Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW), am Ende der ersten Pfarrbildkonferenz in Westfalen. 180 Pfarrerinnen und Pfarrer aus den Kirchenkreisen Bielefeld, Gütersloh, Halle und Paderborn waren im Bibeldorf Rietberg zusammengekommen, um über ihr Pfarramt nachzudenken…

Seit einem Jahr läuft in der westfälischen Landeskirche der Diskussionsprozess für eine neue Standortbestimmung des Pfarrberufs. Auf der Landessynode gibt es einen Zwischenbericht…

vgl. Pfarramt I, Pfarrbild alt und neu

EKHN-EKKW: Synodenbericht zur Fusion des Zentrums Ökumene und der Religionspädagogischen Institute.

11/2016

Sprechend für den Prozess ist das mittlerweile erreichte Ergebnis der Arbeit des fusionierten (!) Religionspädagogischen Instituts:

„Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das RPI der EKKW und der EKHN in der Praxis
erwiesen hat, dass es für beide Landeskirchen je spezifische Aufgaben wahrnehmen kann
und wahrnimmt…“ Mehr dazu.

Anm. F.S.: Ein Dank dem Autor für die klaren Worte zum Sinn der aufwändigen Operation.