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Reformierte Schweiz: Pfarrstellen werden erst ab 2016 abgebaut.

Von Christoph Aebischer.

Aus rechtlichen Gründen soll der vom Grossen Rat beschlossene Abbau von
Pfarrstellen erst 2016 einsetzen. Sofern das Parlament den Vorschlag der
Regierung gutheisst, wird ein Nachkredit fällig.


Kirchendirektor Christoph Neuhaus (SVP) bestätigt dies nun: «Ein Rechtsgutachten zeigt auf, dass wir auf die Nase fallen würden, wenn jemand klagt.» Darum schlägt die Regierung
dem Grossen Rat vor, erst 2016 mit dem Stellenabbau einzusetzen. Im ersten Jahr würde der Betrag um zwei, bis 2019 jährlich um je eine weitere Million gekürzt. Insgesamt gehen so 24,9 reformierte, 2,5 römisch-katholische und 0,1 christkatholische Pfarrstellen verloren.

Hintergrund: 26.01.2014, von Denis von Burg
Angst vor «Kahlschlag» bei Pfarrern. Kanton Bern streicht 30 Jobs. Kirchen warnen vor Abbau beim Service public

Die 30 Stellen sind weniger als 10 Prozent der über 300 reformierten Pfarrstellen im Kanton – doch weil die Pfarrer-Garantien für kleine Kirchgemeinden aufgehoben werden sollen, werden viele Kirchgemeinden auf dem Land ihren eigenen Pfarrer verlieren. Sie müssen sich Kirche und Pfarrhaus mit Nachbargemeinden teilen. Inoffizielle Szenarien gehen davon aus, dass sich im Emmental, Seeland oder im Berner Oberland die Anzahl eigenständiger Kirchgemeinden halbieren wird… Zum Artikel.
Aus den 10-Jahresberichten zum Thema Pfarrermangel in der Schweiz (Bern)

Von 1971 bis 1980 sind in der bernischen Landeskirche jedes Jahr durchschnittlich 23 Pfarrstellen nicht besetzt. (Bericht 1980)

Längst nicht alle der neu [in den Kirchendienst] Aufgenommenen übernahmen ein Gemeindepfarramt, weshalb die Zahl der vakanten Stellen nie wesentlich verringert werden konnte und somit der seit langem bestehende Pfarrermangel andauert. (Bericht 1990)

Seit langem herrscht chronischer Pfarrermangel, der darin augenfällig wird, dass zu jeder Zeit 20 – 30 Pfarrstellen unbesetzt sind, etliche davon über längere Zeit. (Bericht 1990)

 

Gegengelesen: Propaganda hinsichtlich der Pfarrstellensituation der Hannover’schen Landeskirche.

von Friedhelm Schneider.

Der Pfarrverband erhob jüngst bundesweit selbständig die Anzahl der PfarrerInnen und Pfarrstellen in den verschiedenen Landeskirchen. Die Grundlage dürften die offiziellen Statistiken bilden, die aber bekanntlich immer wieder Schwächen hatten, z.B. aufgrund fehlender Differenzierung zw. Personen und Vollzeitäquivalenten. Insofern dürften die Daten hier nicht nur aus den offiziellen Statistiken zusammen getragen, sondern auch kritisch geprüft worden sein. Letzteres dort, wo die Pfarrvereine selbst über entsprechend gute Informationsquellen verfügen. Weit davon entfernt ist man, die Arbeitsbedingungen in den jeweiligen Landeskirchen ebenfalls darzustellen, wie dies etwa in der reformierten Schweiz geschieht.

Keine Statistik ohne Auswertung: Eine Schlüsselkennziffer ist das Verhältnis von (Gemeinde-) Pfarrstellen zur Gemeindegliederzahl. Für das Phänomen kursieren unterschiedlich sinnige Bezeichnungen wie Pasotrationsdichte etc. Aber die Terminologie ist nicht enscheidend. Wohl aber die tatsächliche, real existierende Verhältniszahl der jeweiligen Landeskirche. Als Faustregel gilt (galt) 1: 2000 in den westlichen Landeskirchen. Dabei bleibt unberücksichtigt, dass man dieses Ergebnis immer zusammen betrachten müsste mit der in den jeweiligen Landeskirchen pro Stelle definierten Anforderungen, etwa auch hinsichtlich des zu erteilenden Stundenkontingents für Religonsunterricht. Diese zweite Information ist allerdings in der genannten Aufstellung nur ausschnittweise hinsichtlich des RU vorhanden. Weswegen wir auf die kombinierte Auswertung an dieser Stelle verzichten (müssen).
Betrachten wir also die „Pastorationsdichte“ mit dem Durchschnittswert 1: 2000. Wobei gilt: je geringer die Zahl der Gemeindeglieder pro Stelle, desto besser die Versorgung der Gemeindeglieder, je höher desto schlechter. Von diesem Durschnittsergebnis 1 : 2000 weicht die Hannover’sche Landeskirche am stärksten zum Negativen ab: mit 3361 Gemeindegliedern/ Pfarrstelle weist sie das Schlusslicht in Sachen „Pastorationsdichte“ und damit die schlechteste Versorgung der Gemeindeglieder – und wohl auch höchste Beanspruchung der PfarrerInnen – auf. Die nächstfolgende Landeskirche in diesem Ranking der Pastorationsdichte, Westfalen, steht mit 2739 Gemeindeglieder/ Pfarrstelle schon ca. 20% besser da.
Nun mögen diese Zahlen wie gesagt mit gewissen Unsicherheitsfaktoren versehen sein, das Schlusslicht dürfte Hannover aber nicht streitig zu machen sein.

Liest man freilich die Internetseite der Hannover’schen Landeskirche, wird man einen völlig anderen Eindruck über die Pfarrstellensituation gewinnen:
„Einstellungssituation

In den ersten Jahren des Berichtszeitraums war die Lage auf dem „Pfarrstellenmarkt“ angespannt. Durch die aus finanziellen Gründen notwendige Reduzierung von Stellen standen für die 2020 Personen im pfarramtlichen Dienst im Jahr 2007 nicht ausreichend Stellen zur Verfügung.

Dem begegnete die Landeskirche durch die Bereitstellung von Finanzmitteln im Umfang von 50 zusätzlichen Pfarrstellen, um einen Einstellungskorridor zu schaffen. Auf diese Weise konnten trotz nicht ausreichender regulärer Gemeindestellen jedes Jahr eine ausreichende Anzahl an Theologinnen und Theologen in den Probedienst übernommen werden, um eine „Generationslücke“ im Altersaufbau der Pastorenschaft zu verhindern.

Bis einschließlich 2011 erhielten Pastorinnen und Pastoren im Probedienst aufgrund der Stellenknappheit nur Teilaufträge im Umfang von 75%. Interessenten aus anderen Landeskirchen konnten ausschließlich im Rahmen eines Tauschs übernommen werden.
Inzwischen hat sich durch den Anstieg der Ruhestandszahlen die Situation so weit entspannt, dass Berufsanfängerinnen und –anfängern eine volle Stelle angeboten werden kann. Auch ist ein Stellenwechsel für Bewerberinnen und Bewerber aus anderen Landeskirchen, teilweise auch aus dem Ausland, inzwischen unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Voraussichtlich ab 2017 werden landeskirchenweit erstmals mehr Stellen frei sein als Pastorinnen und Pastoren zur Verfügung stehen. Von diesem Zeitpunkt an wird zunehmend mit Vakanzen zu rechnen sein, da dann nach und nach die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen.“

Die Statistik zur Pastorationsdichte weist die offizielle Verlautbarung der Landeskirche als PR aus. Eine PR, die man nur noch mit Propaganda bezeichnen kann. Hier wird die für die Pfarrerschaft bittere Realität euphemistisch verschleiert. Was hier passiert lädt ein, der euphemistischen eine realistische Sichtweise zu konfrontieren. Man muss nur beide Sichtweisen parallel synoptisch betrachten. Man muss also die offizielle PR der Landeskirche die Realität entgegensetzen bzw. synoptisch gegenlesen:

Gegengelesen

 

 

Die evangelische Landeskirche in Bayern kürzt Pfarrstellen um fünf Prozent

Pressemitteilung vom 25.10.2013.

„Landesstellenplanung 2010 abgeschlossen – 800 Stellen in Gemeinden und Jugendarbeit verändert. Im Oktober konnte ein Mammutprojekt der bayerischen Landeskirche erfolgreich abgeschlossen werden: Die Landesstellenplanung 2010 ist umgesetzt…

Hinzu kommt ein zweiter Trend: Die Evangelischen in Bayern werden weniger. Etwa 0,6% der Mitglieder verlieren die evangelischen Kirchengemeinden durchschnittlich pro Jahr. Das hat vor allem demografische Gründe, aber auch die rund 15.000 Kirchenaustritte pro Jahr tragen dazu bei. Die Landesstellenplanung hat das Ziel, nach 10 Jahren die Anzahl und Verteilung der Pfarrstellen anzupassen. So wurden bei der Landesstellenplanung 5% aller Stellen in der Gemeinde und Jugendarbeit gekürzt…“ Zum aktuellen Pressebericht.

Kommentar: Lesen Sie den Artikel. Haben Sie den Inhalt verstanden? Oder haben Sie Fragen. Wie z.B: um welche Stellen geht es? Zum besseren Verständnis hier noch eine frühere Pressemeldung von OKR Völkl:

„Landessynode verabschiedet Stellenplan
Derzeit gibt es in der Landeskirche den Angaben zufolge rund 2100 Pfarrstellen in Kirchengemeinden und Dekanatsbezirken, von denen rund 1.900 in Kirchengemeinden, Dekanatsbezirken und im Religionsunterricht eingesetzt sind. Rund 200 sind im Landesweiten Dienst oder bei überregionalen Projekten angesiedelt. Im landesweiten Durchschnitt bedeutet diese Kürzung fünf Prozent weniger Stellen.“ Zum Bericht.

Kommentar Friedhelm Schneider: Die aktuelle Pressemitteilung ist in großen Teilen kryptisch. Worum geht es? Um den bereits in den zurückliegenden Jahren begonnenen und jetzt abgeschlossenen Pfarrstellenabbau um 5%. Bei weiteren Recherchen auf den Seiten der Landeskirche findet man eine Mitteilung von OKR Völkl (s.o.): „Etappenziel bei der Anpassung der Pfarrerzahl zur abnehmenden Gemeindezahl“. OKR Völkl ist also sicher der bessere Pressesprecher, weiß doch der Leser jetzt, woran er/sie ist, was sich hinter der „Landesstellenplanung“ verbirgt. (Hier zeigt sich also nebenbei am praktischen Beispiel, welche Probleme bei der Zwitterrolle von weichspülendem Pressesprecher und/versus gutem Journalisten entstehen – vgl. dazu den Beitrag zum Thema des Monats – s.o. Nr.1). Nicht geht es jedenfalls bei der Kürzung um alle Stellen der Landeskirche, wie man eigentlich vermuten könnte und müsste. Hinter der Landesstellenplanung verbirgt sich die Pfarrstellenplanung, die Pfarrstellenbemessung, die… möglichen anderen, vielfältigen Bezeichnungen des Sachverhalts des Pfarrstellenabbaus in den EKD Gliedkirchen. Quantitativ geht es in Bayern vermutlich um einen Abbau von 5% ab 2010/11 bis heute. Das wären dann pro Jahr gut 1,6% – und damit 1% mehr als der Rückgang der Mitgliederzahl, der -s.o.- mit 0,6% beziffert wird. Nicht ganz auszuschließen ist, dass die Reduktion einen größeren Zeitraum betrifft. Andererseits wäre die Abbauquote von 1,6% im Verhältnis zu der in anderen Landeskirchen (bspw. EKKW > 2% p.a.) und Bistümern (vgl. Bistum Mainz 2% p.a.) eher moderat. Denn starker Pfarrstellenabbau ist die – ökumenische – Devise.

Dazu wichtige Fragen:

1. Nirgendwo wird aber bisher die Frage gestellt, ob positiv korrelierende Rückgangs-/Abbauquoten von Gemeindegliederzahlen und Pfarrstellen eine wirklich sinnvolle Steuerungskennziffer darstellen? Erst wenn diese Frage gestellt und nach alternativen Antworten aus dem (realwirtschaftlich fundierten) Management gesucht wird, verlässt die Führung der Kirche den Pfad von Magie und Ideologie, auf der sich Entscheidungen bisher leider zu häufig, wie auch bei der Pfarrstellenplanung, bewegen.

2. Was bringt der Pfarrstellenabbau im Vergleich zur Einführung der Doppik? Für die Einführung der Doppik schlagen bislang ca. 40 Mio. € zu Buche. Wir halten eine Verbesserung mit für die kirchlichen Aufgaben erforderlichen Steuerungsinstrumente (z.B. gezielte Erweiterungen der Kameralistik) für sinnvoller und vor allem kostengünstiger. Ca. 10 Mio. € wären hierfür zu veranschlagen. Die Bayerische Landeskirche hätte also – bei besserer Leistung – ca. 30 Mio. € einsparen können. – 30 Mio. € – das sind etwa die Kosten für 600 Pfarrstellen p.a. (ohne Versorgung). Über einen Zeitraum von 10 Jahren hätte man mit diesen Mitteln also 60 Pfarrstellen p.a. finanzieren können. Das sind 3% der Pfarrstellen in Bayern. Der Stellenabbau hätte also rechnerisch und finanziell deutlich verlangsamt werden können. Bei einer im Vergleich zur Doppik besseren Steuerungsalternative!

Bistum Mainz baut weiter Priesterstellen ab – bis 2025 um 2% p.a.

„Die Zahl der Pfarrerstellen im Bistum Mainz soll von 237,5 Ende Dezember 2012 auf 178 im Jahr 2025 sinken. So sieht es der Entwurf des Stellenplans vor, den Generalvikar Dietmar Giebelmann derzeit in den Dekanaten des Bistums vorstellt.“

Kommentar F.S.: Im Bistum Mainz ist demnach – beginnend auf niedrigem Niveau – ein Abbau von Pfarrstellen um etwas mehr als 2% p.a. vorgesehen. Das deckt sich mit der von der Kirchenleitung der Kirche_ohne_(pastorale)_Zukunft geplanten, von der Synode 2012 kassierten Vorlage zur Pfarstellenbemessung 2025 der EKHN.

„tiefe Verletzung und Verlust einer gewachsenen Heimat“

Folgen von Personalmangel und Stellenkürzungen bei den Professionen:

Kirche:

Wir sind in Sorge! – Pfarrstellenkürzung ab 2015

Wiesbaden. „Fest steht, daß die Dreikönigsgemeinde mit ihren – namengebenden – drei Teilen nach den Plänen des Dekanats keine Zukunft hat. Dies erleben viele Menschen unserer Gemeinde als tiefe Verletzung und Verlust einer gewachsenen Heimat.“

Mit Unterschriftenaktion gegen die Pfarrstellenkürzung (Vorlage auf der homepage).

Gesundheitswesen:

 

 

 

 

 

 

Synodenberichte: Pfarrstellenentwicklung, Theologennachwuchs, Berufsbild, Stellenbesetzung

 

Württemberg: Pfarrplan 2018: „Solidarität praktizieren“ 

Insgesamt sehe der Pfarrplan 2018 eine Kürzung um 5,9 Prozent oder konkret um 87 Stellen auf dann noch 1.391,75 Pfarrstellen vor, erläuterte Traub. Die Sonderpfarrstellen um 23 (oder 7,7%) auf 275 Stellen gekürzt.

Für den Pfarrplan 2024 erwarte er noch stärkere Kürzungen, kündigte der Personaldezernent an. Wenn Sie mehr lesen wollen, folgen Sie auf der Startseite der Landeskirche rechts dem button „Synodenberichte“; dort finden Sie den Pfarrplan auf S. 8.

Westfalen: „Veränderung verantwortungsvoll gestalten“

Die Weichen zur Bewältigung der personellen Herausforderungen der nächsten zwei Jahrzehnte hatte die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) bereits auf der Landessynode 2011 gestellt – mit einem Personalentwicklungskonzept. In diesem Jahr war es Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen: Bis 2030 wird sich die Zahl der benötigten Pfarrerinnen und Pfarrer von derzeit knapp 2.000 nahezu halbieren. Trotzdem fehlt es am Theologennachwuchs. Doch die vorausschauenden Planungen der Landeskirche, so Oberkirchenrätin Petra Wallmann, eröffnen die Chance, die notwendigen Veränderungsprozesse besonnen zu gestalten. Zum Pressebericht.

EKM: aus dem Bischofsbericht von Ilse Junkermann

Zu diesem „Dunkel“ gehört auch, dass wir mit aller Nüchternheit wahr- und ernst nehmen: Das Bild vom Pfarrerberuf wird zunehmend negativ, denn zu viele Lasten liegen auf ihm. Als ob dieser Beruf alles richten könne. Und zeitgleich macht sich in unserer Kirche mancherorts eine Negativstimmung gegen den Pfarrberuf breit: Er sei zu gut bezahlt, die Pfarrerinnen und Pfarrer würden die Welt nicht kennen, sie sollen sich nicht so anstellen.

Das und anderes wirkt negativ auf die nächste Generation. Der Vertreter einer theologischen Fakultät berichtet, wie nicht wenige der schon wenigen Pfarramtsstudierenden ins Lehramtsstudium wechseln. Und er führt aus: Wenn zur theologischen Qualifikation die Erfordernis kommt, dass der Partner oder die Partnerin getauft sein muss, dass die Wahl des Wohnorts stark eingeschränkt wird (durch die Residenzpflicht), dass die Arbeitszeiten und die Arbeit selbst so wenig einschätzbar sind, dass die, die im Amt sind, mehr klagen als Zukunftsperspektiven und Gestaltungsmöglichkeiten sehen – dann wollen nicht wenige rechtzeitig ihre Berufswahl korrigieren. Ggf. zum Bericht.

EKHN: Pfarrstellenbemessung – Kein ‚überproportionaler Abbau‘?!

Kirchengemeinde Albig: Kein überproportionaler Abbau

Stellungnahme des Ev. Kirchenvorstands Albig und des Ev. Kirchenvorstands Heimersheim zum neuen Pfarrstellenbemessungsmodell und der geplanten Pfarrstellen-Reduzierung

1. Wir lehnen die geplante überproportionale Reduzierung der Pfarrstellen in unserem Dekanat Alzey grundsätzlich ab. Der Wegfall von fast einem Drittel aller Pfarrstellen bis 2025 würde den Charakter der kirchlichen Arbeit grundlegend verändern, unsere Wirkungsmöglichkeiten in unverantwortlicher Weise einschränken und die volkskirchlichen Strukturen aufs Spiel setzen.

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Die Pfarrstellenbemessung 2025 der EKHN – von Pfr. Friedhelm Schneider

Finanziell geht es der EKHN 2012 gut. Die Kirchensteuern steigen im Trend der zurückliegenden 20 Jahre um 1- 1,5% pro Jahr . Dennoch ertönt bei unzähligen Anlässen intern oder in der Öffentlichkeit das Lied der Depression, die Klage vom „Rückgang der Steuereinnahmen um durchschnittlich rund 0,9% aufgrund demografischer Entwicklung“ . Deshalb müsse die EKHN Einsparerfolge erzielen und stellt wiederholt die Frage: „Wie viele Stellen im Pfarrdienst werden wir uns in Zukunft voraussichtlich noch leisten können?“

Lesen die der Artikel zur Debatte der Pfarrstellenbemessung der EKHN-Synoden 2012 von  Pfr. Friedhelm Schneider in Kirche_ohne_(pastorale)_Zukunft