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Schlüsselposition PfarrerIn

EKKW: Umfrage Gesundheit im Pfarrberuf des Pfarrvereins

In dieser ersten offiziellen Ausgabe von Wort-Meldungen im April 2013 stellen wir eine richtungweisende, zur Nachahmung empfohlene Aktion des Pfarrvereins der EKKW vor. Es handelt sich um eine Umfrage zu Gesundheitsressourcen und Belastungspotenzialen im Pfarrberuf.

Hintergrund:

Seit längerem beobachtet die EKKW- Pfarrvertretung eine Zunahme von Burnout- Erkrankungen.

Was vor einigen Jahren noch die Ausnahme und Einzelfall war nimmt inzwischen Ausmaße an, die nachdenklich stimmen.

Lesen Sie mehr zur Umfrage und zu den Ergebnissen.

Sollten nicht die anderen Pfarrvereine ebensolche Umfragen unter den PfarrerInnen durchführen?

Die Synoden sollten die Kostenübernahme dieser Umfragen in den jeweiligen Haushalten beschließen.

Wer muss die Arbeitsbücher eines Lehrers bezahlen?

Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 12.03.13 zum Aufwendungsersatz für den Erwerb eines Schulbuchs von Lehrkräften.

Ein aktuelles Urteil des Bundesarbeitsgerichtes, das in bestimmten Fällen auch für die Pfarrer interessant sein dürfte, sofern es auf deren Situation angewendet werden kann.

 

Burnout bei Lehrern

Lehrer arbeiten 51 Stunden die Woche – jede/r Dritte ausgebrannt.

Das aktuelle Heft „Psychotherapie im Dialog“ zum Thema „Burnout“ widmet sich dem Burnout bei Lehrer/innen. Demnach arbeiten Lehrer/innen im Jahresschnitt 51 Stunden pro Woche. Rund ein Drittel von ihnen leidet wegen beruflicher (Über-)Forderung unter starken gesundheitlichen Störungen.

vgl. auch die Rubrik „Aktion“ im Monat April 2013.

 

Berufsbilder im Wandel – Ärzte

Immer mehr Ärtze fehlen, bspw. in Hessen, allein in Frankfurt stehen über 30 Praxen leer. Lange Wartezeiten sind garantiert. Sozialministerium und (weitgehend privatisierte) Unikliniken wollen mit einem Kompetenzzentrum nun Abhilfe schaffen und mehr junge Mediziner anlocken.

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Pfarrverein verurteilt Hetze von Rechtsradikalen gegen Pastoren

„Wir verurteilen die Drohungen und die Hetze gegen unsere Kollegen in und um Celle bzw.  Eschede, die sich mutig gegen Rechtsradikalismus und Rassismus engagieren.  Es darf nicht sein, dass man für bürgergesellschaftliches Engagement und Zivilcourage bedroht und eingeschüchtert wird“ sagte Pastor Andreas Dreyer, Vorsitzender des Hannoverschen Pfarrvereins in einer Pressemitteilung.

„Nur Sklaven sind ständig erreichbar”

4,8 Mrd. Menschen besitzen ein Handy, aber nur 4,2 Mrd. können eine Zahnbüste ihr eigen nennen. 68% der Handybesitzer leiden an eingebildetem Vibrationsalarm. Jeder zweite nimmt das Handy mit ins Bett. Warum lassen wir uns so bereitwillig von Maschinen bestimmen? Digital-Therapeutin Anitra Eggler gibt Auskunft.

EKBO: Erstes Versetzungsverfahren nach dem neuem Pfarrdienstrecht

Das erste Versetzungsverfahren nach dem neuen Pfarrdienstgesetz der EKD könnte erneut Pfarrer Stephan Scheidacker betreffen, den letzten – wenn auch ungültig – Abberufenen des alten Unionsrechts.

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EKHN: KVVG stoppt Zehnjahresbilanz für Pfarrstellen

Zehnjahresbilanz für Pfarrstellen durch das KVVG gestoppt (EKHN)

Kirchliches Verfassungs- und Verwaltungsgericht erklärte mit seiner Entscheidung vom 07.12. 2010 die Regelungen des Kirchengesetzes zur Neuregelung der Inhaberschaft der Gemeindepfarrstellen vom 26.11.2003 für nichtig.

Hess. Pfarrerblatt 01/2011, S. 15ff

Wohin führt der Weg der EKD?

Ein kritischer Diskurs von Prof. Eberhard Mechels über das Impulspapier Kirche der Freiheit mit den Themen

  1. Eine positive Bilanz?
  2. Die Strategie der Geringschätzung und der Überforderung der Pfarrer und Pfarrerinnen. Die Abwertung der Ortsgemeinde
  3. Das Übel der Selbstsäkularisierung der Kirche

Abberufung wegen „Ungedeihlichkeit“

Die Praxis von Kirchenbehörden und das Wesen der Kirche. Zum „Ungedeihlichkeitsparagrphen“  der neuen EKD-Pfarrdienstgesetzes (bzw. der Vorlage für die landeskirchliche Gesetzgebung).

Ein Vortrag von Professorin i.R. Gisela Kittel vor dem Thüringer Pfarrverein.

„Ohne Diskussion und ohne eine Gegenstimme hat die Synode der EKD am 10. November 2010 dieses Pfarrdienstgesetz beschlossen, das in den §§ 79ff die Möglichkeit von Abberufungen wegen „ungedeihlichen Wirkens“ (so hieß der Tatbestand früher) nicht nur bestätigt, sondern sogar noch verschärft.“