Archiv für den Monat: April 2013

Irrtümer des Neoliberalismus

Prof. Fredmund Malik, St. Gallen, ist mit einem Artikel im Dt. Pfarrerblatt vertreten. Hier noch ergänzend eine kleine Zitatesammlung aus F. Malik, Management, Frankfurt 2007, S. 122ff)

Corporate Governance war das dominierende Thema der letzten eineinhalb Jahrzehnte. Die Art CG die daraus entstanden ist, ist die Ursache einer der schädlichsten Entwicklungen, die es in der Wirtschaftsgeschichte gab.“ Die Aufgabe der Corporate Governance ist nicht wie es die herrschende Meinung sagt, „Aktionäre reich zu machen, sondern dafür zu sorgen, dass das Unternehmen richtig und gut geführt wird.“… „Die absurden Theorien, die mit der Corporate Governance– Diskussion in die Welt kamen – Shareholder-Value etc… – sind wirtschaftsschädigend und als Folge dessen schädigen sie die Gesellschaft.“ … „Die seit zehn Jahren mit zum Teil mittelalterlichem Dogmatismus geführte Auseinandersetzung hat zum Gegenteil dessen geführt, was beabsichtigt war: zu den größten Betrugsskandalen an den Aktionären… zu den schlechtest geführten Unternehmungen… größten Managerbereicherungen, zu den historisch raffiniertesten Bilanzfälschungen und zur schlimmsten Sorte von Wirtschaftskriminalität.“… „Unter dem Etikett der Deregulierung (sind) die monströsesten Regulierungswerke der Geschichte entstanden…“

„Corporate Governance, wie sie weltweit seit etwa Anfang der 1990er Jahre bis heute entstanden ist, ist eine Missgeburt, die zu den bisher größten materiellen und immateriellen Schäden der Wirtschaftsgeschichte geführt hat… damit degenerierte die Unternehmensführung zu einer primitiven Form der unternehmensschädigenden Gewinnmaximierung… es gab kein Korrekturelement. Gerade… in der Wirtschaft fehlte in den letzten Jahren das entscheidende Element vernünftigen Denkens, nämlich institutionalisierte Kritik. Die Wissenschaft versagte größtenteils. Von den USA konnte kaum Kritisches erwartet werden, denn dort wurde der Unfug erfunden. Aber auch die deutschsprachige Betriebswirtschaftslehre hat größtenteils keine eigene Meinung gehabt, sondern im Gegenteil eifrig an der Legitimierung mitgewirkt. Es gab schon Wissenschaftler, die kritisch waren, sie waren eine kleine Minderheit, die von der Mehrheit zum Teil höchst unfair übertönt wurde. Statt Argumente auszutragen wurden Dogmen aufgestellt… die Irrlehren nahmen ihren Ausgang Ende der 1980iger Jahre in den USA; sie wurden in Europa mit Zeitverzug etwa ab Mitte der 1990er Jahre unkritisch, teilweise naiv nachgeahmt…“

„Es ist nicht so, wie in den Diskussionen jetzt, wo die Schäden offenkundig sind, oft gehört wird. Dass man den Shareholder-Value nur falsch verstanden hat. Er wurde nicht falsch verstanden, sondern er ist falsch …als Orientierungsgröße für nachhaltiges unternehmerisches und managerielles Handeln… er führt außerdem zu tiefgreifenden Zerwürfnissen in der Gesellschaft, zu sozialen Grabenkämpfen und zum Verlust der Glaubwürdigkeit der Führung.“

Studie: Wie Engagierte gegen Rechtsextremismus im Stich gelassen werden

Die Amadeu Antonio Stiftung hat ihren neuen Report veröffentlicht: „Staatsversagen. Wie Engagierte gegen Rechtsextremismus im Stich gelassen werden. Ein Report aus Westdeutschland“. Das Fazit: die Verharmlosung durch die Behörden macht es den Rechtsextremen allzu leicht.

Lesen Sie mehr über Staatsveragen.

Präsident des Europäischen Patentamtes zum Rücktritt aufgefordert

Neue Welle von Patenten auf Pflanzen

Das Europäische Patentamt (EPA) hat wieder damit begonnen, reihenweise Patente auf Pflanzen aus konventioneller Zucht zu erteilen, obwohl ein entsprechendes Grundsatzurteil der Großen Beschwerdekammer über ein Patent auf Tomaten (G2/12) noch aussteht. Diese neue Entwicklung geht aus einem Bericht der Koalition „Keine Patente auf Saatgut!“ hervor. Innerhalb weniger Wochen soll etwa ein Dutzend Patente erteilt werden, die Pflanzen wie Brokkoli, Zwiebeln, Salat, Gurken und Melonen betreffen. Aktuell werden zwei Patente, auf Gurken und Salat, erteilt. Diese neue Praxis der Patenterteilungen wird offensichtlich durch die persönliche Meinung des Präsidenten des Europäischen Patentamtes Benoît Battistelli beeinflusst, der jüngst eindeutig Stellung für derartige Patente bezogen hat.

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Buchbesprechung: Die neue Macht der Bürger

Am 16. April erschien in der Süddeutschen Zeitung von Johann Osel eine Rezension über ein hoch interessantes Buch:

 

Franz Walter u. a.: Die neue Macht der Bürger. Was

motiviert die Protestbewegungen? Rowohlt, Reinbek

2013. 352 Seiten, 16,95 Euro.

 

In ihm legt der Göttinger Politikwissenschaftler eine Analyse über eine Vielzahl von Protestinitiativen vor, die er zusammen mit einem Team an seinem Institut für Demokratieforschung erarbeitet hat. Wer initiiert solche Protestbewegungen und was ist die Motivation derer, die sie mittragen? Die Antworten Franz Walters (hier wiedergegeben nach der oben genannten Rezension) geben zu denken:

 

Der landauf, landab „gut organisierte Partizipations-Lobbyismus“

wird laut der Studie vor allem von Ruheständlern, akademisch gebildet und finanziell sorgenfrei, sowie klassischen Bildungsbürgern getragen.

Den Aktionisten geht es hauptsächlich um eine neue Beteiligungskultur, sie klagen in der Mehrzahl über eine Scheindemokratie.

 

So etwa zeigte es sich bei der Protestbewegung gegen eine dritte Start- und Landebahn am örtlichen Flughafen München. Sie hatte eine breite Organisationsbasis, wurde aber getragen von den Arrivierten, Gebildeten, Wohlhabenden. Die Bürger hätten sich tief in die Materie eingearbeitet, sich detailliert mit dem Wachstum der Flugbewegungen und dem Kerosinpreis beschäftigt. „Wenn sie den Eindruck haben, man speise sie zum wiederholten Male mit Argumenten ab, die sie schon längst widerlegt sehen, verlieren sie den Glauben, ernst genommen zu werden.“

Am Anfang steht nicht etwa die Wut, sondern Misstrauen“, so Walter.

 

Auffällig an allen Initiativen ist, dass vor allem jene auf die Straße gehen, die es sich leisten können. Nicht das Elend treibt Menschen auf die Straße, auch sind es nicht die „ehrbaren kleinen Leute“, die protestieren, sondern – Magister und Doktoren. Und ganz besonders die Diplomingenieure! Und das Alter spielt eine Rolle. Franz Walter: „Spätestens zwischen 2015 und 2035 werden sich Hunderttausende hoch motivierte und rüstige Rentner in den öffentlich vorgetragenen Widerspruch begeben.“

Die Forscher sehen dies nicht negativ. Am Ende der Rezension heißt es:

Die meisten Mitglieder der meisten Initiativen fordern keinen Systemwechsel, es gehe ihnen nicht um eine „große umstürzlerische Alternative“ oder einen „weiteren hochmodernen Zukunftsentwurf“. In der Regel agieren die Initiativen maßvoll, im Blick ist auch eine Vernetzung mit Politik und der Wirtschaft. „Ohne den misstrauischen Blick aufgeklärter Bürger“, schreibt Walter, würden sich „politische und ökonomische Macht verselbständigen und korrumpieren“.

Misstrauensgesellschaften seien „Seismografen“ dafür, dass etwas schiefzulaufen droht und könnten Ausgangspunkte für „neue Ideen“ sein: Sie sind eine Herausforderung für die Institutionen – und ein Beweis für die Lebendigkeit der Demokratie.

Kein „ weiter so!“ – Reformkritik ‚von oben‘ in der EKiR.

Die Wahl von Manfred Rekowski (Titelzitat) und andere Personalentscheidungen der Landessynode 2013 der Ev. Kirche im Rheinland geben Anlass zur Hoffnung. Von Hans-Jürgen Volk.

Anlass zur Hoffnung gibt es – Vertrauen muss noch gewonnen werden. Denn noch steckt die Ev. Kirche im Rheinland von ihrer Beschlusslage her mitten in einer problematischen Reformphase, die die eigene Organisation überfordert und eine Vertrauenskrise herbeigeführt hat. Die Personalentscheidungen der Landessynode, die vom 6. – 12. Januar in Bad Neuenahr tagte, signalisieren allerdings den Wunsch nach deutlichen Korrekturen, vielleicht sogar nach einem neuen Anfang. Durchaus fähige Frauen und Männer des landeskirchlichen Apparats wie Antje Hieronimus, Volker Lehnert oder auch Georg Immel, die vor kurzem noch zentrale Persönlichkeiten im Netzwerk jener „kollegialen Leitung“ der Landeskirche waren, hatten mit ihren Ambitionen keine Chance…

Drei Baustellen hob Rekowski als Herausforderung für den neuen Präses und die neue Kirchenleitung hervor:

  • Die Vertrauenskrise – hier sei eine nüchterne Bestandsaufnahme als Beitrag der neuen Kirchenleitung erforderlich;
  • im Zusammenhang damit die fehlende Akzeptanz kirchenleitenden Handelns – „Ohne Vertrauen geht Leitung nicht.“
  • Schließlich der krisenhafte Zustand einer an sich guten Ordnung, der spätestens seit den letzten Presbyteriumswahlen unübersehbar sei.

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Kirche im Reformstress – 12 Thesen zur Lage von Prof. Isolde Karle

 Prof. Isolde Karle gilt als profilierte Opponentin gegen den EKD- Reformansatz wie er im Impulspapier „Kirche der Freiheit“ formuliert wurde. Interdisziplinär legt Sie zusammen mit Forschern die Schwachpunkte offen, so etwa im von ihr herausgegebenen Sammelband „Kirchenreform – Interdisziplinäre Perspektiven“. Die Entwicklung der Umsetzungsbemühungen bestätigt ihre Kritik an einer „Kirche im Reformstress“. In diesem gleichnamigen Werk sind ihre Kritikpunkte in 12 Thesen im Kurzüberblick verdichtet.

Protestantismus ohne Partizipation

In der EKiR fragt der neue Präses Manfred Rekowski kritisch nach dem Verlust der Partizipation in der Kirche. Die EKHN hingegen praktiziert sie: im Verfahren um die flächendeckende Dekanatsfusion sind die eigentlich Betroffenen, die Gemeinden und Dekanate, von der Entscheidung ausgeschlossen. Ob die rechtliche Basis für das Verfahren trägt, sei dahin gestellt. Das Ansinnen scheint aber nicht allein aus diesem Grund bedenklich: Kosten und Nutzen stehen in keinem akzeptablen Verhältnis. Was aber viel interessanter ist: dies Vorhaben zeigt, welche Ziele die Reformen verfolgen – und welche Strukturen diese Ziele benötigen.

Dies erfahren sie im Artikel Protestantismus-ohne-Partizipation von Pfr. Friedhelm Schneider.

 

EKBO-Synode: EKD durch Änderung der Grundordnung als Kirche anerkennen!?

In ihrem Artikel „Evangelische Existenz heute“ sorgen sich der ehemalige Kirchenpräsident der Pfälzischen Landeskirche, Eberhard Cherdron und Dr. Martin Schuck um die Entwicklung des Protestantismus. Eine Sorge ist der Missbrauch der Leuenberger Konkordie zu Zwecken der kirchlichen Zentralisierung:

„Nicht erst seit 2006 dreht sich die Frage nach der ekklesialen Qualität der EKD um die Frage nach einem gemeinsamen Bekenntnis aller EKD-Gliedkirchen. Immer wieder gab es Vorstöße, der Confessio Augustana diese Funktion zuzuschreiben, was jedoch am Einspruch der reformierten und unierten Kirchen scheiterte. Der Versuch, den Text einer Konkordie, die zum Zweck der Herstellung von Kirchengemeinschaft formuliert wurde, zum Bekenntnistext umzuwidmen und zum »EKD-Bekenntnis« zu machen, führt in der Sache nicht weiter. Grundsätzlich war ja die EKD auch vor 1973 nicht bekenntnislos: Sie bekennt sich in ihrer Grundordnung immerhin zu Jesus Christus als dem einen Herrn der Kirche, zum Evangelium, wie es in der Heiligen Schrift bezeugt wird, zu den altkirchlichen Symbolen und zu den in ihren Gliedkirchen geltenden reformatorischen Bekenntnisschriften. Außerdem bejaht sie die von der Bekenntnissynode in Barmen getroffenen Aussagen über Wesen, Auftrag und Ordnung der Kirche.

Vor diesem Hintergrund kann die Leuenberger Konkordie nichts anderes leisten als die Möglichkeitsbedingungen für die Erklärung von Kanzel- und Abendmahlsgemeinschaft – und damit von Kirchengemeinschaft – zu formulieren: Die unterschiedlichen reformatorischen Bekenntnisse sind nicht mehr kirchentrennend, weil die Konkordie eine Lesart reformatorischer Theologie präsentiert, die lutherischen, reformierten und unierten Christen ein gemeinsames Verständnis des Evangeliums und der Sakramente, vor allem des Abendmahls, ermöglicht – mehr nicht. Die Konkordie ist keine Superstruktur, die über die hergebrachten Bekenntnisse gelegt wird und diese überbietet, sondern lediglich eine Anleitung zum gemeinsamen Bekennen Gottes trotz unterschiedlicher Bekenntnisse und – daraus folgend – unterschiedlicher Kirchenordnungen. Es ist eine Überfrachtung dieses Textes, wenn ihm die einem Bekenntnis wesensmäßig zukommende konstituierende Funktion für kirchliche Ordnung zugeschrieben wird.“

Wie berechtigt die Sorge der beiden Theologen Cherdron und Schuck ist, zeigt die Drucksache 15 Landessynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz 19. bis 20. April der Kirchenleitung betr. Anregung zu einer Änderung der Grundordnung der EKD: „Die Landessynode wolle beschließen:

Die Landessynode der EKBO regt an, die Gemeinschaft innerhalb der EKD im Geist der

Leuenberger Konkordie durch eine Grundordnungsänderung als Kirche anzuerkennen. Da-

mit möchte sie im 40. Jahr der Konkordie reformatorischer Kirchen in Europa (Leuenberger

Konkordie) einen neuen Impuls geben, die Gemeinschaft der Gliedkirchen der EKD als Kirche zu verstehen.“

 

Von den Landeskirchentümern zum Bundeskirchentum

Das Gewicht des Regionalen und des Überregionalen in den deutschen evangelischen Landen einst und jetzt. Vortrag von Prof. Jürgen Kampmann, Universität Tübingen. vgl. Synodenthema „Anerkennung der EKD als Kirche“ der EKBO – Drucksache 15 in dieser Ausgabe von Wort-Meldungen.

Prof. Kampmann:

„Evangelische Kirche bedarf … konstitutiv einer lokalen Verortung – einer nationalen nicht. Dafür Sorge zu tragen, daß der zentrale Dienst der Kirche, derin Artikel 7 der Confessio Augustana beschrieben wird, lokal in rechter und verläßlicher Weise wahrgenommen wird, ist eine Aufgabe, die bisher stets regional hat bewältigt werden können.“

Lesen Sie den vollständigen Vortrag.

Konflikte durch Hierarchisierung in der EKBO

In der EKBO, der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg, eskalieren Konflikte im Zusammenhang des Verlusts der Gemeindehoheit. Zum konkreten Konfliktfall im Kirchenkreis Wittstock-Ruppin entnehmen Sie mehr der Ortspresse (Stichworte in der Suche: Pfarrer Scheidacker, u.a.) oder der Gemeinde Wittstock-Ruppin. Die Landeskirche hat auf unsere Anfrage bis heute nicht geantwortet. Zur Seite der EKBO.

Das Beispiel ist im Zusammenhang dieser Ausgabe weniger als mittlerweile, individueller, eskalierender Fall mit seinen speziellen Ausprägungen, interessant. Wie überhaupt die individuellen Komponenten nicht die Ursachen darstellen. Das Grundproblem liegt in der Strukturkonstruktion der Reformen, die die Hoheitsrechte von den Gemeinden abziehen und zentralisieren. Darin liegt der Stoff für Konflikte, die zunächst als Schwelbrände entstehen (werden), um dann plötzlich auszubrechen. Ursachen dieser Problematik werden in dieser Ausgabe im Artikel Protestantismus ohne Partizipation von Friedhelm Schneider analyisert (s.o.). Er analysiert, dass solche Konflikte systembedingt sind und von handelnden Personen nicht ausgelöst, sondern nur verstärkt werden können. Gibt es Alternativen zu derartigen konfliktschaffenden Reformen? Ja. Im Artikel von Ingrid Schneider „Wider die Einheitslösungen“ wird ein solcher systemischer, hier ein systemisch-integraler Ansatz dargestellt (s.u.).

Hintergrundinformation zum Dissens und Konflikt zwischen der EKBO und dem dortigen Gemeindebund erfahren Sie in zwei Beiträgen, die im Deutschen Pfarrerblatt (02/2013) veröffentlicht waren:

EKBO Organisierte Erweckung in Berlin-Brandenburg

Die EKD strebt mit »Kirche der Freiheit« nichts anderes als einen Erweckungsprozess von oben nach unten an1. Dies wirft unter anderem die Frage auf, wie die Kirchenleitungen in die Lage versetzt werden sollen, eine Erweckung zu organisieren. Nach den Vorstellungen der EKD haben sie sich hierbei vorrangig der kirchlichen Mittelebene (Kirchenkreise, Dekanate) zu bedienen, die zur Umsetzung von Reformen in den Kirchengemeinden am besten geeignet sei2. Darüber hinaus wird der Pfarrberuf als Schlüsselberuf für die Umsetzung der Reformen angesehen, weil nur er für die ganze Landeskirche stehe und der Dienstaufsicht unterliege, die das wirksamste Mittel landeskirchlicher Rechtsaufsicht darstelle3.

Lesen Sie den ganzen Artikel von Rechtsanwalt Hoffmann, Vors. des Gemeindebundes Berlin-Brandenburg und das Interview mit Generalsuperintendentin Asmus, Potsdam:

Kommunikationsprozesse gestalten und Wandlungen in der Volkskirche fördern

Schon in den 90er Jahren fanden in Brandenburg (und in den östlichen Landeskirchen allgemein) flächendeckend Fusionen von Kirchenkreisen, kirchliche territoriale Gebietsreformen, statt. Angesichts eines relativ hohen Mitgliederrückgangs1  und zurückgehender Zuweisungen an die Kirchenkreise, namentlich für Personal2, sucht man z.B. im Kirchenkreis Wittstock-Ruppin Antworten mit dem Ziel der Personal- und Finanzsicherheit und dem Ziel der »Strukturanpassung zur Verbesserung des kirchlichen Lebens vor Ort« 3.

Lesen Sie das Interview mit Generalsuperintendentin Asmus.